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Am Westausgange des Dorfes wohnte der Vater Dörthes, der Stellmacher Klempt. Man mußte einen kleinen Garten durchschreiten, ehe man zu dem mit Schindeln gedeckten Häuschen des Alten kam. Das heißt, es war eigentlich kein richtiger Garten, denn es blühten nur wenige Blumen darinein paar Georginen und Pechnelken, die dicht am Staketzaun standen

Bei der Besichtigung der Stellung, die dem Trümmerhaufen des ehemaligen Dorfes Bullecourt gegenüberlag, wurde mir klar, daß ein Teil des gewaltigen Angriffs, von dem an der ganzen Westfront erwartungsvoll geraunt wurde, an dieser Stelle stattfinden mußte. Überall wurde mit fieberhafter Hast gebaut, Stollen getrieben und neue Wege angelegt.

Inbezug auf eine Pockenepidemie, die durch Uma-Leken von der Küste nach Apu Kajan eingeschleppt worden war, teilte man mir mit, ein Drittel der Bevölkerung des infizierten Dorfes sei damals gestorben.

Bei den Monumbos in Deutsch-Neuguinea wird jeder, der einen Feind im Kampfe getötet hat, »unrein«, wofür dasselbe Wort gebraucht wird, das auf Frauen während der Menstruation oder des Wochenbettes Anwendung findet. Er darf durch lange Zeit das Klubhaus der Männer nicht verlassen, während sich die Mitbewohner seines Dorfes um ihn versammeln und seinen Sieg mit Liedern und Tänzen feiern.

Schwül und heiß war der Tag, Alles freut sich der Kühle, welche der Abend brachte und während die Jungen des Dorfes scherzend und lachend in Rädchen stehen oder Arm in Arm singend durch die Gassen ziehen, sitzen die ältern Leute mit müden Gliedern und ruhigem Herzen meist noch auf den Bänkchen vor ihren Häusern im traulichen Gespräche.

Die Austeilung von Geschenken und Arzneien nahm auch den ganzen folgenden Vormittag in Anspruch. Darauf kamen die vornehmsten Männer des Dorfes in die awa zu einer Beratung, wobei sie sich auch hier nach Rang und Stand um einen Mittelpunkt gruppierten, der wiederum durch dag Feuer und einige Reihen von Menschenschädeln darüber gebildet wurde.

Die Zahl der unter einem sogenannten "cabeza de barangay" Haupt eines barangay vereinigten tributpflichtigen Bewohner nahm rasch zu, so dass bald diese aus der Classe der Freien hervorgegangenen Beamten 45-50 Familien unter ihre Aufsicht bekamen, mehr als vorher der bagani desselben Dorfes Unterthanen je gehabt hatte.

Am Ende des Dorfes bog ein breiter Weg, der zum Schloßgarten führte, von der Straße ab. Das Thor stand offen, und an einem der Pfeiler war eine Tafel mit einer böhmischen Inschrift angebracht. »Schaunahm Weißenberg wieder das Wort. »Da steht: Hier wohnt der Vorsteher des Ortes Luchov. Gerhart ist zum Bürgermeister gewählt worden, nachdem er kaum einige Jahre hier zugebracht hatte.

So verging Sommer und Herbst in Lust und Freude; allein nun kam der Winter, und der tiefe Schnee verwehrte dem Knaben, seinen Freund auf dem Berge zu besuchen. In dieser Zeit erkrankte auch Konrads Vater, und der Schäfer des Dorfes gab wenig Hoffnung, daß es mit ihm noch einmal besser werden würde. Einen Arzt anzunehmen, war Erdmann zu arm, und so wankte er denn seinem frühen Grabe zu.

Unweit des zweiten Dorfes auf dieser einsamen trutzigen Wanderung endlich ein verdächtiges Geräusch. Ein Knacken von Holz, das etwas