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Der Zuckerhannes hinkt eilig fort und murmelt auf dem Wege zum Wirthshaus des nahen Dorfes: "Der erste Schlag ist gefallen, der Tanz fängt an! ... Diese Bäuerin scheint auch keine von den Besten zu sein, am Ende gibts noch viele Elsbethchen auf der Welt! ... Er hats verdient, wenn er ein Höllenleben führt! ... Vielleicht rührt ihn der Brief desto mehr! ... Ja, eine zweite Emmerenz gibts halt nirgends mehr! ... Was sie in diesem Augenblicke wohl treiben mag!"

Unter 12 Kindern des ersten Dorfes hatte 1, unter 25 des zweiten hatten 20 eine harte Milz, die unter dem Rippenbogen hervortrat. Letztere hatten ausserdem, wie ihre Eltern, eine schwächliche Konstitution und ein kränkliches Aussehen, im Gegensatz zum frischen, kräftigen Aussehen ihrer Nachbarn im Morastdorfe.

Ich suchte mir mit einigen Leuten am Westrande des Dorfes ein Häuschen aus, durch dessen Dach ich einen zur Front gerichteten Ausguck schlagen ließ. Unsere Wohngemächer verlegten wir in den Keller, bei dessen Ausräumung uns als angenehmer Zuschuß zu unserer äußerst knappen Verpflegung ein Sack Kartoffeln in die Hände fiel.

Ein abgespannter Arzt stand mitten im Gewühl stöhnender Menschen, verband, machte Einspritzungen und gab mit ruhiger Stimme Ermahnungen. Als ich am nächsten Morgen fortgetragen wurde, durchbohrte ein Splitter das Segeltuch der Tragbahre zwischen meinen Knien. Ich wurde über die immer noch schwer beschossene Grande Tranchée zum Hauptverbandplatze und dann in die Kirche des Dorfes St.

Auf der stadtbesäten Erde Sähest du die Menschen morden; In den Tälern, auf den Bergen Sähest du die Sünde wohnen; In des Klosters enger Zelle, In dem gleichen Tun des Dorfes, In des Marktes regem Leben, Im erstarrten Tun des Schlosses: Wo du deine Strahlen senkest, Findest du ein Herz gebrochen, Findest du ein Werk des Bösen, Findest du ein Kind des Todes.

Die Gäule waren bös, aber wir kamen bis zu dem Gut Mommila, wo wir am Vorwerk abschnallten, im Heuhaufen etwas ruhten und in der Dunkelheit noch weiterritten. Gegen Morgen sahen wir die Pörtten eines Dorfes. Sirola rührte an den Donnerkeil über dem Eingang und stieß mit dem Absatz die Tür auf. Dreckige Leute lagen über den Boden hin. Die Wände schwarz vor Rauch.

Und der Mitleidslose, sehr geschmeichelt und von uns applaudirt, hätte bis zum Sonnenniedergange musicirt, wenn nicht die Hunde des Dorfes gegen diese himmlischen Laute einmüthig protestirt und den häuslichen Frieden der Familien Musemanjana's gerettet hätten.

Ohne weitere Ereignisse erreichten wir den mir von Grenzritten her wohlbekannten Kirchturm des Dorfes Kielcze am nächsten Morgen. Ohne von einem Gegner etwas gemerkt zu haben oder vielmehr besser ohne selbst bemerkt worden zu sein, war alles verlaufen. Wie sollte ich es anstellen, daß mich die Dorfbewohner nicht bemerkten? Mein erster Gedanke war, den Popen hinter Schloß und Riegel zu setzen.

Und so geht es denn bald wieder mit schlagenden Tambours vorwärts, dem Feinde entgegen, der sich mit der Besitzergreifung des Dorfes begnügt hat. Auch dieses räumt er bald, um sich der allgemeinen Rückzugsbewegung seines Heeres anzuschließen. In Rosberitz fanden wir den Prinzen von Hohenzollern wieder, der aber nach kurzer Zeit im Lazarett zu Königinhof seinen Wunden erlag.

Und drüben an der andern Seite, wo das Kokoswäldchen seine Kronen über den Hütten des Dorfes schaukelt, da irgendwo war Si-unah aus dem Baum gefallen und hatte den Tod gefunden. Wie weinte seine Mutter: »weil Si-unah noch so klein war«, jammerte sie ... als ob sie sich minder betrübt hätte, wenn Si-unah grösser gewesen wäre!