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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Jeden Sonntag, nach dem Mittagessen, begann sie zu sticheln: »Fahr doch e bissi in die Umgegend, Adolf! Ich bin froh, wann ich Dich net guck. Unn die Koste spiele doch kaa Roll bei uns! Merr hawwe's doch! Leut, die's Geld gleich dausendmarkweis verschenke!« Adolf ertrug alle diese Niederträchtigkeiten widerspruchslos.
Und Dinge kämen, die's uns fürchterlich Enthüllen würden, daß die Götter nicht Des Menschenarms bedürfen, sich zu rächen, Wenn eine Schuld, die keine Sühne findet, Weil sie im Dunkeln blieb, die Welt befleckt. Doch, sie sind gnädig, dieser Frevel hat Umsonst in Finsternis sich eingewickelt, Er leuchtet doch hindurch.
Die zweite Unannehmlichkeit, die ihm der Krieg bescherte, war die peinliche Erfahrung, daß mehrere Mieter um Nachlaß baten. Und da zeigte es sich, daß Pepi doch kein Unmensch war: denen, die's nötig hatten, ermäßigte er die Miete großmütig. »Ja, ja, is scho' recht! Wann Ihr Mann aus'm Krieg hoamkommt, nachher gilt aber wieder der alte Mietpreis! Nix z' danken, Frau Huber, nix z' danken!«
Da fuehrten sie mich auf des Schlosses Soeller Und zeigten mir das glutversengte Land, Die Felder nackt, die Huetten leer, die Menschen tot. Von Weibern, Kindern, Blutenden, Verletzten Sah ich mit Schaudern, heulend, mich umgeben, Zu mir um Rettung flehend, die's vermochte. Da wollt' ich alles und versprach es ihnen! Sie aber brachten Ottokarn zu mir, Mir ihn bezeichnend als den kuenft'gen Gatten.
»Der Schnellzug is heut' ungeheuer besetzt,« sagte ein riesenhafter Träger, der an den Wagen Bertrams herantrat und sich des Gepäcks bemächtigte. Ungeheuer besetzt. O du liebes Schicksal! Just heute, an dem ersten Tag nach vier Jahren, an dem Bertram reisen kann, müssen Hunderte von Leuten reisen, die's wahrscheinlich ebenso gut früher hätten thun können.
Und daß ich euch liebe, davon spreche ich gar nicht erst. Ich liebe alle, die's gut mit mir meinen und gütig gegen mich sind und mich verwöhnen. Und Geert wird mich auch wohl verwöhnen. Natürlich auf seine Art. Er will mir ja schon Schmuck schenken in Venedig. Er hat keine Ahnung davon, daß ich mir nichts aus Schmuck mache.
Nicht zu gedenken der Besatzungen, Die an der Grenz' die festen Plätze schirmen. All dieses Volk gehorcht Friedländischen Hauptleuten. Die's befehligen, sind alle In eine Schul' gegangen, eine Milch Hat sie ernährt, ein Herz belebt sie alle. Fremdlinge stehn sie da auf diesem Boden, Der Dienst allein ist ihnen Haus und Heimat.
Zweite Magd In der Tat. Da ist die Liese, die's bezeugen kann. Und Eure andr ist beim Perückenmacher. Adam Ich wär ? Erste Magd Ja, meiner Treu, Herr Richter Adam! Kahlköpfig wart Ihr, als Ihr wiederkamt; Ihr spracht, Ihr wärt gefallen, wißt Ihr nicht? Das Blut mußt ich Euch noch vom Kopfe waschen. Adam Die Unverschämte! Erste Magd Ich will nicht ehrlich sein.
Und, verbeut's dein Stand, Sind's andre Gründe, die's verbieten? Libussa. Beides. Nun noch einmal: gedenke deines Worts Und führe mich aus dieses Waldes Schlünden Zum Ziele meines Weges, das du kennst. Primislaus. Wohl, du gebeutst und ich muß dir gehorchen. Dort angebunden steht mein wackres Roß, Gefällt's dir, so besteig es, und ich leite Am Zügel es den Trennungs-Eichen zu.
Starr und dumpf in wüstem Graus Lag das weite Gotteshaus, Seine leichenblassen Wangen Mit des Trauers Flor umhangen; Am Altar des Heilands Bild Abgewandt und tief verhüllt, Als ob Dinge da geschehen, Die's ihn schaudre anzusehen. Und aus schwarzverhülltem Chor Wanden Töne sich empor, Die um Straf' und Rache baten Über ungeheure Taten.
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