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Viele hatten sich das weit leichter gedacht als es sich auswieß; die unverhältnißmäßig wenigen Coyen, da ein Dampfbootcapitain an Zwischendeckspassagieren aufnimmt was er eben bekommen kann, waren sämmtlich besetzt und in Beschlag genommen, die einzelnen Kisten zu kurz sich darauf auszustrecken, und der Boden selber so von Tabakssaft der kauenden Amerikaner verunreinigt, daß selbst ein solches Lager zur Unmöglichkeit wurde.

Mit den Zwischendeckspassagieren wurden schon weniger Umstände gemacht, und ihnen eben nur einfach angekündigt, daß es für heute zu spät sei sie auszuschiffen, und sie morgen früh, wenn sie es wünschten mit Tagesanbruch befördert werden sollten. Übrigens hätten sie heute Abend noch einmal Abendbrod und morgen Frühstück zu erwarten wonach zu richten.

Endlich waren sie am Landungsplatz, und da griff der Anblick der vielen Hunderte von Zwischendeckspassagieren wie mit Krallen in Asmussens Herz.

So kam der Abend heran, der die Cajütspassagiere um den gedeckten Tisch versammelte, und den Zwischendeckspassagieren dünnen Thee, ohne Zucker und Milch brachte Brod und Butter war ihnen an dem Nachmittag schon gut und reichlich geliefert worden.

Am glücklichsten von allen Zwischendeckspassagieren schien der junge Dichter und »Schriftgelehrte« Theobald wie ihn Steinert nannte die Zeit an Bord zu verleben.

Am besten jedenfalls von allen Zwischendeckspassagieren hatte sich bis jetzt die Weberfamilie in das Schiffsleben hineingefunden.

Dieser arbeitete sich aber doch wieder an Deck, und selbst der alte Capitain Siebelt, der wie schon erwähnt sein Deck eifersüchtig von Zwischendeckspassagieren frei hielt, sagte kein Wort und schmunzelte sogar, als er die hier gar nicht herpassende Gestalt aus dem innern Lande zuletzt mit abgezogenem Hut bis auf das Quarterdeck hinaufsteigen sah.

Von den Zwischendeckspassagieren schien sich aber besonders Herr Schultze, der ein kleines Taschentelescop in der Hand trug, mit ganzem Eifer einem anderen Studium, und zwar dem der Seemöven hinzugeben, die hier theils auf dem Wasser schwammen, theils das Schiff umkreisten, und dann und wann blitzschnell nach einem Fisch hinunterstießen.

Die Sachen mußten »aus dem Weg geschafft werden« wie es die Matrosen nannten, indem sie es den Zwischendeckspassagieren gerade in den Weg warfen und wer nicht zufällig einen Theil seiner Sachen oben auf entdeckte und selber faßte und wegtrug, konnte dann sehn wie und wo er es später wiederfand. Die Cajütspassagiere bekamen indessen, sobald sie sich bei dem Steuermann meldeten, ihre resv.

Gerade als das Fuhrwerk wieder die Stadt verließ, landete noch ein kleines Boot, die Capitainsjölle, worin dieser einige Kajütenpassagiere an's Land brachte. Drei oder vier andere waren schon gestern Abend mit den Zwischendeckspassagieren gelandet und gleich in den Gasthof gegangen, um dort Unterkunft zu finden.