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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Der Major schwieg einen Augenblick verlegen. "Was ist natürlicher", antwortete er dann, "als daß Sie von Desdemona träumen? Sie hatten sie ja am Abende zuvor in einem roten Bette verscheiden sehen." "Sonderbar, daß Sie auch gleich auf den Gedanken kamen.
Wisset, mein Herr, daß eine Special-Commißion von Venedig eingetroffen ist, um den Cassio an Othello's Stelle einzusezen. Rodrigo. Ist das wahr? Nun, so kehren Othello und Desdemona wieder nach Venedig zurück. Jago.
Gnädige Frau, dort kommt euer Gemahl. Cassio. So will ich meinen Abschied nehmen, Gnädige Frau. Desdemona. Warum dann? Bleibt da, und hört mich reden. Cassio. Izt nicht, Gnädige Frau; ich bin so übel aufgeräumt, daß ich meiner Sache keinen guten Schwung geben würde. Desdemona. Gut, nach euerm Belieben. Das gefällt mir nicht zum Besten Jago.
Othello. Laßt mich eure Augen sehen; seht mir in's Gesicht. Desdemona. Was für eine entsezliche Einbildung kommt euch an? Euer Geheimniß, euer Geheimniß nein, macht euch fort. Desdemona. Auf meinen Knien, was wollen diese Reden sagen? Ich sehe wol, daß etwas Entsezliches in euern Worten ist, aber ich verstehe sie dennoch nicht. Othello. Wie? Was bist du? Desdemona.
Er sagt, er wolle gleich zurük kommen, und hat mir befohlen zu Bette zu gehen, und euch wegzuschiken. Aemilia. Mich wegzuschiken? Desdemona. Das war sein Befehl; also, meine gute Aemilia, gieb mir mein Nacht- Zeug, und gute Nacht. Wir müssen ihm keinen Verdruß machen. Aemilia. Ich wollte, ihr hättet ihn nie gesehen! Desdemona.
Ich erkenn' euch erst izt, Oheim; hier ligt eure Nichte, deren Athem, ich bekenn' es, diese Hände nur eben gestopft haben; ich weiß es, diese That sieht gräßlich aus. Gratiano. Arme Desdemona! Ich bin froh, daß dein Vater todt ist: Deine Heurath kürzte ihm das Leben ab.
Das Haus war zum Ersticken voll, Hof und Adel waren da, das Orchester strengte sich übermenschlich an, die Sängerinnen ließen nichts zu wünschen übrig, aber ich weiß nicht uns alle wehte ein unheimlicher Geist an, als Desdemona ihr Lied zur Harfe spielte, als sie sich zum Schlafengehen rüstete, als der Mörder, der abscheuliche Mohr, sich nahte.
Es ist kein andres Mittel übrig; das muß sie thun Wie glüklich! hier ist sie schon; geht und bittet sie so sehr ihr könnt. Desdemona. Wie steht's, guter Cassio? wie gehn eure Sachen? Cassio. Gnädige Frau, ich habe noch immer meine vorige Bitte.
Desdemona. Wie, sie spricht ja gar nichts. Jago. Wahrhaftig, nur zuviel; ich find' es immer, wenn ich gerne schlafen möchte; vor Euer Gnaden, da glaub' ich selber, daß sie ihre Zunge ein wenig in ihr Herz stekt, und nur in Gedanken keift. Aemilia. Ihr habt wenig Ursache so zu reden. Jago.
Nein, nicht sonderlich unruhig ich denke nichts anders, als Desdemona ist tugendhaft. Jago. Lange lebe sie so! Und lange möget ihr leben, so zu denken! Othello. Und doch, wenn die Natur einmal aus ihrem Geleis getreten ist Jago. In der That, das scheint etwas ausschweiffendes in ihrem Gemüth, eine gewisse Ueppigkeit und Unordnung ihrer Einbildung und ihrer Neigungen anzuzeigen.
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