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Die Augen blickten schüchtern, fast betrübt, und blinzelten bisweilen, die Hakennase stach ein wenig prahlerisch in die Luft, der Mund, versteckt unter demütigen und zerbissenen Schnurrbartstoppeln, hatte einen säuerlichen Zug, der die Berufsgewohnheit vielen Nörgelns verriet.

Wunderbar verstrickt schien ihr Dasein mit dem jenes Mannes in Busch und Baum, der sich brünstig zum Himmel gereckt und mit dem Ausdruck eines durstigen Tieres die Luft durchschnuppert hatte. Jetzt stand sie auf der Brücke, die zu seinem Reich führte; sie sah sich zu seinen Füßen sitzen, von seiner ausgestreckten Hand fielen Blutstropfen auf ihren demütigen Scheitel.

"Eine Schauspielerin, Ihro Exzellenz zu dienen", war die Antwort, indem der Schalk mit einem gar frommen Gesichte und demütigen Gebärden sich neigte und der Dame den Rock küßte. Der Graf, der noch einige Personen umherstehen sah, die sich gleichfalls für Schauspieler ausgaben, erkundigte sich nach der Stärke der Gesellschaft, nach dem letzten Orte ihres Aufenthalts und ihrem Direktor.

Zwischen Rebekkas erster Ablehnung und ihrem Geständnis geht etwas vor, was von entscheidender Bedeutung für ihr weiteres Schicksal ist. Der Rektor Kroll besucht sie, um sie durch die Mitteilung zu demütigen, er wisse, daß sie ein illegitimes Kind sei, die Tochter eben jenes Doktors West, der sie nach dem Tode ihrer Mutter adoptiert hat. Der Haß hat seinen Spürsinn geschärft, aber er meint nicht, ihr damit etwas Neues zu sagen. »In der Tat, ich meinte, Sie wüßten ganz genau Bescheid. Es wäre doch sonst recht merkwürdig gewesen, daß Sie sich von Doktor West adoptieren ließen

Und dieses Wort wird sein gegen euch ein Zeuge, zur Erinnerung an die Bosheit. 5. Wehe euch, die ihr verschlingt das Fett des Weizens und trinkt die Kraft der Wurzel der Quelle, und tretet nieder den Demütigen in euerer Kraft. 6.

Ich möchte, daß er tanzt, war plötzlich ihr bizarrer Gedanke; ich möchte, daß er überschäumt und wie ein Leichtsinniger schwatzt; ich möchte ihn umkehren, daß er an sich irre wird; ich möchte, daß er lügt und stiehlt und es keinem bekennt außer mir; er müßte vor mir schuldig sein und sich demütigen. So konnte sie vorübergehend empfinden.

Das eine Mal wurde er von seinem Prinzipal, einem pfiffigen und ziemlich brutalen Liegenschafts- und Rechtsagenten, der sich beinahe als der liebe Gott selber vorkam, zum Teufel gejagt, weil er in einer Zeitung las, statt mit der Feder zu arbeiten, und das andere Mal warf er selber seinem Chef, einem Frucht- und Gemüsehändler en gros die Feder vor die Nase und sagte ihm nur die Worte: »Machen Sie's selberDie Frau des Fruchthändlers wollte Simon allerhand Vorschriften machen; da brach er einfach ab; denn, nach seinem Gefühl, wollte ihn das Weib nur verletzen und demütigen, was er aber schließlich doch nicht nötig hatte sich bieten zu lassen; so empfand er wenigstens.

Immer wollte sie ihn vor seinem Freund demütigen, immer daran öffentlich erinnern, daß er noch ein Kind war, daß er in die Schule gehen mußte und nur geduldet unter Erwachsenen war. Diesmal war ihm die Absicht aber doch zu durchsichtig. Er gab gar keine Antwort, sondern drehte sich kurzweg um.

"Wer ist der Mensch dort in der Ecke?" fragte der Graf, indem er nach einem Subjekte sah, das ihm noch nicht vorgestellt worden war, und eine hagre Figur nahte sich in einem abgetragenen, auf dem Ellbogen mit Fleckchen besetzten Rocke; eine kümmerliche Perücke bedeckte das Haupt des demütigen Klienten.

Nicht etwa, wie schlechte Menschen vermuten werden, ein weibliches Wesen, o nein, seine Geliebte war keines der Geschöpfe, die unsere Liebe so oft mit Undank lohnen, die einen Herkules an den Spinnrocken demütigen, einem Simson die Haare schneiden und als Honorar für ein bißchen Schleiertanz einen Heiligenkopf fordern, nein, seine Geliebte war jenes Wesen, das noch keinen Anbeter unerhört gelassen hat und dem dennoch jeder Liebhaber dauernd treu bleibt: seine Geliebte war der Alkohol.