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»Ich muß mit Ihnen reden, Genossin Brandtsagte er nach einer raschen Begrüßung. »Sie haben sich, fern von Dresden, hoffentlich so viel kühle Überlegung bewahrt, um eher Vernunft anzunehmen als Ihr MannUnd dann setzte er mir auseinander, was seiner Meinung nach geschehen müsse. Zunächst habe sich Heinrich dem Schiedsspruch eines Parteigerichts zu unterwerfen.

Indessen hatte Laskaris, der noch in Deutschland reiste, seinen jungen Freund nicht aus den Augen verloren, und der üble Ausgang, welchen Böttigers Angelegenheiten in Dresden zu nehmen drohten, machte ihm Sorge, da er sich vorwerfen mußte, den Jüngling in Versuchung geführt zu haben. Er entschloß sich daher, ihn zu befreien und große Opfer nicht zu scheuen.

An der sächsisch-böhmischen Grenze hatte sich ein ungeheurer Schmuggel festgenistet; das Volk nahm den elenden Zustand hin wie eine Notwendigkeit, ja wie einen Segen. Selbst Lindenau wagte nach dem Abschluß des Zollvereins im Gespräch mit Blittersdorff nur die schüchtern zweifelnde Bemerkung: daß der Schmuggel im Erzgebirge jetzt aufhören wird, »ist wohl schwerlich ein Unglück«. Die hochherzige Gesinnung des neuen Mitregenten, des Prinzen Friedrich August, wurde in Berlin ebenso bereitwillig anerkannt, wie die Einsicht der trefflichen Männer, die er in sein Kabinett berufen. Doch ein volles Jahr verfloß, bis die Ordnung in dem aufgeregten Ländchen sich wieder befestigte; Maaßen fragte besorgt, ob eine Regierung, die den schwächlichen Aufläufen in Leipzig und Dresden so wenig nachhaltigen Widerstand entgegengestellt, auch den festen Mut besitzen werde, die Schmuggelnester im Gebirge auszuheben. Und lehrte denn nicht der Gang der Verhandlungen, daß die neue Regierung das alte kleinliche Mißtrauen gegen Preußen nicht gänzlich über Bord geworfen hatte? Man kam in Berlin nicht los von dem Argwohn, Sachsen würde einen Zollverein mit

Sie war aufgefordert worden, mich nach Dresden zu bringen, um von den beiden Herren behandelt zu werden. Das geschah nun jetzt, und zwar mit ganz überraschendem Erfolge. Ich lernte sehen und kehrte, auch im übrigen gesundend, heim. Aber das Alles hatte große, große Opfer gefordert, freilich nur für unsere armen Verhältnisse groß.

October hoff' ich wieder zurück zu seyn, denn ich werde schnell reisen, und mich nur zwölf Tage in Dobberan, eben so lange in Berlin, und sechs Tage in Dresden verweilen." Noch oft kehrte in ihm der Wunsch wieder, durch Reisen seine Gesundheit zu stärken, und zugleich seine Welt- und Menschenkenntniß zu vermehren.

Wie wir trotzdem existieren konnten und wovon wir eigentlich gelebt haben, das kann ich heute nicht mehr sagen; es kommt mir wie ein Wunder vor. Es gab auch an andern Orten "Königsretter". Die standen miteinander in Verbindung und hatten beschlossen, sobald der Befehl dazu gegeben werde, nach Dresden aufzubrechen und für den König alles zu wagen, unter Umständen sogar das Leben.

Manche interessante Bekanntschaften, die er in Dresden machte, ließen ihn jedoch seine Reise nicht bereuen. Mit größern Hindernissen hatte er zu kämpfen, ehe er die Idee, das Land wieder zu sehen in dem er seine Jugend verlebt, realisirte.

Juni 1801 schrieb er: "Mein Entschluß ist ernstlich gefaßt, in etwa drei Wochen an die Ufer der Ostsee zu reisen, dort das Seebad zu versuchen, und dann über Berlin und Dresden zurückzugehen. Ich muß neue Gegenstände sehen, muß einen entscheidenden Versuch hinsichtlich meiner Gesundheit machen. Den 10.

König August II. ließ ihn nach Dresden bringen und freute sich, daß ihm ein so seltener Vogel zugeflogen war, denn die Nachrichten aus Berlin ließen ihn nicht daran zweifeln, daß Böttiger wirklich ein Adept sei. Böttiger zeigte dem Statthalter Fürstenberg die Tinktur und ihre Wirkung.

Und doch wollte ich nicht alt sein, denn noch lag ein Leben vor mir, und ich wollte nicht häßlich sein, denn eine tiefe, tiefe Sehnsucht trieb mir heißes Blut durch die Adern. Ich ging in ein Sanatorium in die Nähe von Dresden, um gesund zu werden. Unter dem Menschenschwarm aus der alten und neuen Welt, der sich dort ein Stelldichein zu geben schien, traf ich auch einen Bekannten: Hessenstein.