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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Nur Cassiodor schritt fest auf ihn zu, legte die Hand auf seine Schulter, sah ihm prüfend ins Auge und fragte dann: »Cethegus, kann ich dir helfen?« – »Nein, ich helfe mir selbstsprach dieser, entzog sich ihm und schritt allein und stolzen Ganges hinaus. Zehntes Kapitel.

Sie übernahm das Regiment mit höchstem Eifer, mit unermüdlicher Thätigkeit. Sie wollte alles selbst, alles allein thun. Sie schob ungeduldig den greisen Cassiodor zur Seite, der ihrem Geist nicht rasch und kräftig genug Schritt hielt. Keines Mannes Rat und Hilfe wollte sie dulden. Eifersüchtig wachte sie über ihre Alleinherrlichkeit.

Und Cassiodor. Und wer sonst da draußenSiebentes Kapitel. So stand er ruhig, während der Alte die Vorhänge an der Thür zu beiden Seiten zurückschlug, so daß Schlafzimmer und Vorhalle nunmehr Einen ungeschiedenen Raum bildeten. Alle draußen Versammeltenes hatten sich inzwischen noch mehrere Römer und Goten eingefundennäherten sich mit Staunen und ehrfürchtigem Schweigen dem König.

Dann geht es endlich vorwärts gegen diese Griechen, und dann: Rache für NeapolisUnd mit blitzenden Augen hob er den Speerer war sehr schön zu schauen. Entzückt warf sich Valeria an seine Brust. »O sieh, Cassiodor, das ist meine Welt! meine Freude! mein Himmel! Mannesmut und Waffenglanz und Volkesliebe und die Seele in Lieb’ und Haß bewegtfüllt das die Menschenbrust nicht aus

Du weißt, die rauhen Goten denken nicht würdig von dem Beruf des Weibes zur Herrschaft.« – »Ich weiß essprach sie stolz und zornig. – »Aber nicht weißt du, daß alle diese Parteien sich geeinigt haben. Geeinigt gegen dich und dein römerfreundlich Regiment. Dich wollen sie stürzen oder zu ihrem Willen zwingen. Cassiodor und ich, wir sollen von deiner Seite fort.

Vielleicht ist es noch gefährlicher, daß du dichjetztdem Staat zuwendest.« – »Nicht mein Wunsch, o König.« »Ich bürge für ihnrief Cassiodor. – »Still, Freund! Auf Erden mag keiner für den andern bürgen! – Kaum für sich selbst! – Aberfuhr er forschenden Blickes fort, »an die Griechlein wird dieser stolze Kopfdieser CäsarkopfItalien nicht verraten

»Das sind nur noch vierzehn Tagesprach endlich Cassiodor. »Wird es möglich sein, in so kurzer Frist noch die Ladungen zu besorgen?« – »Sie sind besorgt. Hildebrand, mein alter Waffenmeister, und Graf Witichis haben sie alle bestellt.« – »Wer hat die Dekrete unterschriebenfragte Amalaswintha, sich ermannend. – »Ich allein, liebe Mutter.

Rasch fand bei diesen Worten Cethegus die Fassung wieder: er nahm die Wachstafel aus der Hand des Grafen und reichte sie ihr hin: »Du mußt, o Königinsagte er leise, »es bleibt dir keine WahlCassiodor gab ihr den Griffel, sie schrieb ihren Namen und Thulun nahm die Tafel zurück. »Wohlsagte er, »wir gehn, den Goten zu verkünden, daß ihr Reich gerettet ist.

Cassiodor war es, der, schon als Minister Theoderichs einer streng kirchlichen Richtung ergeben und biblischer Gelehrsamkeit voll, seinem Freunde Valerius den ganzen Plan der äußeren und inneren Einrichtung seiner Stiftung entworfenähnlich der Regel des Männerklosters, das er selbst zu Squillacium in Unteritalien gegründetund dessen Ausführung überwacht hatte.

»Wir fürchten deshalb,« – ergänzte Cassiodor, – »daß auf die Kunde von der Erledigung des Throns zu Rom eine Bewegung gegen die Regentin ausbrechen könnte, sei es für Anschluß an Byzanz, sei es für Erhebung eines eignen Kaisers des AbendlandesCethegus schlug, wie nachsinnend, die Augen nieder. –

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