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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Allein wenn dieses große Bild bei Nacht In meines Geistes Tiefen sich erneut, Da stürmt ein Brausen durch die düstre Luft, Der feste Boden wankt, die Türme schwanken, Gefugte Steine lösen sich herab, Und so zerfällt in ungeformten Schutt Die Prachterscheinung. Wenig Lebendes Durchklimmt bekümmert neu entstanden Hügel, Und jeder Trümmer deutet auf ein Grab.
Mein Unglück hat alle Blumen um mich her ausgerissen und in den Wind verstreut, die Freude hat mich in eine düstre Nacht geworfen und mir ewig ihre Thür verschlossen, ach Abdallah, ich sterbe gern: denn welcher Wunsch, welche Hoffnung soll mich in's Leben zurückhalten? Abdallah. Wer würde nicht wenigstens hoffen? Raschid.
Dem Gestade der Ostsee unfern liegt das Stammschloß der Freiherrlich von R..schen Familie, R..sitten genannt. Die Gegend ist rauh und öde, kaum entsprießt hin und wieder ein Grashalm dem bodenlosen Triebsande, und statt des Gartens, wie er sonst das Herrenhaus zu zieren pflegt, schließt sich an die nackten Mauern nach der Landseite hin ein dürftiger Föhrenwald, dessen ewige, düstre Trauer den bunten Schmuck des Frühlings verschmäht, und in dem statt des fröhlichen Jauchzens der zu neuer Lust erwachten Vögelein nur das schaurige Gekrächze der Raben, das schwirrende Kreischen der sturmverkündenden Möwen widerhallt. Eine Viertelstunde davon ändert sich plötzlich die Natur. Wie durch einen Zauberschlag ist man in blühende Felder, üppige
Wer dem Kloster geht vorbei Mitternächtlich, sieht die Fenster Hell erleuchtet. Ihren Umgang Halten dorten die Gespenster. Eine düstre Prozession Toter Ursulinerinnen; Junge, hübsche Angesichter Lauschen aus Kapuz und Linnen. Tragen Kerzen in der Hand, Die unheimlich blutrot schimmern; Seltsam widerhallt im Kreuzgang Ein Gewisper und ein Wimmern.
1 Erstiegen war nunmehr der erste von den Gipfeln, Und vor ihm liegt, gleich einem Felsensahl, Hoch überwölbt von alten Tannenwipfeln, In stiller Dämmerung ein kleines schmales Thal. Ein Schauder überfällt den matten Erschöpften Wanderer, indem sein wankender Schritt Dieß düstre Heiligthum der Einsamkeit betritt; Ihm ist, er tret' ins stille Reich der Schatten.
Nach mancher Fährlichkeit zu Land und See Umfängt uns Kolchis' düstre Märchenwelt, Von der man spricht so weit die Sonne leuchtet.
Wer sagt, daß ich schrecklich bin? Um sein Leben zu verbittern, Stellt der Mensch mit bangem Zittern Düstre Bilder von mir hin. Schrecklich bin ich nur den Bösen, Doch den Guten bin ich's nicht! Bin ein Wort von ernstem Wesen, Das Bestimmung zu ihm spricht. Doch wie kannst du's, Lichtwurm, wagen, Zu befehlen mir, dem Tod? Genius der Tugend.
Der geringste Zwang, die düstre Miene, irgend ein harter Ton im Halse sind alles Einwände gegen einen Menschen, um wie viel mehr gegen sein Werk!... Man darf keine Nerven haben... Auch an der Einsamkeit leiden ist ein Einwand, ich habe immer nur an der "Vielsamkeit" gelitten... In einer absurd frühen Zeit, mit sieben Jahren, wusste ich bereits, dass mich nie ein menschliches Wort erreichen würde: hat man mich je darüber betrübt gesehn? Ich habe heute noch die gleiche Leutseligkeit gegen Jedermann, ich bin selbst voller Auszeichnung für die Niedrigsten: in dem Allen ist nicht ein Gran von Hochmuth, von geheimer Verachtung.
Wollust: doch ich will Zäune um meine Gedanken haben und auch noch um meine Worte: dass mir nicht in meine Gärten die Schweine und Schwärmer brechen! Herrschsucht: die Glüh-Geissel der härtesten Herzensharten; die grause Marter, die sich dem Grausamsten selber aufspart; die düstre Flamme lebendiger Scheiterhaufen.
Er zog auch sogleich die Blätter hervor und fing an zu lesen: Clara, etwas Langweiliges wie gewöhnlich vermutend und sich darein ergebend, fing an, ruhig zu stricken. Aber so wie immer schwärzer und schwärzer das düstre Gewölk aufstieg, ließ sie den Strickstrumpf sinken und blickte starr dem Nathanael ins Auge.
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