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Aktualisiert: 28. Juni 2025
In San Carlos und den benachbarten Dörfern nannte man uns die Quellen des Orinoco östlich von Esmeralda, in den Missionen am Carony und in Angostura die Quellen des Rio Branco als die natürlichen Lagerstätten der grünen Steine.
Die allgemeine Stimmung brachte es mit sich, daß von den vielen Reisenden, die nach einander in der neuen Welt Entdeckungen machten und von den Wundern derselben berichteten, jeder auch gesehen haben wollte, was seine Vorgänger gemeldet hatten. Wir brachten in San Carlos del Rio Negro drei Nächte zu.
Frau Gräfin!“ drang's aus Tibets Munde, und wie einst, als Carlos gestorben war und ihn Anges beleidigte Worte trafen, stand er bebend am ganzen Leibe. „Ehrlos sagen Sie? Ehrlos? Nun, dann darf ich in der Folge Ihre Schwelle nicht mehr berühren! In dies reine Haus darf kein Ehrloser treten!“
„Sieht's gut aus? Sitzt die Taille?“ fragte Ange naiv, und ein glückliches Lächeln flog über ihr Gesicht, als jene lebhaft bestätigten, was sie zu hören wünschte. „Ange, Ange!“ klopfte es nun abermals. „Die Uhr ist halb neun, und Du bist noch nicht “ „Ich bin fertig, lange fertig, Carlos!
„Nun, mein lieber Tibet!“ sagte Ange und ließ sich in Carlos' Zimmer, das gegenwärtig als Wohngemach diente, ermüdet und abgespannt in einen Sessel gleiten. „Haben Sie auch die Zahlung an Herrn Baron von Teut bereits geleistet oder müssen wir diese verschieben, bis die Auktion stattgefunden hat?“ „Wenn Frau Gräfin wirklich meinen, daß auch dieser Betrag “ „Wenn Tibet!
Er wollte es Körnern schreiben, dem guten Körner, der an ihn glaubte, der in kindischem Vertrauen seinem Genius anhing. Er würde höhnen, flehen, poltern der Freund; würde ihn an den Carlos gemahnen, der auch aus Zweifeln und Mühen und Wandlungen hervorgegangen und sich am Ende, nach aller Qual, als ein weithin Vortreffliches, eine ruhmvolle Tat erwiesen hat. Doch das war anders gewesen.
„Mein Volk und mein Haus stehen mir wahrlich höher, als meine Person,“ erwiderte Don Carlos, „und für das Wohl Beider bin ich jeden Augenblick bereit, mich zum Opfer zu bringen.“
In ihrem ersten Briefe an ihn hatte sie nur Kunde gegeben von Carlos' plötzlichem Tode; nun bat sie den Freund, ihr in ihrer Lage zu raten. Mit ihrem Zartgefühl zauderte sie lange, die Zukunft zu berühren. War in diesem Falle Rat erbitten nicht gleichbedeutend mit einem Anspruch auf Teuts erneuerte opferthätige Freundschaft? Dennoch schrieb Ange.
Schade, daß es schon vorüber ist!“ seufzte die junge Frau, als sie, nach Hause zurückgekehrt, sich in sanfter Erschöpfung in einen Sessel zurücklehnte. „Aber Du, Armer, hast Dich gelangweilt! Nicht so, Carlos?“ Sie sah ihn zärtlich an. Er schüttelte schwermütig das Haupt und sagte: „Nicht doch, Ange!“ Und nach einer Weile flüsterte er leise: „Hast Du mich noch lieb, Ange?“
Durch werthvolle Geschenke, selbst in baarem Gelde, suchte er ihre Gunst zu erkaufen. Durch diese Summen, die er nothwendiger für andere Zwecke brauchte, schmälerte er das von seinem Verleger Göschen ihm zugesagte Honorar für den Don Carlos. Schillers Vernunft erlag fast im Kampf mit einer unbändigen Leidenschaft.
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