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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Schon fuellt die Bruecke sich mit Ross und Mann, Schon dringen, die zuvoerderst, in die Stadt; Da faellt mit eins das Gitter vor das Tor Und von dem Turm aus Buechsen und Kartaunen Ergiesst sich Feuer auf die wilde Schar.
Drei Tage haben wir’s umsonst versucht: wir dringen nicht durch.« – »Nein, wir hungern,« grollte der Alte. »O Theoderich, mein Herr und König, wo bist du? Unter deinem Scepter hatten wir vollauf. – Da kamen die Armen und Siechen nicht zu kurz. Aber dieser Unglückskönig ... –«
Dadurch, daß wir auf musikalische Schönheit dringen, haben wir den geistigen Gehalt nicht ausgeschlossen, sondern ihn vielmehr bedingt. Denn wir anerkennen keine Schönheit ohne jeglichen Anteil von Geist. Indem wir aber das Schöne in der Musik wesentlich in Formen verlegt haben, ist schon angedeutet, daß der geistige Gehalt in engstem Zusammenhange mit diesen Tonformen steht.
Er sah in Nebelgestalten Das ganze Reich sich entfalten, Und Nore stand und gab ihm Mut, Und in die Weite wies die Flut. Hier führe des Liedes Chor Der Heimat ganzes Bild uns vor! Es brause der Sturm in der Stille; Ins Milde soll dringen der Wille: Wenn sich das Land zusammenschart, Erkennt ein jeder unsre Art. Was immer als erstes sie will, Sind hundert Häfen im April.
Leider erkennt der russische Führer diese unsere Gedanken; er findet nicht den Entschluß, ihnen mit Gewalt zu begegnen, und senkt die Waffen. In der Nacht vom 9. auf den 10. dringen unsere Patrouillen bei Gerdauen in die feindlichen Gräben und finden sie leer. „Der Gegner geht zurück.“ Die Meldung scheint uns unglaubwürdig. Das I. Reservekorps will sofort von Gerdauen gegen Insterburg antreten.
So wahrlich blickt und schreitet nur der Mensch, der ins Innerste seines Selbst gedrungen ist. Wohl, auch ich werde ins Innerste meines Selbst zu dringen suchen. Einen Menschen sah ich, dachte Siddhartha, einen einzigen, vor dem ich meine Augen niederschlagen mußte. Vor keinem andern mehr will ich meine Augen niederschlagen, vor keinem mehr.
Der Bürgermeister sah wohl seinen Fehlgriff ein, doch ließ er nicht ab, auf einen regelmäßigen Besuch der Kirche zu dringen, obwohl sich Caspar jedesmal hartnäckig dagegen sträubte.
Aus mehreren Spalten im Gestein dringen hier in Absätzen warme Wasserdünste; wir sahen den Thermometer darin auf 43°,2 steigen; Labillardière hatte acht Jahre vor uns diese Dämpfe 53°,7 heiß gefunden, ein Unterschied, der vielleicht nicht sowohl auf eine Abnahme der vulkanischen Thätigkeit als auf einen lokalen Wechsel in der Erhitzung der Bergwände hindeutet.
In mir selbst konnte ich immer wieder Quellen und Reserven finden; die deutsche Welt aber gab sich nicht; ich konnte sie nur umlauern, umwachen, beschwören; ich mußte darauf dringen, daß sie sich mir stelle, ich mußte sie von Leistung zu Leistung von mir und meiner Sache überzeugen, ich mußte die glühendste Überredung, die äußerste Anstrengung aufwenden, wo andere sich mit einem »seht her« begnügen durften.
Webstühle knarren, Weberschiffchen zischen, Rädlein der Spuler, Wollspinner und Seiler schnurren, die Sägen der Holzmacher krächzen und ächzen, die Aexte schlagen einen schwerfälligen, unregelmäßigen Takt dazu; dumpfes Rauschen der Wasserräder, dröhnendes Umherrollen großer Walzen in der Hanfreibe, schrille Feilenmusik und Ohrenbetäubendes Hämmern der Metallarbeiter, pickendes Klopfen der Schuster, dumpfdröhnendes Donnern der Küfer, welche Reifen um ihre weitbauchigen Fässer schlagen dieser hundertstimmige Lärm mahnt wiederum an das Zeitalter der Industrie, dieses Haus an Industrieritter dazu und die außerhalb der hohen Mauern vorübertösende Eisenbahn läßt von Zeit zu Zeit das unheimliche Freudengejauchze des sieghaften Erdgeistes in diese traurigen Räume dringen.
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