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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Sie konnte sich nicht verstellen; sie war Frau Mansfeld aus Hamburg und nicht Claudia Galotti aus Italien, und überdies wußte sie ganz gut, daß in dem Stück ein junges Mädchen verführt werden sollte.
Vermenge dein Vergnügen an ihr nicht mit ihrem Glücke. Du möchtest meinen alten Argwohn erneuern: daß es mehr das Geräusch und die Zerstreuung der Welt, mehr die Nähe des Hofes war als die Notwendigkeit, unserer Tochter eine anständige Erziehung zu geben, was dich bewog, hier in der Stadt mit ihr zu bleiben fern von einem Manne und Vater, der euch so herzlich liebet. Claudia.
Wie wild er schon war, als er nur hörte, daß der Prinz dich jüngst nicht ohne Mißfallen gesehen! Indes, sei ruhig, meine Tochter! Nimm es für einen Traum, was dir begegnet ist. Auch wird es noch weniger Folgen haben als ein Traum. Du entgehest heute mit eins allen Nachstellungen. Emilia. Aber, nicht, meine Mutter? Der Graf muß das wissen. Ihm muß ich es sagen. Claudia. Um alle Welt nicht!
Also, ein Kleid von der nämlichen Farbe, von dem nämlichen Schnitte; fliegend und frei Appiani. Vortrefflich! Emilia. Und das Haar Appiani. In seinem eignen braunen Glanze; in Locken, wie sie die Natur schlug Emilia. Die Rose darin nicht zu vergessen! Recht! recht! Eine kleine Geduld, und ich stehe so vor Ihnen da! Achter Auftritt Graf Appiani. Claudia Galotti. Perlen bedeuten Tränen!
Als ob ich es trüge, und als ob plötzlich sich jeder Stein desselben in eine Perle verwandele. Perlen aber, meine Mutter, Perlen bedeuten Tränen. Claudia. Kind! Die Bedeutung ist träumerischer als der Traum. Warest du nicht von jeher eine größere Liebhaberin von Perlen als von Steinen? Emilia. Bedeuten Tränen bedeuten Tränen! Emilia. Wie? Ihnen fällt das auf? Ihnen? Appiani.
Als du den Prinzen erkanntest Ich will hoffen, daß du deiner mächtig genug warest, ihm in einem Blicke alle die Verachtung zu bezeigen, die er verdienst. Emilia. Das war ich nicht, meine Mutter! Nach dem Blicke, mit dem ich ihn erkannte, hatt' ich nicht das Herz, einen zweiten auf ihn zu richten. Ich floh Claudia. Und der Prinz dir nach Emilia.
Aber, gute Claudia, hattest du darum recht, weil dir der Ausgang recht gibt? Gut, daß es mit dieser Stadterziehung so abgelaufen! Laß uns nicht weise sein wollen, wo wir nichts als glücklich gewesen! Gut, daß es so damit abgelaufen! Nun haben sie sich gefunden, die füreinander bestimmt waren: nun laß sie ziehen, wohin Unschuld und Ruhe sie rufen. Was sollte der Graf hier?
Sei nur ruhig, nur ruhig und antworte mir. Claudia. Tot. Odoardo. Ist es wahr, daß der Prinz heute morgen Emilien in der Messe gesprochen? Claudia. Wahr. Aber wenn du wüßtest, welchen Schreck es ihr verursacht, in welcher Bestürzung sie nach Hause kam-Orsina. Nun, hab ich gelogen? Ich wollt' auch nicht, Sie hätten! Um wie vieles nicht! Orsina. Bin ich wahnwitzig? Oh noch bin ich es auch nicht.
Lobeserhebungen? Und das alles erzählst du mir in einem Tone der Entzückung? O Claudia! eitle, törichte Mutter! Claudia. Wieso? Odoardo. Nun gut, nun gut! Auch das ist so abgelaufen. Ha! wenn ich mir einbilde Das gerade wäre der Ort, wo ich am tödlichsten zu verwunden bin! Ein Wollüstling, der bewundert, begehrt. Claudia! Claudia! der bloße Gedanke setzt mich in Wut.
Es deckt der schlechte Grabstein eine schoene Frau. Mit Namen nannten Claudia die Eltern sie; Mit eigner Liebe liebte sie den eignen Mann; Zwei Soehne gebar sie; einen liess auf Erden sie Zurueck, den andern barg sie in der Erde Schoss. Sie war von artiger Rede und von edlem Gang, Versah ihr Haus und spann. Ich bin zu Ende, geh.
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