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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Nicht nur, weil er mit großer Feinheit ihre Neigung zu gelehrten Gesprächen ausbeutete, in welchen er von dem, wie es schien, ihm überall überlegenen Wissen der Fürstin so häufig überwunden wurde, daß Cassiodor, der oft Zeuge ihrer Disputationen war, nicht umhin konnte, zu bedauern, wie dies einst glänzende Ingenium durch Mangel an gelehrter Übung etwas eingerostet sei.

Doch wurde er sogleich in Anspruch genommen von dem letzten der im Gemach Anwesenden, von Cassiodor, dem gelehrten und treuen Minister des Königs, dem ersten Vertreter jener wohlwollenden, aber hoffnungslosen Versöhnungspolitik, die seit einem Menschenalter im Gotenreich geübt wurde.

»Damalsfuhr Cassiodor fort, »damals mochten Römer und Römerfreunde in dem künftigen König ihre beste Stütze sehen und jetztmeine arme Herrin, arme Mutterund klagend schritt er hinaus. Rusticiana saß lange wie betäubt. Sie sah alles wanken, worauf sie ihre Rachepläne gebaut: sie versank in dumpfes Brüten.

Tochter Theoderichs, das Volk der Goten verzeiht dir deine Schuld und dankt dir deine Treue.« »So mög’ ihr Gott vergeben, Amensprach Cassiodor. »Ich habe niemals die Fürstin an den Bolsener See geladen: ich konnt’ es nicht: vierzehn Tage zuvor hatt’ ich all’ meine Güter verkauft an die Königin Gothelindis

Er gab unvermutet eine Schilderung seiner Reisen heraus, eine Charakterisierung der wenig bekannten Völker und Länder, die er besucht. Das Buch hatte unerhörten Erfolg; Cassiodor und Boëthius warben um seine Freundschaft, der große König wollte ihn an seinen Hof ziehen. Aber plötzlich war er aus Rom verschwunden.

Ruhig sah ihn Cethegus an. »Starb sie im Irrsinnfragte er kalt. »Nein, Mörder: sie lebte im Irrsinn, solang sie dir vertraute. In ihrer Todesstunde hat sie Cassiodor und mir gestanden, daß ihre Hand dem jungen Tyrannen das Gift gereicht, das du gebraut. Sie erzählte uns den Hergang.

»Gott und ich selbst. Höre. Und diese Worte sollen unser Abschied sein! Mein Dank für deine Treue von fünfzig Jahren sei es, daß ich dir allein, nicht meiner Tochter, nicht Cassiodor, es vertraue, was mich gequält hat.

Cassiodor hat sie verfaßtich sehe es an den schönen Gleichnissen. Aber halt« – und die hohe klare Stirn verdüsterte sich – »eurem kaiserlichen Schutze meine Jugend empfehlendSchutze? Das ist des Guten zu viel. Wehe, wenn ihr auf Schutz von Byzanz gewiesen seid.

»Ertränken will ich dich, langsam, langsam in den Wasserkünsten dieses Bades, die dein Freund Cassiodor gebaut. Du weißt es nicht, welche Qualen der Eifersucht, der ohnmächtigen Wut ich in diesem Hause getragen, da du Beilager hieltest mit Eutharich und ich war in deinem Gefolge und mußte dir dienen!

Alle schwiegen betroffen, Cethegus aus Klugheit: er wollte den rechten Augenblick abwarten. Endlich begann Cassiodor: »Deine weise Mutter und dein getreuer Diener Cassiodor« – – »Mein getreuer Diener Cassiodor schweigt, bis sein Herr und König ihn um Rat befrägt. Wir sind schlecht zufrieden, sehr schlecht, mit dem was die Räte unsrer königlichen Mutter bisher gethan haben und nicht gethan.

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