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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Er war ein Mann von regsamem, kräftigem Geiste, aber von Natur zur Frechheit und wilden Leidenschaften geneigt. Kaum dem Kindesalter entwachsen, hatte er seine Praxis an den Schranken der Old Bailey begonnen, wo die Rechtsgelehrten immer eine Freiheit der Sprache ausgeübt haben, wie sie in Westminsterhall völlig unbekannt war. Hier war viele Jahre lang seine Hauptbeschäftigung, die Verhöre der verstocktesten Bösewichter der Hauptstadt abzuhalten, und seine tägliche Berührung mit lockeren Dirnen und Dieben weckte und vervollkommnete sein Talent dergestalt, daß er der ausgebildetste Rabulist wurde, den jemals sein Beruf erzeugte. Jede schonende Rücksicht für die Gefühle Anderer, jede Selbstachtung, jeder Sinn für Anstand waren ihm fremd. Er gewann eine unbeschreibliche Fertigkeit in der Ausdrucksweise, in welcher der Pöbel Haß und Verachtung ausspricht. Der Reichthum von Verwünschungen und Schmähreden, aus denen sein Wörterbuch bestand, ließ kaum auf dem Fischmarkt oder im Bärengarten etwas
Die Besserung eines politischen Verbrechers besteht wesentlich in Versöhnlichkeit und Aenderung politischer Gesinnung, aber die Thatsache der Zuchthausstrafe schien mächtig dagegen zu reden, daß die Regierung irgend ein Gewicht auf Versöhnlichkeit und Gesinnungsänderung legte, nachdem sie ihre geschlagenen Feinde den Dieben und Räubern gleichgestellt hatte.
Was sagst du mir von Dieben? Wir sind hier in Venedig; mein Haus ist keine Scheure. Rodrigo. Sehr ehrwürdiger Brabantio, ich komm in der Einfalt meines Herzens, und in guter Meynung zu euch. Jago. Sakerlot! Herr, ihr seyd, glaub ich, einer von denen die Gott den Dienst aufkünden würden, wenn's der Teufel so haben wollte.
Unseren Kindern wird es vielleicht vorkommen wie Besuchern von Folterkammern in unseren Tagen. Mußten zwischen Dieben und Mördern sie auf den Anklagebänken sitzen vor Richtern, die ihre erlesensten Repräsentanten nicht kannten? Haben ihre Generäle selbst nach den Revolutionen je vor Tribunalen gestanden, die den Rang der Leutnante und der Divisionsführer nicht zu unterscheiden wußten?
Denn abgesehen davon, daß für einen, der ertappt wird, die Gefahr nicht größer ist, gewährt ihm der Mord sogar noch größere Sicherheit und mehr Aussicht, daß die Tat unentdeckt bleibt, da ja der, der sie anzeigen könnte, beseitigt ist. Während wir uns also bemühen, den Dieben durch allzu große Strenge Schrecken einzujagen, spornen wir sie dazu an, gute Menschen umzubringen.
Aber ist dies etwa ein Grund, den Geschehnissen, wie einem Feind, der das Schwert erhoben hat, in die Arme zu fallen und den Schlag abzuwenden? Nein, es ist kein Grund. Oder ist es nur Grund, ein kleines Entschlüßchen rückgängig zu machen? Nein, es ist kein Grund. Darin haben die Idealisten und Seelenforscher nichts voraus vor Dieben und Wucherern.
Dieser Herr führte ein eisernes Regiment, und behandelte seine Unterthanen grausam, aber mit dem Schweiß und Blut derselben hatte er unermeßlichen Reichthum zusammengescharrt, so daß Gold und Silber fuderweise von allen Seiten her auf's Schloß kam, wo es in tiefen Kellern vor Dieben und Räubern verwahrt wurde. Auf welche Weise der reiche Bösewicht zuletzt seinen Tod fand, hat Niemand erfahren.
Die Zahl derer, die vom Müßiggang leben, soll kleiner werden; der Ackerbau soll wieder aufleben; die Wollspinnerei soll wieder in Gang kommen, damit es eine ehrbare Beschäftigung gibt, durch die jene Schar von Tagedieben einen nutzbringenden Erwerb findet, sie, die die Not bisher zu Dieben gemacht hat oder die jetzt Landstreicher oder müßige Dienstmannen sind und ohne Zweifel dereinst Diebe sein werden!
Beamte und Aufseher behandelten mich gleich jedem Andern; ich fühlte, daß gleiche Behandlung Aller große Ungleichheiten zur Folge habe, sogar das Beisammensein mit Dieben empörte meinen Stolz und ich that Alles, um mich bei den Bessern der Sträflingsbevölkerung in Ansehen zu setzen.
Wenn ihr den Menschen eine klägliche Erziehung zuteil werden und ihren Charakter von zarter Jugend an allmählich verderben laßt, um sie offenbar erst dann zu bestrafen, wenn sie als Erwachsene die Schandtaten begehen, die man von Kindheit an bei ihnen dauernd erwartet hat, was tut ihr da anderes, ich bitte euch, als daß ihr sie erst zu Dieben macht und dann bestraft?«
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