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An der Eingangstür stand der Fremde. Es war ein hochgewachsener alter Mann mit breiten Schultern und trüber, düstrer Miene. Die Träumerin erkannte den Fremdling sogleich, und sie flüsterte ihrem Manne zu: »Das ist Cäsar Tiberius, der nach Jerusalem gekommen ist. Es kann kein anderer sein

Sie senkte die Läden und blickte hinaus: es war die kalte, unheimliche Stunde, da das erste Tagesgrauen ankämpft gegen die noch herrschende Nacht: sie waren, so schien es, angelangt am Ufer des Sees: aber von seinen blauen Fluten war nichts zu sehen; ein düstrer grauer Nebel lag undurchdringlich wie die Zukunft vor ihren Augen: von der Villa, ja von der Insel selbst war nichts zu entdecken.

Dein großer Ahnherr rief mich nach dem Norden, Und dort erbaut' ich ihm ein zweites Rom; Durch mich ist es ein Kaisersitz geworden. Ein Paradies der Herrlichkeit und Größe Stieg unter meiner Zauberruthe Schlag. Jetzt rauscht des Lebens lustiges Getöse, Wo vormals nur ein düstrer Nebel lag; Die stolze Flottenrüstung seiner Maste Erschreckt den alten Belt in seinem Meerpalaste.

Clarissa wankte zum Tisch des Richters vor und indem sich ihre Wangen mit Leichenblässe überzogen, schrie sie: »Es ist alles Lüge! Lüge! LügeMonsieur Jausion musterte sie von oben bis unten, dann sagte er kalt: »So versetze ich Sie in den Anklagezustand, Madame, und erkläre Sie für verhaftetEin Schimmer düstrer Genugtuung überlief Clarissas Züge.

Das verwöhnte Schooßkind des Hofes und des Volks, daran gewöhnt, überall wo er sich zeigte, geliebt und vergöttert zu werden, war jetzt von finsteren Kerkermeistern umgeben, in deren Blicken er sein Schicksal las. Noch einige Stunden düstrer Abgeschiedenheit, und er mußte eines gewaltsamen und schimpflichen Todes sterben. Sein Muth war völlig gebrochen.

Ins Haus? Medea. Drin wird's vollbracht. So komm denn Sohn! Medea. Da gehn sie hin, hin die Verblendeten! Armer Vater, armer Mann! Es steigen auf vor meinen Blicken Düstrer Ahnungen Schauergestalten, Aber verhüllt und abgewandt Ich kann nicht erkennen ihr Antlitz! Armer Vater! Armer Mann! Aber der Wille kann viel und ich will. Will ihn erretten, will ihn befrein Oder untergehn mit ihm!

Ha, wie sich der düstre Kerker jetzt mit holden Farben schmückt; wie das schaurige Gewölbe nun auf goldnen Säulen ruht; wie mir seine dunkle Kuppel hell erglänzt wie Chrysolith; und dies alles schafft Hoanghu, der wie eine zweite Sonne nur für mich die Welt bestrahlt. Und ich soll ein Leben lassen, erst geboren durch die Liebe, soll mit dir, du düstrer Alter, in dein ernstes Schattenreich?

Wenn seine Frau nicht völlig dagegen gewesen wäre, hätte er sogar seine beiden Knaben mitgenommen, damit sie das große Ereignis, das der Tod eines Menschen ist, kennen lernten. Es sollte ihnen eine Lehre, ein Beispiel, ein ernster Eindruck sein, eine Erinnerung für ihr ganzes weiteres Leben. Sie fanden das Zimmer voll düstrer Feierlichkeit.

Der Inspektor, alle Künstler, die in Italien gewesen, mußten mir erzählen von dem Lande, wo die Kunst gedeiht. Endlich war Tag und Stunde gekommen. Schmerzlich war der Abschied von den Eltern, die von düstrer Ahnung gequält, daß sie mich nicht wiedersehen würden, mich nicht lassen wollten.

So ist's und Jason findet es wohl auch. Medea. Er wird's, ich sage dir, er wird's! Den Hylas schlang das Wassergrab hinab, Den Theseus fing der Schatten düstrer König Und wie hieß sie, das Griechenweib, Die eignes Blut am eignen Blut gerächt? Wie hieß sie? Sag. Gora. Ich weiß nicht, was du meinst. Medea. Althea hieß sie. Gora. Die den Sohn erschlug? Medea. Dieselbe, ja! Wie kam's, erzähl mir das.