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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Während aber zwei daran gingen die Banden aufzuschneiden und den Gefangenen besonders von seinem Knebel zu befreien, fluchte und wetterte der alte Harpunier auf Deck herum, und schien gar nicht übel Lust zu haben jetzt selber über den Missionair herzufallen, als ob der arme Mann die Schuld dieser für ihn so traurigen Verwechselung trage.
Anders sei mir bange, daß uns nicht Boot, Wasserfässer und selbst Menschen durch die Sturzwellen über Bord gerissen würden. Müde suchte ich meine Lagerstätte, ohne jedoch einschlafen zu können. Ich hörte den Kapitän aufs Deck hervorkommen und wieder in die Kajüte zurückkehren, wobei er Morgen- und Bußlieder zu singen begann.
»Teufel, an die Canoes hätt' ich gar nicht mehr gedacht.« »Wenn wir jetzt unsern Cours änderten,« rief der Harpunier rasch, »es ist dunkel und in kurzer Zeit « »Wird die Flamme lichterloh hier am Deck emporleuchten unsere einzige Hoffnung ist, ihnen vorher mit den Booten aus dem Wege zu kommen.
Von den Zwischendeckspassagieren hatten sich aber indessen schon Einige rasch entschlossen, den Capitain selber aufzusuchen und ihm die Sache an's Herz zu legen, als der Untersteuermann aus der Cajüte kam, sich durch die an Deck geschaarten Leute drängte und zu dem jungen Burschen hintrat. »Ach das arme junge Blut!« riefen die Frauen »schon an Bord und nun noch all den Jammer, all das Elend.
Handgewehr aufs Deck!« Ich selbst sprang wiederum hinten in die Luke hinab, um die Gewehre, die uns früher hinderlich gewesen wären, schnell hervorzulangen: aber da sprudelte mir von unten ein mächtiger Wasserstrahl aus dem Boden des Fahrzeuges entgegen.
Eltrich war einer von den Ersten an Deck, zog sich Wasser in einem Eimer herauf, und badete sich Gesicht und Hände darin, das eigene Taschentuch zum ersten Mal als Handtuch gebrauchend.
So wie sie aber eine Weile auf dem festen Lande gelebt haben, auf das sie sich vorher so sehr gewünscht, wird ihnen die Sache langweilig, und sie ruhen nicht, bis sie wieder das Deck eines Fahrzeuges unter den Füßen fühlen. Mac Kringo besonders hatte sich in der letzten Zeit viel mit allerlei Planen zu ihrer Flucht beschäftigt, die aber jetzt viel schwieriger auszuführen schienen, als je.
Pedro Ohlsen saß neben ihr, wo sie saß, und ging neben ihr, wo sie ging stets eifrig darauf bedacht, ihr nie und nirgends im Weg zu sein, und darum fortwährend und überall im Weg auf dem mit Frachtstücken überfüllten Deck. Sie sah nichts von seinem Gesicht als die große Nase und die Augen, und nicht einmal diese deutlich; doch immer merkte man ihm an, daß er bedrückt wurde von etwas, das er gern sagen wollte, und doch nicht sagen konnte. Er seufzte, er setzte sich, stand auf, ging um sie herum und setzte sich wieder; aber kein Wort kam aus seinem Munde, und auch sie blieb stumm. Zuletzt konnte er es nicht länger aushaken; linkisch zog er ein Ungeheuer von einer ledernen Brieftasche hervor und flüsterte ihr zu: da seien die hundert Taler und noch ein bißchen drüber. Sie streckte die Hand aus und bedankte sich; und dabei kam sie seinem Gesicht so nahe, daß sie bemerkte, wie seine Augen in feuchtem Glanz an den ihren hingen. Denn mit ihr schwand ja der letzte Rest von Leben, der seinem dahinsiechenden Dasein noch geblieben war. Er hätte ihr so gern noch etwas gesagt, das ihm eine freundliche Erinnerung gesichert hätte, wenn er nun bald nicht mehr da sei; aber das war ihm verboten; und obwohl er es trotzdem gern getan hätte, wagte er es doch nicht; sie kam ihm so gar nicht zu Hilfe! Petra war müde, so müde. Und der Gedanke, er sei der Anlaß gewesen, daß sie damals die erste Sünde an ihrer Mutter begangen habe, wollte gerade jetzt nicht von ihr weichen. Sie konnte ihn nicht mehr gern haben; und je länger er da saß, desto schlimmer wurde es; denn wenn man müde ist, wird man leicht ungeduldig. Der
Dort stößt ein anderes ab seine Planken sind eingezogen, die die Verbindung mit dem Lande unterhielten, aber sein Deck schwärmt noch von Fremden aller Farben, die Geschäfte oder Neugier an Bord getrieben.
Uebrigens werdet Ihr wohl wissen was Euch selber gut ist, und nun nehmt Euere Sachen und macht daß Ihr damit unter Deck kommt; der Untersteuermann wird Euch Euere Coye anweisen. Daß Ihr die Mäuler haltet brauch' ich Euch wohl nicht erst zu sagen schon gut, ich weiß schon, macht jetzt daß Ihr nach vorn kommt« und dem Fremden den Zettel aus der Hand nehmend ging er in die Cajüte hinunter.
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