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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Der Kutscher, welcher die Herrschaften von der Station zum Sanatorium gefahren hatte, ein roher, unbewußter Mann ohne Feingefühl, hatte geradezu die Zunge zwischen die Zähne genommen vor ohnmächtiger Behutsamkeit, während der Großkaufmann seiner Gattin beim Aussteigen behilflich war; ja, es hatte ausgesehen, als ob die beiden Braunen, in der stillen Frostluft qualmend, mit rückwärts gerollten Augen angestrengt diesen ängstlichen Vorgang verfolgten, voll Besorgnis für soviel schwache Grazie und zarten Liebreiz.
Hier standen sie still; das Antlitz des Meisters war gefurcht von tausend Runzeln, sein Rücken war gebeugt, sein Bart hing tief über seinen braunen Talar hinab; er sah unsäglich alt aus. Auch Hinzelmeiers Gesicht war bloß, aber seine Augen leuchteten.
Je mehr der treue Beamte nachdachte, desto mehr reifte der Entschluß, das Wagnis selbst zu vollbringen, zur Kommission, die mutmaßlich in Tagesrittnähe sein dürfte, zu eilen und den Rat Riz zu warnen. Vogel nahm schnell einen Schluck Weines und ließ den Braunen satteln.
Es waren edle, kräftige Gestalten unter ihnen, Manche mit schweren, kaum geheilten Wunden auf der breiten braunen Brust, und wacker schlugen sich auch diese Krieger in ihrem Vaterland, jeden Fußbreit Boden den weißen Eindringlingen mit Tomahawk und Büchse streitig machend; ja noch Jahre lang würden die Bleichgesichter, die sie oft mit blutigen Köpfen heimgeschickt und in deren Lager selbst sie so manche Nacht den Schlachtschrei getragen und die nackte Brust keck und todtesmuthig den Bayonetten entgegenwarfen, ihre Truppen vergebens gegen sie geführt haben, hätten sie dem Verrath so gut begegnen können wie der blanken Waffe.
"Nur ein einziges Mal," antwortete dieser. "Als ich die Unbekannte zur Ader ließ, bemerkte ich an ihrem Arm, ein wenig über der Mitte desselben, ein kleines Mal, etwa wie eine Linse groß und von braunen Haaren umgeben."
Fräulein Perl, eisgrau und gebückt, stand neben ihm und schwatzte über Dinge aus vergangenen Zeiten, als »unsere Mädchen« noch zu Hause waren. Der Oberförster nickte, und kaute mit den braunen Zahnstümpfen an den schmalen Lippen. Die Sonne brannte.
Ihre durchscheinenden Blätter sahen gegen den braunen Föhrenstamm licht und leicht aus, als wäre ein helles Ornament von der Hand eines Malers auf dunklen Grund gezeichnet worden, aber ihre Sinne waren wach und wohlbestellt, so daß sie ihren Weg zum Licht empor vertrauensvoll und glücklich suchte.
Zwar, das spielende Licht der Augen lag itzt zurückgeschrecket in der Tiefe; aber aus dem schwarzen Häubchen drängten sich die braunen Löcklein, und der schwellende Mund war um so röther in dem blassen Antlitz.
Ich gab der alten Wieb einige Anordnungen zu dem, was jetzt geschehen mußte, dann zog ich den Braunen aus dem Stall und jagte nach der Stadt, um einen Arzt zu holen, denn ich traute meiner jungen Kunst in diesem Falle nicht. Wir waren bald zurück; aber die Schatten der Vergänglichkeit, die schon so früh in dieses junge Leben gefallen waren, ließen sie nun nicht mehr los.
Er hatte ein einziges Kind mit großen braunen Augen, das oft bei uns im Pfarrhaus war und so schön singen konnte; kommt dir da die Erinnerung daran wieder?«
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