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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Ich möchte nach jeder Musik, die mich völlig ergriffen hat, in die Einsamkeit. Das Schauspiel der intelligenten, geistvollen Schriftsteller, die gerne Dichter sein wollen. Aber das ist ihnen versagt.

Es fand sich jetzt, daß der treffliche junge Mann auch ein Dichter war; denn nicht leicht verging ein Abend, an welchem er nicht einiges Papier aus der Tasche zog und der Gesellschaft einige Sonette vorlas.

Eben wie ein großer Dichter weiß die Natur auch mit den wenigsten Mitteln die größten Effekte hervor zu bringen. Da sind nur eine Sonne, Bäume, Blumen, Wasser und Liebe.

Der Obdachlose war ein Dichter ohne Verleger. Er lebte in einer Zeit, wo die Journale Berlins unter Zensur standen. Ein Absatz von 500 Exemplaren war schon die allerglücklichste Chance für "Belletristik". Ein Honorar von einem Taler zahlte man für ein Gedicht, von fünfzehn Silbergroschen für eine Reihe von Lückenbüßern, damals "Aphorismen", "Streckverse", "Sternschnuppen" oder ähnlich genannt. Ach ja, die Sterne, die hatten es dem halben Polen angetan. Er hatte sich die Sprache Schillers und Goethes angeeignet, sang Dithyramben, Oden, Bardenlieder alles in einem Stil, der an Pindar erinnerte seiner Unverständlichkeit wegen. Aber schon in jener Zeit war die Lektüre frivol. Lieber wollte man Clauren lesen, als Klopstock. Die Gebildeteren hatten gerade van der Velde. Sogar die

Nur Buntes redend, Aus Narren-Larven bunt herausschreiend, Herumsteigend auf lügnerischen Wort-Brücken, Auf bunten Regenbogen, Zwischen falschen Himmeln Und falschen Erden, Herumschweifend, herumschwebend, Nur Narr! Nur Dichter! Das der Wahrheit Freier? Nicht still, starr, glatt, kalt, Zum Bilde worden, Zur Gottes-Säule, Nicht aufgestellt vor Tempeln, Eines Gottes Thürwart: Nein!

Bei einer Direktion, die imstande war, einen griechischen Agon mit Floetenspiel, Taenzerchoeren, Tragoeden und Athleten anzukuendigen und schliesslich denselben in eine Pruegelei zu verwandeln, vor einem Publikum, welches, wie noch spaetere Dichter klagen, in Masse aus dem Schauspiel weglief, wenn es Faustkaempfer oder Seiltaenzer oder gar Fechter zu sehen gab, mussten Dichter, wie die roemischen waren, Lohnarbeiter von gesellschaftlich niedriger Stellung, wohl selbst wider die eigene bessere Einsicht und den eigenen besseren Geschmack sich der herrschenden Frivolitaet und Roheit mehr oder minder fuegen.

Doch zurück zu dem Dichter! Ehe Faust das Zauberbuch aufschlägt, um die geheimnisvollen Zeichen zu betrachten, die er zur Beschwörung gebrauchen will, überlegt er, wie er sich zu ihnen verhalten solle. Nicht durch trockenes Sinnen will er sie ergründen, sondern sich unmittelbar an die Geister selbst wenden, deren Zeichen er erblicken wird. Auch hier erkennen wir wieder den modernen Dichter.

Sobald aber der Wald dichter oder auch, wo an den Ufern von Wasserläufen die Luft reicher an Feuchtigkeit wird, stellen sich die Epiphyten in grösserer Ueppigkeit und Formenreichthum ein.

Die Kammerjungfer hieß Nanny, und der Hofmeister war ein geborner Wiener mit Namen Lindpeindler, ein zartfühlender Dichter, der oft verkannt worden ist.

Zu den jungen Gelehrten und Künstlern, die sich's zur Ehre schätzten, den gewöhnlichen Trägern Schillers Sarg abzunehmen, gehörten H. Voß, St. Schütze, J. Jagemann, J. Klauer u. A. In dem Trauerzuge, der den Dichter zu seiner Ruhestätte geleitete, befand sich auch sein Jugendfreund Wilhelm v. Wolzogen, der auf die Nachricht von Schillers Tode aus Naumburg herbeigeeilt war.

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