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Der Stellmacher kam die Straße wieder herunter; er hatte vielleicht im Wirtshaus etwas vergessen, mir konnt' es aber nicht wünschenswert erscheinen, nochmals mit ihm zusammenzutreffen, und ich trat schnell in mein Haus.

Der war Stellmacher unten im Dorfe und hatte sich kürzlich eine leichte Lungenentzündung geholt. Aber es ging ihm schon besser; der Doktor war dreimal dagewesennun brauchte er nicht mehr zu kommen. Morgen oder übermorgen konnte der alte Klempt wieder an die Arbeit gehen. »Hat er denn viel zu tunfragte Hedda.

»Hast du ihm meine Rechnung gegeben?« »Nee, Vater, das eilt ja nicht so. Sie ist ziemlich hoch, da wart’ ich lieber bis zum Ersten und geb’ sie dem Fräulein. Am Ersten kriegt der Alte seine Pension und Zinsen und so was. Da wart’ ich lieber.« »Wart ruhigstimmte der Stellmacher zu. »Die gehn mir nicht durch. Sind sie denn immer noch gut zu dir?« »Ja, sehr!

Am Westausgange des Dorfes wohnte der Vater Dörthes, der Stellmacher Klempt. Man mußte einen kleinen Garten durchschreiten, ehe man zu dem mit Schindeln gedeckten Häuschen des Alten kam. Das heißt, es war eigentlich kein richtiger Garten, denn es blühten nur wenige Blumen darinein paar Georginen und Pechnelken, die dicht am Staketzaun standen

Gerade schlich ein Knecht hinter dem Gefährt träge dahin, Wilms rief ihn laut an; aber der Mann wußte von nichts, und schon wollte ihn der Landwirt mit einem kräftigen Fluch zurechtweisen, da dachte er an die Kranke, und beinahe flüsternd befahl er dem Manne, den Stellmacher zu holen.

Das war die Rechte für den Stellmacher. Auch er liebte es nicht, viel Worte zu machen. Dafür las er gern, besonders an den Winterabenden, und zwar am liebsten Geschichtswerke oder Geographiebücher, doch nie Romane, für die er nichts übrig hatte.

Dennoch hab' ich trotz der Friedfertigkeit meiner Natur zweimal in meinem Leben Ohrfeigen ausgeteilt, die eine im Finstern, die zweite im Licht, und beide an meinen leiblichen Vetter, den Stellmacher Vinckel. Auf Vinckel war ich nämlich im höchsten Grade erbost, und dazu hatte ich guten Grund.

Früher war er als der werktätigste Landwirt Vorpommerns bekannt gewesen; er allein wußte, wie durch Zauber, dem fetten Boden dreifach die goldigen, Nahrung bringenden Körner abzugewinnen; jetzt stand es anders. – Es ging bergab mit ihm. Ein Lastwagen lag in einer Ecke des Hofes auf drei Rädern. Das vierte gebrochen daneben. – Ob man nach dem Stellmacher geschickt hatte?

"Es ist jemand darin," erwiderte sie, "und du " Sie trieb mich in die Küche, wo ich mich waschen und abtrocknen und ihr erzählen mußte, was sich zugetragen habe. Ich log entsetzlich; denn es galt eine ruhige Nacht. "Eine Sau", sagt' ich, "hat er dich genannt!" "Wer? wer denn?" unterbrach sie mich heftig. "Hast du's nicht gehört?" versetzte ich, "wer anders, als der da am Markt, der Stellmacher."