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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Man möchte meinen, es wäre allen bisher zu schwer gewesen, von den Zweien zu reden, um die es sich handelt; der Dritte, gerade weil er so unwirklich ist, ist das Leichte der Aufgabe, ihn konnten sie alle. Gleich am Anfang ihrer Dramen merkt man die Ungeduld, zu dem Dritten zu kommen, sie könnten ihn kaum erwarten. Sowie er da ist, ist alles gut.
Durch Zwang läßt sich nichts vermitteln und nichts erreichen. Ein bestimmter Standpunkt gegenüber einer Sache oder Werten außerhalb des unmittelbaren Lebenszusammenhangs werden nur in einer lebenspraktischen Erfahrungslage als notwendig erfahren. Wer gezwungen wird, Daten aus Shakespeares Leben und Passagen aus seinen Werken auswendig zu lernen, wird seine Dramen weder verstehen noch schätzen.
Er schrieb auch Börsenberichte, aber ohne Sinn; denn er dichtete sie, und zwar aus einem bereits zerstörten Geiste heraus. Er verfaßte Gedichte, Dramen und musikalische Kompositionen, malte, zeichnete, aber dilettantisch und kindlich. Inzwischen hatte er wiederum Stellung genommen, freilich nur für kurze Zeit, und dann wieder Stellung, und dann wieder!
Es ging ihm nicht gut, er gebrauchte diese späte Luftkur gegen das Zittern, das Zittern in seinen Gliedmaßen ... verflucht! er konnte kaum noch das Grogglas halten, und teuflischer! er konnte nur selten noch schreiben, so daß es mit der Übersetzung von Lope de Vegas sämtlichen Dramen jämmerlich langsam vorwärts ging.
Wir blieben deutsch, wir sprechen deutsch, Wie wir es gesprochen haben; Der Esel heißt Esel, nicht asinus, Die Schwaben blieben Schwaben. Der Raumer blieb ein deutscher Lump In unserm deutschen Norden. In Reimen dichtet Freiligrath, Ist kein Horaz geworden. Gottlob, der Maßmann spricht kein Latein, Birch-Pfeiffer schreibt nur Dramen, Und säuft nicht schnöden Terpentin Wie Roms galante Damen.
Mit dem Verschwinden der Arme-Leute-Bilder und Dramen verschwand die oppositionelle Gesinnung. Dichter und Maler, die noch vor kurzem wenigstens durch lange Haare, Samtjacken und fliegende Krawatten den Bohemien markiert hatten, exzellierten jetzt in tadellos weltmännischen Allüren und beurteilten den lieben Nächsten nach seinem Schneider.
Von einem Hindurchgehenmüssen des ästhetischen Begriffs, wie Carrière sagen würde, in "welthistorischer Entwicklung", ausschließlich durch den Roman, scheint mir gar keine Rede. Macht gute Dramen, und alle Welt wird davon erfüllt sein!
Die germanischen Göttersagen haben mir sowohl vom aesthetischen wie vom sittlichen Gesichtspunkt immer viel höher gestanden als die griechischen; sie sind ein unerschöpflicher Quell für die epische und die dramatische Dichtung, der aber in seiner lebendigen Urkraft nur in den Dramen Hebbels zu spüren ist.
Für die erstere kommt es auf den untergelegten Text kaum noch an: schon bei Euripides geht es, wenn seine Helden oder Chöre erst zu singen anfangen, recht lüderlich zu; wohin mag es bei seinen frechen Nachfolgern gekommen sein? Am allerdeutlichsten aber offenbart sich der neue undionysische Geist in den Schlüssen der neueren Dramen.
Dramen, in denen gezeigt wird, wie der Mensch aufsteigen soll und aufsteigen kann aus dem Erdenleide zur Daseinsfreude, aus der Sklaverei des niedern Triebes zur Seelenreinheit und zur Seelengröße. Um so Etwas schreiben zu können, muß man Künstler sein, und zwar echter, wahrer Künstler.
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