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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Oft schien er einen Anlauf nehmen zu wollen, um sein Inneres zu öffnen, um abzustoßen, was ihn bedrückte, aber stets hatte sich sein Mund wieder geschlossen. „Wohlan, es sei!“ begann Clairefort. „Es drängt mich, Ihnen heute zu sagen, was mich quält, Teut. Wer weiß, ob Sie mich noch lebend finden, wenn Sie zurückkehren.

Während er noch zauderte, trat Clairefort von der entgegengesetzten Seite in den Salon, blickte überrascht auf, als er Teut in dem Stuhl sitzend fand, schritt förmlich auf ihn zu und sagte gezwungen: „Ah, ich glaubte Sie erst heut abend erwarten zu dürfen! Aber wenn es Ihnen gefällig ist Zugleich meinen Dank für Ihre Artigkeit. Ich wäre natürlich zu Ihnen

Der Verhaftete beruft sich auf die Zeugenschaft der Frau Gräfin Ange von Clairefort, geborenen Baronin von Butin, Gemahlin des verstorbenen Rittmeisters Carlos von Clairefort. Ist dies richtig, gnädige Frau!“ Der Kommissar erhob fragend den Blick. Ange verbeugte sich. „Die Vorgänge, die Umstände, welche die Verhaftung des Ernst Tibet herbeiführten, sind Ihnen bekannt, gnädige Frau? Nein?

Und doch möchte ich nichts verschweigen einem Manne, der wie keiner mein Vertrauen verdient, der es fordern kann, dem ich schon lange mich hätte eröffnen folgen, zu dem ich aber nicht sprach, weil die Scham mich erdrückte.“ Teut hörte mit angstvoller Spannung zu. Was würde er hören? Schande, Verbrechen? Vergeblich sann er hin und her. „Seien Sie ein Mann, Clairefort. Raffen Sie sich auf.

Ich erkläre, daß ich die Gräfin von Clairefort bin, daß ich meinen Diener beauftragt habe, meine Diamanten zu veräußern, und daß er nur aus Delikatesse meinen Namen verschwieg. Die Umstände, welche ihn dazu veranlaßten, sind so trauriger ArtAnge stockte und senkte das Augedaß Sie darin nur etwas Selbstverständliches finden würden, Herr Kommissar, wenn Ihnen solche bekannt wären.“

Teut sprang auf. Er trat auf Clairefort zu und faßte seine Hand. „Armer Clairefort,“ sagte er. „Ich bedauere Sie aus tiefster Seele, um so mehr, weil ich verstehen kann, was Sie bedrängt. Aber niemals begegnete ein Mensch einem anderen mit ungerechterem Mißtrauen. Und nun noch einen Rat, bevor wir heute scheiden. Erleichtern Sie Ihrer Frau die Entschlüsse.

Bitte, bitte!“ erwiderte Teut in seiner kurzen Weise. „Ich bin ja Ihr täglicher Gast! Weshalb wollten Sie sich zu mir bemühen? Ich stehe also ganz zu Ihrer Verfügung.“ Mit diesen Worten machte er einige Schritte, Clairefort zu folgen.

Eben kommt sie herbeigelaufen und will Bonbons. Sie erhält aber keine. Onkel Axel möchte französische Bonbons schicken! meint sie. Heute will ich meines Carlitos' Grab besuchen, Teut; ich lege auch in Ihrem Namen eine Blume darauf nieder. Und nun leben Sie wohl, Sie Einziger, Bester, und schreiben Sie bald wieder und Gutes Ihrer Sie herzlich grüßenden und dankbaren Ange von Clairefort.

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