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Einen Hundertmarkschein händigt er ihr sofort ein. Inzwischen rechnet die Wöber ab. Die Schuld beträgt fünfhundertundzehn Mark, von Düsterweg sofort bereinigt. Das Fest setzt sich fort. Und Dorka, Düsterweg zärtlich umschlingend: er sehe aus wie Fip, die schwarze Katze, die auf der roten Tischdecke, dick ausgebreitet, behaglich schnurre. Sie nennt ihn Onkel.

Ach, seid ihr schlechte Gäste . . . Also, wie du willst, Onkel . . . Ne Flasche Feist, Frau Wöber! . . .« Und sie nennt einen Namen: »Isaak«. Ich weiß, das ist der erste Mann. Sie spricht nunmehr mit ihm: »Lieber Gott, so nennt sie ihn, wo hast du mein Buberl« . . . Dann schreiend: »Andre! AndreUnd mit ihren Händen wild in meine Haare: »Isaak!

Frau Marie Wöber drückt dem Düsterweg die Hand, lang, Madame, deren Brust sich um diese späte Zeit immer schwer aus der Bluse zwängt . . . und mir vertraulich zublinzelnd: »das haben sie brav arrangiert. Sie haben ein artiges Fest gemacht. Auf WiedersehenVon Bruno Maria Wagner, der »Kapelle«, nimmt man Abschied, der, betrunken, mit Händen und Füßen durch die Luft fährt.

Ein Zitronenfalter flattert im Zimmer. Aber wie ich näher hinschaue, ist es ein Streif der Morgensonne, der über dem Papierofenschirm liegt. Der Himmel ist sehr blau und die Vögel alle machen eine herzerquickende Musik. Soll ich nicht aufstehn, mich waschen und den Josef aufsuchen? Oder soll ich nicht zu der Frau Wöber ins Geschäft gehn und ihr mitteilen, daß Dorka, meine Dorka tot ist?

Aber zugleich dämmert es allmählich in mir auf: die Türen werden langsam zugemacht. Und kurz vor ihrem Weggehn bemerkt noch wichtig die Wöber: »Moritz Düsterweg hat sich im Gefängnis aufgehängt. An seinen Hosenträgern.