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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Unter den javanischen Leuten waren mehrere, die mir von keinem Nutzen sein konnten und die ich daher nach Java zurückschicken wollte, während die Malaien von der "Wester-Afdeeling" von Borneo, sowohl die Schutzsoldaten als die Melawie Malaien, sich zu sehr nach ihren Familien sehnten, um noch weiter mitgehen zu wollen.

Ibau Adjang beschloss darauf sehr erschreckt, die erste Gelegenheit wahrzunehmen, um nach der in Borneo üblichen Weise dem Sultan seine untertänige Gesinnung zu bezeugen.

Auf Borneo spürt man sowohl im englischen als im niederländischen Teil den segensreichen Einfluss, den seine Bevölkerung durch die Berührung mit einer europäischen Nation erfahren kann; die Beispiele sind dort treffender als in den noch halb unabhängigen malaiischen Nachbarreichen, wo die alten verrotteten Zustände noch fortdauern.

Man findet daher gegenwärtig in ganz Borneo Malaien, was für die einheimische Bevölkerung neben einigen Vorteilen sehr grosse Nachteile mit sich bringt. Bei sämmtlichen Bahau und Kenja ist die Organisation der Gemeinwesen in der Hauptsache die gleiche, was sich aus der Verwandtschaft dieser beiden Stammgruppen sehr wohl erklären lässt.

Bei sämtlichen Stämmen, die das Innere der Insel Borneo bewohnen, sind Kunstperlen im Schwange; doch werden sie nicht überall in gleichem Masse verwandt, auch benutzen die verschiedenen Stämme verschiedene Arten von Perlen.

Die an den West-, Süd- und Ostküsten von Borneo wohnenden Stämme gehören der malaiischen Rasse an. Anders verhält es sich an den grossen Strömen, längs welchen sich die Malaien, die vorzugsweise Händler sind, bis tief ins Innere niedergelassen haben.

Ich hatte wiederum Gelegenheit, die grosse Besonnenheit meines neuen Freundes zu bewundern, der die beruhigenden Worte seines Geleites kaum nötig hatte. Ein rechtes Gespräch wollte jedoch nicht mehr in Gang kommen und so verabschiedeten sich unsere Besucher bald darauf. Kwing Irang ist vor zwei Jahren, bald nachdem ich Borneo verlassen hatte, gestorben.

Jedoch, trotz allem Schönen, was ich sah, und allem Interessanten, was mir der Steuermann über das Leben dieser Fischerbevölkerung erzählte, war es für mich doch eine Erlösung, als Borneo beim Erwachen am anderen Morgen in Sicht war und das Schiff bereits kehrte, um sich zwischen dem für Uneingeweihte unentwirrbaren Labyrinth von Grün, das in Form von Inseln und weit ins Meer hineinragenden Landzungen buchstäblich aus dem Wasser hervorstieg, hindurchzuwinden.

Von den Leidener Ethnographica wurde in diesem Werk häufig Gebrauch gemacht; alle Gegenstände werden in dem beschreibenden Katalog, den das Museum nächstens über die Abteilung Borneo herausgibt, behandelt werden.

Hiermit war die erste unserer Expedition gestellte Aufgabe erfüllt. Im Lauf von 13 Monaten, vom Mai 1898 bis zum Juni 1899, hatten wir Borneo von Pontianak nach Samarinda durchquert, und die politischen und wissenschaftlichen Resultate unserer Reise entsprachen vollständig unseren Erwartungen. Nun galt es, auch die zweite Aufgabe, den Zug zu den Kenja in Apu Kajan, zu einem glücklichen Abschluss zu bringen. Die Hauptschwierigkeit, geeignetes Personal zu finden, hatte ich, wenn auch mangelhaft, bereits gelöst, und was die Ausrüstung betraf, so hatte ich auf den Markt in Samarinda gerechnet. Die Tauschartikel und Konserven, die ich von Batavia aus hergesandt hatte, fand ich wohl aufgehoben wieder, und auch die Perlen, die ich von Putus Sibau aus den Assistent-Residenten in Pontianak einzukaufen gebeten hatte, waren gut angekommen und für mich um so wertvoller, als der Markt in Samarinda nur eine geringe Auswahl an Perlen bot. Beim Einkauf der speziell für die Kenja geeigneten Artikel bot sich mir der Anführer der Long-Glat, Bo Ului, der einzige Mann, der mehrmals bei den Kenja gewesen war, als Ratgeber an. So zog ich denn mit ihm von einem chinesischen oder buginesischen Laden in den anderen, stets gefolgt von der ganzen Bahaugesellschaft, die nichts besseres zu tun wusste, als unter meinem Schutz nochmals alle fremden Herrlichkeiten zu bewundern. Überdies hatten die meisten in den ersten Tagen noch zu überlegen, was sie sich anschaffen sollten, wie ihre Guttapercha und ihre guliga am besten zu verkaufen wären und da sie alle ein Geschenk von mir erwarteten welchen Gegenstand sie am liebsten von mir haben wollten. Es fiel mir nicht schwer, unter all den anziehenden Gegenständen etwas Passendes für sie zu finden; mit Beilen, Perlen, Tongefässen und

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