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Aktualisiert: 11. November 2025
Um Charlotte Lengefeld heiraten zu können mußte er sich um die Professur in Jena bewerben, die zweihundert Taler trug, aber Schiller war von so edler und vornehmer Art, daß er dem Herzog selbst für das Wenige, das er für ihn tat oder tun konnte, Dankbarkeit bewahrte. Karl Augusts Finanzen waren eben zeit seines Lebens in Unordnung.
Charlotte, die Urheberin dieser Veränderung, wollte den jungen Mann selbst sprechen, der zwar lebhaft, aber nicht allzu vorlaut seine und seines Prinzipals Gründe darlegte und der Gesellschaft manches zu denken gab.
Eduard schien ihr Beifall zu geben, nur aber, um einigen Aufschub zu suchen. Charlotte, die darauf ausging, etwas Entscheidendes zu tun, ergriff sogleich die Gelegenheit, als Eduard nicht unmittelbar widersprach, die Abreise Ottiliens, zu der sie schon alles im stillen vorbereitet hatte, auf die nächsten Tage festzusetzen.
Letzter Auftritt. Vorige. Madame Belmont. Charlotte. Beide Firmin. La Roche. Kommen Sie, Madame! Kommen Sie, Herr Firmin! Mad. Belmont. Was gibt's? La Roche. Trösten Sie unsern Herrn Sprechen Sie ihm Muth zu in seinem Unglücke! Mad. Belmont. Seinem Unglücke! Charlotte. Mein Gott! Was ist das? La Roche. Er hat seine Stelle verloren. Charlotte. Großer Gott! Selicour. Ich bin erstaunt, wie Sie! Mad.
Sie haben zu befehlen. Karl. Es wird von Madame abhängen. Charlotte. Lieben Sie noch immer die Musik, Herr Firmin? Narbonne. Es ist ja wahr, du singst nicht übel Laß hören! Hast du uns nicht irgend etwas Neues vorzutragen? Karl. Wenn es Fräulein Charlotte nicht zu viel Mühe macht. Charlotte. Hier hat man mir so eben einige Strophen zugestellt. Narbonne. Gut!
"Das Bewußtsein, mein Liebster", entgegnete Charlotte, "ist keine hinlängliche Waffe, ja manchmal eine gefährliche für den, der sie führt; und aus diesem allen tritt wenigstens soviel hervor, daß wir uns ja nicht übereilen sollen. Gönne mir noch einige Tage, entscheide nicht!" "Wie die Sache steht", erwiderte Eduard, "werden wir uns auch nach mehreren Tagen immer übereilen.
Es macht mich rasend, daß ich keine Zeit habe, sie zu malen. Was ist eine Skizze?« »Ja, ja, ich glaube Ihnen«, sagte der Assessor. Pfingstsonntag. Früh hatte ich zu arbeiten, nachher läuteten die Glocken zum Kirchgang; müde ließ ich meine Hände ruhen. Ich sah, wie das gräfliche Paar, der Hauslehrer, Charlotte und die Jungen gemeinsam zur Kirche schritten.
Lieb wäre es mir, wenn Sie in dritter Person redeten. Geben Sie den Orten und Menschen, wenn sie dahin kommen, auch mir, andere Namen, nur den Namen Charlotte behalten Sie. Ich habe das mit Goethe gemein, daß ich eine besondere Vorliebe für Ihren Namen habe. Aber reden Sie über sich vor allem wie über eine Dritte, loben und tadeln Sie sich, wo Sie ein anderer loben und tadeln würde.
Ja, lüg nur, lüg nur dem Teufel ein Ohr ab geh mir aus den Augen, du gottlose Seele. Charlotte. Das hätt' ich dem Papa wollen voraussagen, daß es so gehen würde. Sie haben immer Heimlichkeiten miteinander gehabt, sie und der Baron. Willst du das Maul halten. Charlotte. Denk doch, vor dir gewiß nicht; will noch kommandieren dazu, und führt sich so auf. Marie.
Charlotte. Wenn er dir nicht so viele Pr
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