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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Dann saß sie auf dem Diwan und weinte. „Sei mir nicht bös, Agnes“, bat Diederich. Sie sah ihn an mit ihren nassen Augen. „Ich weine doch vor Glück“, sagte sie. „Ich hab’ so lange auf dich gewartet.“ „Warum?“ fragte sie, da er ihre Bluse schließen wollte. „Warum deckst du es schon zu? Findest du es schon nicht mehr schön?“
Der gute Mann war zunächst wie vom Schlag gerührt umgesunken. Dann sagte er sich, sie könne wohl tot sein, aber sie könne auch noch leben ... Schließlich hatte er seine Bluse angezogen, seinen Hut aufgesetzt, Sporen an die Stiefel geschnallt und war im Galopp weggeritten. Den ganzen Weg über verging er beinahe vor Angst. Einmal mußte er sogar absitzen.
Als er ins Eßzimmer trat, kam Gerda ihm lebhaft entgegen. Auch sie war schon in Empfangstoilette. Sie trug einen glatten Rock aus schottischem Stoff, eine weiße Bluse und ein dünnes, seidenes Zuavenjäckchen darüber, von der dunkelroten Farbe ihres schweren Haares.
Frau Marie Wöber drückt dem Düsterweg die Hand, lang, Madame, deren Brust sich um diese späte Zeit immer schwer aus der Bluse zwängt . . . und mir vertraulich zublinzelnd: »das haben sie brav arrangiert. Sie haben ein artiges Fest gemacht. Auf Wiedersehen.« Von Bruno Maria Wagner, der »Kapelle«, nimmt man Abschied, der, betrunken, mit Händen und Füßen durch die Luft fährt.
Eine weiße Bluse ist über ihre Brust gespannt; deutlich erkennt man rosa Bändchen darunter und ein Hemd, das ganz mit Spitzen besetzt ist. »Wie kommt solche Feine in'n Keller?« simuliert Jachl. »Und weshalb drängt sie sich gerade an mich? Darüber muß man staunen! Schade, daß der kleine Maler nicht mit hier ist, der wüßte sicherlich Bescheid zu geben.«
Sie steckt die Schlüssel zu sich, betrachtet sich noch einmal im Spiegel: das rote Jackett blinkt, der blau- und weißgewürfelte Rock, ein kleiner brauner Hut, mit roten und weißen Blumen bunt besteckt, gelbe Bluse . . . und sie zieht sich straff und geht mit einem Seufzer, etwas schmerzlich lächelnd und »Adio«. Aber es scheint ihr nicht gar so arg hart anzukommen.
Das Gedränge im Gang; »ach, bitt euch, mein Platz ist vorne, laßt mich durch.« Nun saß sie vorn, drückte zitternd das Tuch gegen ihre weiße Bluse, wagte nicht, von allen Seiten beobachtet, unter dem Rollen der Bühnenrhetorik, den roten Stoff zu entfalten, das Zettelchen zu lesen, das wohl drin lag.
Da war fast immer eine stolze Frau und ein noch unbeugsamerer Charakter von Mann, ein Arbeiter in der Bluse oder ein simpler Soldat. Die Frau war immer eine vornehme Dame. Für ein Liebespaar von einfachen Leuten hätte ich damals keinen Sinn gehabt. Meine Sinne wuchsen mit diesen Büchern auf und gingen darin unter, wenn ich das Buch schloß. Dann kam ich ins Leben und vergaß das alles.
Und wenn, vom holden Wahnsinn trunken, er zitternd Vers an Vers gereiht, dann schien auf ewig ihm versunken die Welt und ihre Nüchternheit. In Fetzen hing ihm seine Bluse, sein Nachbar lieh ihm trocknes Brot, er aber stammelte: O Muse! und wußte nichts von seiner Not.
Ihre dunklen Brauen zeigten eine auffallend gerade Linie; dies vor allem gab dem Gesicht einen Ausdruck der klassischen Strenge und zuweilen des Leides, dem aber ihr unbefangenes Wesen voll gelassener Freundlichkeit zu widersprechen schien. Weil es Sonntag war, hatte sie das schulmeisterliche dunkle Kleid abgelegt, und sie trug zu einer weißen Bluse einen hellgrauen Rock.
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