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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Gevatter Breme, Ihr seid ein wunderlicher Mann; es ist Euch alles eins, Nacht und Tag, Tag und Nacht, Sommer und Winter. Breme. Ja, wenn das auch nicht so wäre, könnte nichts Rechts werden. Wachen oder Schlafen, das ist mir auch ganz gleich.

Ihr habt selbst einen hübschen Sohn und schönes Gut; dem könnt' ich meine Tochter geben. Ich bin nicht stolz, glaubt mir, ich bin nicht stolz. Ich will Euch gern meinen Schwäher heißen. Peter. Das Mamsellchen ist hübsch genug; nur ist sie schon zu vornehm erzogen. Breme. Nicht vornehm, aber gescheit. Sie wird sich in jeden Stand zu finden wissen. Doch darüber lässt sich noch vieles reden.

Unsere Gemeine ist wohlhabend und wird auch gern was für Euch tun. Breme. Das wird sich finden. Das schöne Fleck, das Gemeindegut war und das der Gerichtshalter zum Garten einzäunen und umarbeiten lassen, das nehmt ihr wieder in Besitz und überlasst mir's. Albert. Das wollen wir nicht ansehen, das ist schon verschmerzt. Peter. Wir wollen auch nicht zurückbleiben. Breme.

So recht, Albert, man muss das Beste wählen! Da sag' ich nun: Was man in Güte nicht haben kann, soll man mit Gewalt nehmen. Martin. Sollte das gerade das beste sein? Albert. Ohne Zweifel. Peter. Ich dächte nicht. Breme. Ich muss euch sagen, Kinder: Jetzt oder niemals! Albert. Da dürft Ihr uns in Wiesengruben nicht viel vorschwatzen; dazu sind wir fix und fertig.

Ich halte mich kaum, dass ich dich nicht mit Fäusten schlage, nicht mit Füßen trete. Hier hinein! Von welcher Wut fühl' ich mich hingerissen! Das wäre die rechte Stimmung, um die Glocke zu ziehen. Doch nein, fasse dich, Breme! Bedenke, dass die größten Menschen in ihrer Familie manchen Verdruss gehabt haben.

Wenn Sie stürmen hören, so soll's Ihnen frei stehen, sich zu uns zu schlagen oder abzuwarten, ob es uns glückt, woran ich gar nicht zweifele. Magister. Ich werde nicht fehlen. Breme. So lebt denn wohl und gebt aufs Zeichen Acht! Dritter Auftritt Breme allein. Wie würde mein sel'ger Großvater sich freuen, wenn er sehen könnte, wie gut ich mich in das neue Handwerk schicke.

Es war ein hübscher Mann, er sieht recht wohlgenährt aus. Breme. Freilich genoss er ruhigere Tage als sein Enkel. Martin. Habt Ihr nicht auch das Bildnis Eures Vaters? Breme. Leider, nein!

Wie Ihr Euch das alles so denken könnt. Albert. Ich fürchte nur, dass wir im Karrn eine böse Figur machen können. Horcht! Es klingelt jemand. Mir zittert das Herz im Leibe, wenn sich nur was bewegt. Breme. Schämt Euch! Ich will aufziehen. Es wird der Magister sein; ich habe ihn herüber bestellt. Die Gräfin hat ihm den Dienst aufgesagt; die Kontess hat ihn sehr beleidigt.

Magister. Eine wunderbare Vorbereitung. Breme. Sie sind ein Mann, ein freigeborner, ein freidenkender, ein geistlicher, ein ehrwürdiger Mann. Sie sind ehrwürdig, weil Sie geistlich sind, und noch ehrwürdiger, weil Sie frei sind. Sie sind frei, weil Sie edel sind, und sind schätzbar, weil Sie frei sind. Und nun! Was haben wir erleben müssen!

Dieser edle Zorn ergötzt mich, und so frage ich Euch denn im Namen aller edlen, frei gebornen, der Freiheit werten Menschen, ob Ihr diese Zunge, diese Feder von nun an dem Dienste der Freiheit völlig widmen wollt? Magister. O ja, ich will, ich werde! Breme. Dass Ihr keine Gelegenheit versäumen wollt, zu dem edlen Zwecke mitzuwirken, nach dem jetzt die ganze Menschheit emporstrebt? Magister.

Wort des Tages

zähneklappernd

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