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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Durch seinen häufigen Theaterbesuch erhielt sich in Schiller das Interesse für dramatische Kunst, das ihm auch bei der Beschäftigung mit dem "Don Carlos" sehr förderlich war. Neben der Herausgabe der "Rheinischen Thalia" nahm dieß Trauerspiel Schillers Geisteskräfte fast unausgesetzt in Anspruch. Aber auch sein Herz verlangte Befriedigung.
Den Fürsten, der sehr erfreut über Carlos Ankunft war, sagte dieser, daß ihm seine Feinde trotz des geschlossenen Friedens nach dem Leben trachteten, weshalb er in Salerno für kurze Zeit ein Asyl suche, während welcher Zeit er sich mit den Wissenschaften, den lange vernachlässigten, beschäftigen wolle.
„Sag mir, was Dich beunruhigt, mein Carlos, was Dich bedrückt neben Deiner Krankheit, um die ich Tag und Nacht sorge,“ hob Ange endlich an und schmiegte sich fester an die Brust ihres Mannes. Clairefort zitterte, als ob er an ein Verbrechen erinnert werde. Sie fühlte es. Ein drängendes, unerklärlich angstvolles Gefühl jagte durch ihr Inneres.
Wie traurig, wie trostlos starrte der Frau das Leben und die Zukunft entgegen! Heute war sie, von Teut wiederholt ermuntert, einmal wieder hinausgefahren und hatte sich hineingeträumt für Stunden in die alten sorglosen Zeiten. Ihre Gedanken wurden aber durch die Erinnerung an Carlitos unterbrochen. „Carlos, mein Carlos!“ flüsterte sie. „Ich leide entsetzlich, weil ich weiß, daß Du leidest.
Zudem sind der Mundarten, welche am Meta, Orinoco, Cassiquiare und Rio Negro gesprochen werden, so unglaublich viele, daß der Reisende selbst mit dem bedeutendsten Sprachtalent nie so viele derselben sich aneignen könnte, um sich längs der schiffbaren Ströme von Angostura bis zum Fort San Carlos am Rio Negro verständlich zu machen.
Weiß man, wo sie gezeichnet worden und in welcher Richtung man an die Grenzen gekommen, so weiß man zum voraus, nach welcher Seite hin die Irrthümer in Länge und Breite laufen. In San Carlos fanden wir Quartier beim Commandanten des Forts, einem Milizlieutenant. Von einer Galerie des Hauses hatte man eine sehr hübsche Aussicht auf drei sehr lange, dicht bewachsene Inseln.
Dalberg in einem Briefe offen gestanden, daß er mehr als jemals in Verlegenheit sei wegen der Wahl eines neuen dramatischen Stoffes. Mit Begeisterung ergriff er zum zweiten Mal die schon früher durch St. Real's Novelle in ihm geweckte Idee, den Don Carlos zum Helden eines Trauerspiels zu wählen.
Schiller hatte sich damals von Leipzig nach Dresden begeben, wo er in dem nahegelegenen Loschwitz, auf Körners Weinberge, mehrere Wochen verweilte, in heitern Jugenderinnerungen, besonders an seinen "Don Carlos", den er dort gedichtet hatte.
„Und was ist es?“ fragte Ange äußerlich ruhig, innerlich von einer unbeschreiblichen Angst verzehrt. „Ich weiß es nicht,“ sagte Clairefort tonlos und ließ das Haupt wieder in die gestützte Rechte zurückfallen. Sie sank neben ihm herab und ergriff die schlaff herabhängende Linke. „Mein Carlos!“ hauchte sie leise und innig.
Hans hatte Jimmerthal untergefaßt und redete mit einer geläufigen Teilnahme, die für >Don Carlos< niemals in ihm zu erwecken gewesen wäre... Von Zeit zu Zeit fühlte Tonio, wie der Drang zu weinen ihm prickelnd in die Nase stieg; auch hatte er Mühe, sein Kinn in der Gewalt zu behalten, das beständig ins Zittern geriet... Hans mochte seinen Namen nicht leiden, was war dabei zu tun?
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