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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Die Stunden, die ich jetzt wachen und warten muss, bis Herr Breme nach Hause kommt, hätt' ich verschlafen, wie ich sie jetzt verstricke, und er verplaudert sie, wie er sie sonst verschlief. Nein, nein! Mein Vater! Was gibt's, liebe Muhme? Sie antwortet nicht! Was nur dem guten Mädchen sein mag!
Sehn Sie nur das Häubchen, dass wie Fledermausflügel vom Kopf los steht. Breme. Nun, nun! Zu ihrer Zeit lachte niemand darüber, und wer weiß, wer über euch künftig lacht, wenn er euch gemalt sieht; denn ihr seid sehr selten angezogen und aufgeputzt, dass ich sagen möchte, ob du gleich meine hübsche Tochter bist: Sie gefällt mir!
Ich traue ihm nicht recht; er hat das Freigütchen, und wenn er auch wegen der Zinsen mit uns gleiches Interesse hat, so geht ihn doch die Straße nichts an, und er hat sich im ganzen Prozess gar zu lässig bewiesen. Breme. Nun, so lasst's gut sein. Setzt euch und hört mich an. Martin. Ich bin recht neugierig, zu hören. Breme.
Ich gebe Euch mein Wort. Breme. So gebt mir Eure Hand, mir und diesen Männern. Magister. Einem jedem; aber was haben diese armen Leute, die wie Sklaven behandelt werden, mit der Freiheit zu tun? Breme. Sie sind nur noch eine Spanne davon, nur so breit, als die Schwelle des Gefängnisses ist, an dessen eröffneter Türe sie stehen. Magister. Wie? Breme. Euer Ehrenwort, dass Ihr schweigen werdet!
Nehmt mir's nicht übel, das kann ich nicht einsehen; denn, wenn's gut Aderlassen ist, gut Purgieren, gut Schröpfen, das steht im Kalender, und darnach weiß ich mich zu richten; aber wenn's just gut Rebellern sei, das, glaub' ich, ist viel schwerer zu sagen. Breme. Das muss unsereiner verstehen. Albert. Freilich versteht Ihr's. Peter.
Beim Amtmann seh' ich Licht, bei dem verwünschten Kerl, den ich am meisten scheue. Wenn wir entdeckt werden, so kann der größte, schönste, erhabenste Gedanke, der auf mein ganzes Vaterland Einfluss haben soll, in der Geburt erstickt werden. Bin ich denn nicht bei dem großen unüberwindlichen Fritz in die Schule gegangen? Sechster Auftritt Breme. Martin. Breme. Seid Ihr's, Gevatter Martin? Martin.
Breme. Und, lieber Magister, die Verdienste, die Ihr Euch diese Nacht erwerbt, dürfen nicht unbelohnt bleiben. Wir arbeiten heute fürs ganze Vaterland. Von unserm Dorfe wird die Sonne der Freiheit aufgehen. Wer hätte das gedacht! Magister. Befürchtet Ihr keinen Widerstand? Breme. Dafür ist schon gesorgt. Der Amtmann und die Gerichtsdiener werden gleich gefangen genommen.
Glaubt doch der Magister schon, dass ich große Konnexionen bei Hofe habe. Da sieht man, was es tut, wenn man sich Kredit zu machen weiß. Nun muss Karoline kommen. Sie hat das Kind so lange gewartet, ihre Schwester wird sie ablösen. Da ist sie. Vierter Auftritt Breme. Karoline. Breme. Wie befindet sich der junge Graf? Karoline. Recht leidlich. Ich habe ihm Märchen erzählt, bis er eingeschlafen ist.
Albert. Ja, ja, es ist ein Unterschied zwischen Barbier und Barbier. Martin. Und Herr Breme besonders, das ist dir eine ordentliche Lust. Breme. Nu, nu, es wird sich zeigen. Es ist bei der ganzen Kunst nichts Unbedeutendes. Die Art, den Schersack aus- und einzukramen, die Art, die Gerätschaften zu halten, ihn unterm Arm zu tragen ihr sollt Wunder hören und sehen.
Nun war's wohl acht Jahre darnach, da fasst' er mich bei der Revue wieder ins Auge. Wacht Er noch immer, Breme? reif er. Ihro Majestät, versetzt' ich, lassen einem ja im Frieden so wenig Ruh als im Kriege. Sie tun immer so große Sachen, dass sich ein gescheiter Kerl daran zuschanden denkt. Martin. So habt Ihr mit dem König gesprochen, Gevatter? Durfte man so mit ihm reden? Breme.
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