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Aktualisiert: 31. Mai 2025


»Mein Herrsagte der Brasilianer ruhig »Sie häufen da schwere Anklagen auf zwei Leute, welche, was auch früher Ihre Anrechte gewesen sein mögen, jetzt vollkommen unabhängig unter dem Schutz der brasilianischen Gesetze stehen und von keinem Menschen, am Wenigsten von einem fremden Protestanten, beleidigt werden dürfen.

Am Bahnhof war die ganze »Rotte Unrat«, und der Brasilianer hatte grade erst einige Worte mit der Künstlerin Fröhlich beiseite sprechen können, da keuchte hinkend ein alter Herr herbei, der Makler Vermöhlen, zu dessen Familie der junge Fremde zählte, und versuchte seine Hand auf das Etui in den Händen der Künstlerin Fröhlich zu legen.

Eben so wenig erwiederte er den Gruß, und als Günther schon glaubte, er habe sich in der Abstammung des wunderlichen Menschen doch geirrt, und statt des geglaubten Deutschen irgend einen Portugiesen oder Brasilianer vor sich, sagte der Fremde mit leiser, aber deutlicher Stimme. »Günther von Schwartzau!

Der breitschultrige Brasilianer saß zusammengesunken auf dem Bordrand; erschüttert hörte er ihr Lachen, mit bebenden Lippen, hochgezogener Stirn hielt er ihren Kopf, als sie sich über seine Kniee legte und ihn neugierig betrachtete. Seine steinharten Hände stemmten ihre aufstrebenden Schultern ab; er wiegte den Kopf verneinend hin und her.

Der Brasilianer versuchte die ersten Tage noch, bei den Vertraulichkeiten von früher wieder anzuknüpfen; dann lernte er ein mutloses Schmachten von fern. Die Nächsten am Ziel waren Assessor Knust und Oberlehrer Richter; denn sie hatten am meisten zu bieten. Der eine war der gesuchteste Junggeselle der Stadt; der andere war verlobt. Die Künstlerin Fröhlich blieb lange unschlüssig.

Eines Tages hieß es, sie sei mit einem reichen Brasilianer verlobt und mit ihm in seine Heimat gereist. Aber schon nach Jahresfrist kam sie zurück, – ohne Brasilianer, leider genau so arm wie zuvor. In dieser Zeit näherte ich mich ihr. Wir hatten uns ziemlich viel zu sagen. Faustina, so wurde sie meist kurzweg genannt, war geistreich, und, was mehr ist, ihr Geist hatte Fundamente.

»Niemand hält Siesagte der Brasilianer kalt »so viel aber diene Ihnen außerdem zu wissen, daß diese Frau nicht mehr die Ihrige ist, sondern daß ich sie vorgestern schon mit Dom Franklin Brasileiro Lima nach dem Ritus unserer Kirche verbunden habe.« »Sie? Meine Frau mit dem darief Pilger, kaum seinen Ohren trauend.

Sie sprach mit einer alten Dame, die sie stützte. Der Brasilianer schob den Hut in den Nacken; eben als er über ihre schmalen Schultern blickte, schwarzer Überwurf auf dunkelblauer Seide, verlor er sie. Der weiße Hut wippte über der Menschenmenge, verschwand um eine Ecke. Copetta schlenderte in ein Café, löffelte eine Schokolade.

Er staunt, wenn ihn die Chemie belehrt, daß der Thee der Chinesen, der Mate der Brasilianer, der Kaffee und die Khatpflanze der Araber, die Chocolade der Azteken, die Kolanüsse der Neger im wesentlichen dieselben Stoffe enthalten. Im La Mortola-Garten, bei Betrachtung der Pflanzen, die jene Stoffe liefern, konnten wir die Verschiedenheit ihres Aussehens feststellen.

»Was ist da vorgegangenrief der Brasilianer erstaunt, aber die Frau war todtenbleich geworden. Eine Ahnung der Wahrheit schoß ihr durch die Seele, und mit gefalteten Händen emporspringend, rief sie aus. »Schützen Sie mich um Gottes willen; das ist mein Mann, der mich aufgefunden hat!« »Hmsagte der brasilianische Geistliche »das wäre möglich, aber haben Sie keine Furcht.

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