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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Der Schulmeister läßt sich Zeit, holt seine Brille heraus, um den Titel des Buches zu lesen, wischt sie ab und setzt sie auf. "Du wirst alt, Ole." "Ja, darüber wollte ich ja gerade mit Dir reden. Es geht rückwärts mit mir; bald liege ich flach." "Dann sorge dafür, daß Du gut liegst, Ole." Er macht das Buch zu und sieht aus dem Fenster. "Das ist ein gutes Buch, was Du da in der Hand hast."
Die Kurzsichtigen sind verliebt. Mitunter genügt schon eine stärkere Brille, um den Verliebten zu heilen; und wer die Kraft der Einbildung hätte, um ein Gesicht, eine Gestalt sich zwanzig Jahre älter vorzustellen, gienge vielleicht sehr ungestört durch das Leben.
Ihm aber würde alle Welt es ansehen, daß ihn die Liebe zu Binia hingetrieben. Lange schaute er den Handwerkern zu, die unter den Bögen der Häuser das Kupfer schmiedeten, das Leder klopften und das Holz bearbeiteten. Ein Schneider, der die Brille tief auf die Nase gerückt hatte, sang beim Flicken alter Kleider.
Das sind ja die eigentlichen Clairvoyantes, die Mädchen mit der ersten, kaum erkannten Sehnsucht in der Brust; wohl haben sie die Augen niedergeschlagen, aber dennoch sehen sie weiter als unsereiner mit der schärfsten Brille; die Liebe hat sie magnetisiert, hat ihnen das Auge des Geistes geöffnet, daß sie in den Herzen lesen.
Noch hatte der Mann ihr hämisches Gekrächz in den Ohren und verdrossen stieg er über die Mauer in sein Bett. Schon stand da auch im schwarzen Rock der Herr Medizinalrat, faßte seinen Puls, schloß die Augen hinter der goldenen Brille und babbelte lang und unhörbar mit der Unterlippe.
Das Kind wusch sich, zog seine Sonntagskleider an und setzte sich vors Haus auf die Treppe. Aber bei dem Gedanken an den ausgestandenen Schrecken stieg ihr immer wieder das Schluchzen in die Kehle. "Warum weinst Du, Kind?" fragte eine Stimme, so freundlich, wie noch nie jemand zu ihr gesprochen hatte. Petra blickte auf. Vor ihr stand ein schlanker Mann mit einem edlen Gesicht und einer Brille. Sie stand sofort auf; denn sie erkannte Hans
Ich konnte mich unmöglich dahin bringen, die Brille abzunehmen, und ich werde hier, fürcht' ich, wieder als Starrkopf und Waghals aussehen; bloß dies hielt ich für schicklich, in einem fort mit ihr ins Gesangbuch zu blicken und nicht einmal, da der Hof einrauschte, aufzuschauen, um Winke zu geben, daß sie erhaben geschliffen.
Sie blickte drauf und rief: »Da steht etwas über Kasperle, hier, Vater, sieh!« Meister Friedolin nahm den Zettel, setzte bedächtig seine Brille auf und las: »Wer dies Kasperle findet, der soll es fein sorgsam hüten, bis es aufwacht, sintemalen es ein echtes Kasperle ist.
Der Herr mit schwarzem Spitzbart und Brille stand auf, wies auf einen Stuhl am Schreibtisch, setzte sich dazu, legte einen Maßstab auf die Aktenmappe, nahm ihn wieder weg, blätterte. ,,Sie haben da einen Brief geschrieben. Einen recht leichtsinnigen Brief."
Es zog der wilde Jägersmann sein grasgrün neues Röcklein an; nahm Ranzen, Pulverhorn und Flint und lief hinaus ins Feld geschwind. Er trug die Brille auf der Nas und wollte schießen tot den Has. Das Häschen sitzt im Blätterhaus und lacht den wilden Jäger aus. Jetzt schien die Sonne gar zu sehr, da ward ihm sein Gewehr zu schwer. Er legte sich ins grüne Gras; das alles sah der kleine Has.
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