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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Sehr nachträglich -jetzt erst dämmert es den Menschen auf, dass sie einen ungeheuren Irrthum in ihrem Glauben an die Sprache propagirt haben. Ebenso steht es mit der Mathematik, welche gewiss nicht entstanden wäre, wenn man von Anfang an gewusst hätte, dass es in der Natur keine exact gerade Linie, keinen wirklichen Kreis, kein absolutes Grössenmaass gebe.

Wenn's dann um meine Augen dämmert, und die Welt um mich her und der Himmel ganz in meiner Seele ruhn wie die Gestalt einer Geliebten dann sehne ich mich oft und denke : ach könntest du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine Seele ist der Spiegel des unendlichen Gottes! mein Freund aber ich gehe darüber zugrunde, ich erliege unter der Gewalt der Herrlichkeit dieser Erscheinungen.

Und wie unter deiner Schädeldecke Schwert und Weib Raum hat und alle Gebilde dieser Welt, dazu alles Geschehen und Werden so ist die ganze Welt in dir und ist nicht; wirklich zwar, doch nicht wahrhaft und wie die im Traume wahrgenommenen Gesichte alsbald zu nichts verflattern, so schwindet im Leben alles dahin, was du für wahrhaft geworden hieltest; von allen Welten bleibt Erinnerung, und Erinnerung verweht und wie es im Traume ein leises Besinnen gibt, so dämmert dir wohl in lichten Augenblicken die Erkenntnis: ich träume diese Welt und wie du, aus dem Traume voll erwachend, Lust und Grauen abgeschüttelt hast, so erwachst du aus den Freudenqualen unseeliger Erscheinung und schaust wahrhaft überwunden ist alles Verlangen, geschlossen der Ursprung nicht mehr ist diese Welt.

Sie schwieg, als ob sie das alles nicht verstünde und ruhig abwarten wollte, bis er etwas sagte, was sie wirklich anging. "Es dämmert jetzt freilich in mir auf", sagte er nach einigem Sinnen, "daß ich diesen Teil des Gebirges schon einmal durchwandert habe. Ich hätte auch vielleicht das Dorf und dieses Haus wieder erkannt, ohne den Nebel.

Fern dämmert wogender Wälder beschatteter Saum. Dann unterbricht nur hie und da ein Baum die falbe Fläche hoher

In der Nacht sinkt ein dichter kalter Nebel ins Thal, ehe der Tag dämmert, klopft der Mesner schreckensbleich an die Thüren: »Ich kann nicht zur Frühmesse läuten, es steht einer in weißem Gewand an der KirchenthüreMit ihren Laternen gehen die Dörfler in festgeschlossener Schar zum Gotteshaus.

Es dämmert bereits, wie der Zuckerhannes mit seiner Schiefertafel aus der Schule in die Werkstätte zurückkehrt. In einem Winkel des Ganges trifft er den einäugigen Stoffel, der tiefsinnig an den Nägeln kaut. "Was gibts, alter Strolch, was treibst?" "Ho, ich blase Trübsal, s'ist ein böses Instrument und morgen werde ichs im schwarzen Loch blasen.

Von hier nicht geh ich, aber sterben will ich, Vielleicht stirbt er mir nach, von Reu' erwürgt. Gora. Der König naht, trag Sorge doch für dich! Medea. Erarmt bin ich an Macht, was kann ich tun? Will er zertreten mich? er trete nur! König. Der Abend dämmert, deine Frist ist um! Medea. Ich weiß. König. Bist du bereit zu gehn? Medea. Du spottest! König. Mich freut, daß ich dich so besonnen finde.

Aber niemand kann ihm sagen, was Weisheit ist, und die pathetischen Worte des Geistlichen, an den er sich wendet: »die Furcht des Herrn, das ist Weisheit«, machen ihn vollends verwirrt. Daß es die Mutter nicht weiß, steht felsenfest bei ihm, und langsam dämmert ihm daraus die Erkenntnis, daß alles, was sie tut und denkt, das Gegenteil von Weisheit sein muß.

Ein schwacher Widerschein dieses alten Gefühls dämmert auf, wenn wir einem handfesten, naturwissenschaftlichen Atheisten begegnen; wir betrachten kopfschüttelnd die selbstbewußte Gewißheit, mit der in den höchsten Dingen der Vorrang des Verstandes gefordert wird, doch wir empfinden, dieser Mann macht es sich nicht leicht, er hat es schwerer als wir, und nicht aus unedlen Gründen.

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