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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Dann sind Sie daran schuld!“ rief Dorothee, die Arme in die Seite stemmend, „denn Sie allein haben dem armen alten unglücklichen Manne so zugesetzt, bis er in aller Verzweiflung seine Heimat verlassen mußte und hinaus in die Welt ging.“ „Die Dorothee ist auch übergeschnappt!“ sagte der Doctor, und verließ langsam und kopfschüttelnd das Haus. Und der Commerzienrath?

Es war ein gut situirter Mann, dieser William T. Forbes, und Vater von zwei reizenden, bejahrteren Töchtern, der Miß Dorothee, genannt Doll, und der Miß Martha, genannt Mat, die in der besten Gesellschaft von Philadelphia den Ton angaben. Der von William T. Forbes nebst einigen Anderen unterstützte Vorschlag Jem Cip's ging nun dahin, den Vorsitzenden des Clubs durch den Mittelpunkt zu bestimmen.

Und hast du es wirklich ordentlich geladen, daß es auch losgeht, wenn das schlechte Gesindel den Wagen anhalten sollte?“ sagte Dorothee und besah mistrauisch den Lauf der kleinen blankpolirten Waffe. „S’ist eine kleine Handvoll Pulver d’rin“, versicherte der Bursche, „und eine kleine Untertasse voll Schroot wer das auf den Pelz kriegt, kann sich gratuliren.“

Dorothee hatte heute natürlich gerade den Vetter zu Tische, und als der Commerzienrath ohne anzuklopfen in sein Zimmer trat, schrie sie blos: „Alle guten Geister loben Gott den Herrn!“ und ließ einen Teller mit Suppe fallen. „Guten Tag, Dorothee!“ sagte der Commerzienrath, ohne von dem Vetter weiter Notiz zu nehmen, „ist mein Zimmer in Ordnung?“

Wenn aber der Commerzienrath die Sache solcherart für erledigt hielt, hatte Dorothee doch eine andere Ansicht davon und nicht umsonst ihren Vetter bei der Hand, den geliebten Herrn, selbst gegen seinen Willen, mit jeder nöthigen Vorsicht zu schützen und zu bewahren.

Aber Sie müssen doch erst essen, Herr Commerzienrath“, rief Dorothee in Schreck und Angst. „Wenn ich hungerig bin, werde ich’s schon sagen“, erwiderte dieser, „haben Sie sonst noch etwas zu bemerken?“ „Nein, Herr Commerzienrath, aber

Jesus meine Zuversicht“, schrie die alte Haushälterin, die Frage nicht einmal hörend, „der Herr Commerzienrath sind schon wieder da?“ „Ist mein Zimmer in Ordnung, Dorothee?“ „Ja wol, ja wol, bester Herr, aber was um Gottes Willen ist denn vorgefallen?“

Was in aller Welt treibt Sie denn in zwei Tagen schon wieder zurück?“ rief dieser, „ich glaubte Sie wohlbehalten jetzt in München. Was ist Ihnen denn passirt?“ „Ich will Ihnen etwas sagen, Doctor“, erwiderte der Commerzienrath mit einer finstern dumpfen Entschlossenheit in der Stimme, „und Ihnen auch, Dorothee hat der Vetter schon gegessen?“

Der Commerzienrath sah ihm nach, bis er diese hinter sich ins Schloß gedrückt, und fuhr dann ruhig, aber mit vollkommen entschlossener Stimme fort: „Gerade ehe Sie eintraten, Doctor, habe ich es der Dorothee gesagt, ich bin wieder da, und was mehr ist, ich gehe auch nicht wieder fort.

Eine furchtbare Angst überkam ihn dabei, die ihm fast die Besinnung raubte, und ihm nun endlich, nach langem Ankämpfen gegen die Schwäche, Kraft genug gab, mit einem in der Hast aufgegriffenen Regenschirm aus der Stube, die Treppe hinunter und aus dem Hause zu stürzen. „Meine Schuhe!“ schrie die Dame mit dem papagaigrünen Hut hinter ihm her, „Lieber Onkel!“ das junge Mädchen, „Aber Herr Commerzienrath!“ die alte Dorothee, er hörte und sah nicht mehr und lief in einemfort, bis er zu seinem Entsetzen entdeckte, daß er sich im äußersten Négligé, wirklich nur im Hemd und von der Mittagssonne beschienen, in dem belebtesten Theile von Gidelsbach befand.

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