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Aktualisiert: 2. Juni 2025


»Und nun komm mein Liebsagte der junge Jäger, als das erste dämmernde Licht im Osten sichtbar wurde und rasch wachsend seinen grauen Silberschein in die düsteren Waldesschatten warf.

Ein dunkles Wort mit einem tiefen Sinn, eine dämmernde Ahnung von Dingen in uns, für die wir noch keinen Namen haben, ein Gefühl für geheimnisvoll schwebende Schatten, für etwas dämonisch in uns Herrschendes, dem wir nicht ins Auge schauen können!

Es war ein Spätherbstabend, als wir uns Münster näherten; ein Wald von Türmen stand schwarz am dunkelvioletten Himmel. Durch dämmernde Straßen, über die nur hie und da graue Gestalten huschten, erreichten wir den Gasthof mit seiner gewölbten Eingangshalle und den von jahrhundertelangen Tritten ausgehöhlten Steinstufen der Treppe.

Seit Mütterchen tot ist, durch dämmernde Tage führt mich die Sehnsucht, die blasse Frau; und von der schonen Prinzessin die Sage weiß sie wie Mütterchen ganz genau.... Ich wollt, sie hätten statt der Wiege mir einen kleinen Sarg gemacht, dann wär mir besser wohl, dann schwiege die Lippe längst in feuchter Nacht.

Alles schlief schon in der Burg, der aufgehende Mond brach seine dämmernde Strahlen durch die Bogenfenster; eine heilige Stille schwebte über Flur und Wald mit leisem langsamen Fluge, nur die Burgglocke tönte durch die feierliche Einsamkeit: als die leisegezogenen Schritte Emma's längst den Wänden des großen Ganges, der die Zimmer der Burg theilte, hinrauschten.

Oft stand sie auch am Fenster und sah die Wagen und die Kinder, den Schnee auf den Simsen, Gesichter hinter trüben Fensterscheiben und es schien ihr, als ob sich auch dies viele Male wiederholte bis in dämmernde Ferne. Wo war die Welt hingeschwunden? Wo war alles, was sie geliebt, mit arglosen Sinnen umfangen? Wo war sie selbst, Lukardis, die in einem zierlichen Mädchenboudoir gelebt?

Septemberabend; traurig tönen die dunklen Rufe der Hirten Durch das dämmernde Dorf; Feuer sprüht in der Schmiede. Gewaltig bäumt sich ein schwarzes Pferd; die hyazinthenen Locken der Magd Haschen nach der Inbrunst seiner purpurnen Nüstern. Leise erstarrt am Saum des Waldes der Schrei der Hirschkuh, Und die gelben Blumen des Herbstes Neigen sich sprachlos über das blaue Antlitz des Teichs.

Oder wenn er an der frierenden Hand der Mutter Abends über Sankt Peters herbstlichen Friedhof ging, Ein zarter Leichnam stille im Dunkel der Kammer lag Und jener die kalten Lider über ihn aufhob. Er aber war ein kleiner Vogel im kahlen Geäst, Die Glocke lang im Abendnovember, Des Vaters Stille, da er im Schlaf die dämmernde Wendeltreppe hinabstieg. Frieden der Seele.

Und das Positive, die Bejahung, die die Form des Romans, jenseits von aller Trostlosigkeit und Trauer seiner Inhalte ausspricht, ist nicht nur der ferne dämmernde Sinn, der sich hinter dem gescheiterten Suchen in mattem Glanze erhellt, sondern die Fülle des Lebens, die gerade in der vielfältigen Vergeblichkeit des Suchens und des Kämpfens offenbar wird.

O wie leise Verfiel der Garten in der braunen Stille des Herbstes, Duft und Schwermut des alten Holunders, Da in Sebastians Schatten die Silberstimme des Engels erstarb. Septemberabend; traurig tönen die dunklen Rufe der Hirten Durch das dämmernde Dorf; Feuer sprüht in der Schmiede.

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