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Aktualisiert: 11. Juni 2025


In Venedig und seiner Nachbarschaft bleiben für lange Zeit noch die Vorbilder der byzantinischen Bildwerke der Ausgangspunkt für die einheimische Plastik. In Süditalien und Sicilien sind gleichfalls byzantinische Künstler noch bis in das XII. Jahrh. thätig; neben ihnen macht sich aber auch arabischer Einfluß in eigentümlicher Weise geltend.

In einer neuen Gruppe von Bildern, welche Heilungen von allerlei Besessenen darstellen, erscheint der Teufel als Urheber der Krankheit. Die bekannteste darunter ist das Wunder zu Gerasa, ein, wie es scheint, schon früh, vielleicht im fünften Jahrhundert, behandeltes Thema; und wenn wir dieses erst jetzt betrachten, so geschieht es deshalb, weil die Darstellung ihrer Entstehung nach auf Byzanz weist, dazu das historische, nicht das symbolische Element betont. In allen Bildern dieser Art ist das von Christus vollzogene Wunder die Hauptsache. Um es begreiflich zu machen, entschweben dem Munde der Besessenen kleine Dämonen, welche sich auf eine Herde Schweine stürzen. Auf einer byzantinischen Elfenbeinarbeit aus dem fünften Jahrhundert lässt der unbekannte Künstler den Dämon aus dem Munde des Besessenen entschweben, und eine Herde Schweine sich in das Wasser stürzen, um anzudeuten, dass der böse Geist in diese Tiere gefahren ist.

Und wenn sich die christliche Vorstellung von beiden, wie gezeigt worden, leicht mit germanischen vereinigte, so finden wir dies in den Bildern bestätigt, welche ja jene Ideen wiederspiegelten. Die byzantinischen Künstler aber erweisen sich als poesievolle Naturen, welche ihren Gestalten sinnige Attribute gaben.

Nachdem Hulagu den Sommer in Mesopotamien verweilt, trat er erst im Herbste des Jahres zwölfhundert neun und fünfzig seinen Marsch nach Syrien an. Auf vier Punkten wurden Brücken über den Euphrat geschlagen; diese vier Orte sind noch heute die betretensten gewöhnlichen Uebergangspunkte, nämlich zu Malatia, Kalaatol Rum, Bire und Kirkesia, alle vier als Uebergänge des Euphrats schon aus der römischen und byzantinischen Kriegsgeschichte bekannt. Malatia, das alte Melitene, Kalaatol Rum, d.

Bald begegnete ihnen die heranziehende Besatzung vom Kastell Aurelians: auf einem Hügel machten sie Halt, von wo man die Stadt mit ihren Zinnen, in dem Schein der byzantinischen Wachtfeuer auf den Wällen, liegen sah. Erst jetzt raffte sich Totila aus seinem Schmerz, aus seiner Betäubung auf. »Uliarisseufzte er, »Miriam!« »Neapolis, – wir sehen uns wiederUnd er winkte zum Aufbruch gen Rom.

Die Stammeifersucht zwischen dem Feldherrn des Uluses Hulagu's und Dschudschi's, welche unter Hulagu und Berke in offenen Krieg ausgebrochen, unter Abaka's Regierung nur durch Waffenruhe, nicht durch Frieden besänftiget war, machte die Herrscher Kipdschaks zum natürlichen Verbündeten der Sultane von Aegypten, so wie gemeinsames Interesse wider die letzten die Kreuzfahrer wider die Mongolen verband, während die Schaukelpolitik der byzantinischen Kaiser sowohl an den Herrscher des Uluses Dschudschi's als an den des Uluses Hulagu's die Sendung von Gesandtschaften und Prinzessinnen vervielfältigte, um ihre, den Rest des byzantinischen Reichs in der Hauptstadt bedrohende, von allen Seiten hervorbrechende Macht so lange als möglich ferne zu halten.

Das älteste der Völker, welche die Geschichte in Hochasien als Herrscher kennt, sind unstreitig die Türken, deren (der chinesischen Quellen zu geschweigen) die byzantinischen schon in der Hälfte des sechsten Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung erwähnen, wo die griechischen Kaiser mit dem Chane der Türken am Altai, d.

Schicklicher dünkt mir dies und eines Dichters, dessen Titel allein mich irgendwo letzthin natürlich begleiten möge, würdiger als hinter Faltenschwüngen und steif gewordenen Worten die byzantinischen Gebärden der praktischen und das heißt menschlichen Impotenz zu verbergen.

Diese wurden anfangs in einer Art Niellotechnik hergestellt, später, seit der Mitte des XII. Jahrh. in einzelnen Platten mit Reliefs gegossen. Sie erscheinen im Stil von den Elfenbeinreliefs abhängig; erstere sind durchweg byzantinische Arbeiten, letztere wurden meist schon von Italienern ausgeführt, bekunden aber noch stark byzantinischen Einfluß.

Wie weit damals diese einheimische Skulptur noch hinter der byzantinischen zurückstand, beweist am deutlichsten eine Anzahl Arbeiten, die gleichzeitig in Toskana unter byzantinischem Einfluß ausgeführt worden sind; namentlich in Pisa, das durch seinen blühenden Handel auf dem Mittelmeere zu dem halb byzantinischen Süden von Italien und zu Byzanz selbst in nahe Beziehung gebracht war.

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