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Bevor ich mein Ziel erreichte, brausten noch mehrere österreichische Schwadronen, mich mit meiner Handvoll Leuten nicht bemerkend, an mir vorüber. Sie überschritten vor mir den Hohlweg an einer flachen Stelle und stießen kurze Zeit darauf, wie mir das lebhafte Gewehrfeuer verriet, im Gelände nordöstlich Rosberitz auf mir unsichtbare diesseitige Infanterie.

Mein Halbbataillon, mit dem ich mich am Ostrande von Rosberitz glücklich wieder vereinigte, war daher die erste Hilfe.

Als ich den oben erwähnten Hohlweg erreichte, hielt ich Umschau. Die feindlichen Jäger waren im Regendunst verschwunden. Die umliegenden Dörfervor mir Wsestar, rechts Rosberitz und links Swetiwaren merkbar noch in Feindes Hand; um Rosberitz wurde bereits gekämpft. Ich selbst war mit meinem Zug allein. Hinter mir war nichts von den Unsrigen zu sehen.

Und so geht es denn bald wieder mit schlagenden Tambours vorwärts, dem Feinde entgegen, der sich mit der Besitzergreifung des Dorfes begnügt hat. Auch dieses räumt er bald, um sich der allgemeinen Rückzugsbewegung seines Heeres anzuschließen. In Rosberitz fanden wir den Prinzen von Hohenzollern wieder, der aber nach kurzer Zeit im Lazarett zu Königinhof seinen Wunden erlag.

Bald rasten von dorther ledige Pferde zurück und schließlich jagte alles wieder an mir vorbei. Ich schickte noch einige Kugeln nach; die weißen Mäntel der Reiter boten in der trüben Witterung gute Ziele. Die Lage in Rosberitz war, als ich dort eintraf, eine ernste.

Die geschlossenen Abteilungen waren mir nicht südwärts gefolgt, sondern schienen sich nach rechts gewendet zu haben. Ich beschloß, meiner Einsamkeit auf dem weiten Schlachtfelde dadurch ein Ende zu machen, daß ich mich in dem Hohlweg nach Rosberitz heranzog.

Garderegiment, wird in meiner Nähe erschossen; sein Vater, Bataillonskommandeur im gleichen Regiment, war 1866 bei Königgrätz in Rosberitz auch unweit von mir gefallen. Mehrere Leute werden verwundet. Ich betrachte mir die Lage. In östlicher Richtung, fast in der rechten Flanke unserer jetzigen Front, liegt auf einer allmählich ansteigenden Höhe St.