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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Er war noch mitten in den Aufräumungsarbeiten, da kamen schon die ersten, pünktlichsten Angestellten, und der Briefträger kam und gab die Post ab, und die Kommis suchten schnell die Privatbriefe und jene Briefe heraus, die wegen falscher Adresse zurückgekommen waren, und zuletzt kam der Herr Feldmann, und kaum war er da, da fing er auch schon an zu schimpfen und einem Kommis zu versichern: »Zum Schlafe haww ich Se net angaschiert!

Sie mußten sich alle in der Heimat erst wieder heimfinden. Es ist auch ganz natürlich: der Star, der aus dem Süden an den heimischen Kasten kommt, pfeift auch nicht am ersten Tage. Er schüttelt in der entwöhnten Luft erst sein Gefieder zurecht. Die Mutter steht immer am Fenster und schaut nach dem Briefträger aus. Aber der Brief, auf den sie wartet, kommt nicht. Er könnte längst da sein.

»Nun guten Morgen Herr Weigelsagte der Tischler und wollte sich eben entfernen, während der Briefträger dem Agenten mehrere für ihn gekommene Briefe überreichte. »Siebzehn Silbergroschen drei Pfennige« sagte er dabei.

Immerzu sieht das Herz der Mutter, wie die Kugel ihres Sohnes den Franzosen durchschlägt, weitersaust, bis nach Paris: der französischen Mutter ins Herz. Schritte klingen auf der Gasse. Blitzschnell fährt ihr Oberkörper durchs Fenster: >Nicht der Briefträger.<

Man glaubt, wenn man so etwas erfährt, in England oder Pennsylvanien zu sein. Diesem Frühgottesdienst für Droschkenführer müssen, wenn man konsequent sein will, noch diese Einrichtungen folgen: Ein Frühgottesdienst für Briefträger. Ein Nachmittagsgottesdienst für Milchkarrenschieber; denn auch diese Fuhrleute bringen ja jeden Sonntag die Milch zur Stadt.

Ich sandte also einige Briefe nach dem Rhein, die überwiegende Mehrzahl der 12 aber wanderte ins Sauerland, jeder sorgfältig konvertiert und mit einer funkelnagelneuen Briefmarke versehen. Ich rieb mir vergnügt die Hände; der erste, der schwerste Schritt war geschehen; und begierig harrten wir nun der Dinge, die da kommen sollten, nämlich der Antworten. Herzlich leid thaten mir schon die 11 armen Wirte, denen ich abschreiben mußte; denn ich konnte unsere Gegenwart doch nur einem schenken, wie es auch in der Lotterie zu gehen pflegt, wo nur einer das große Los zieht. Wer von den 12 Wirten das sein würde, ruhte noch im Schoße der Götter. Jeden Morgen eilten wir zitternd vor Aufregung dem Briefträger entgegen

Er betrat den offenen Laden, und da niemand anwesend war, rief er laut. "Briefträger!" Er mußte noch ein zweites Mal rufen, bevor Fräulein Frieda erschrocken erschien, mit langen, vorsichtigen Schritten, auf den Zehen balancierend. Beide ausgestreckten Hände zur Höhe der Ohren erhebend, bedeutete sie ihm mit beschwichtigender Geberde leise zu sein.

Die Mutter, gewohnt, gegen den Willen der Tochter nichts auszurichten, ließ sie gewähren. Am Ausgang wurde Lulu unsanft bei Seite gedrängt. Jenes hübsche Dienstmädchen, dem Beuthien in den Saal gefolgt war, hastete an ihr vorüber. "Marie Marie!" rief der Eiligen ein amtsfreier Briefträger nach. Aber Marie hörte nicht.

So oft der Briefträger kam, zitterte sie vor banger Erwartung, jedes Klingeln an der Türe ließ sie zusammenschrecken. Den Eltern schrieb sie eifrig, fast täglich, und erhielt ebenso regelmäßige Antworten. Wenn ein Brief von daheim ankam, ging sie schnell auf ihr Zimmer, riegelte die Tür zu und erbrach ihn mit zitternden Fingern. Sie durchflog die Seiten und wurde immer von neuem enttäuscht.

Briefträger zwischen den Leberblumen und Gletschern! Biene über den Kätzchen! Pferd nach dem Bergsee! Die rote Weste des Postillons, der die Kurven zum Pisaner Gnadenbild fährt, vor dessen elfenbeinerner Schönheit die Bauernmönche des Klosters täglich erschrecken. Da spüre ich den Druck ihres Knies.

Wort des Tages

araks

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