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Aktualisiert: 7. Juni 2025
An seinen Schulheften saß Gebhard und seufzte. Ihm wurde das Warten auf den Vater unerträglich lang. Die Mutter hatte es gut ihre Tage waren ganz ausgefüllt durch Vorbereitungen auf des Vaters Kommen; sie richtete die Wohnung für ihn; sie ging um seinetwillen fast täglich ins Lazarett zu den Augenleidenden und Blinden und half bei ihrer Pflege.
Aber Nadia ward in dieser Hinsicht sehr bald beruhigt. „Das sind Russen!“ rief sie erfreut. Nach dieser letzten Anstrengung aber fielen ihre Augenlider zu und ihr Haupt sank an die Brust Michael Strogoff’s nieder. Doch auch sie waren bemerkt worden, und einige jener Leute, welche auf sie zukamen, führten den Blinden und das junge Mädchen nach einer Stelle des Ufers, an der ein Floß befestigt lag.
Man muß auf nichts so wenig vertrauen, und an nichts so unablässig arbeiten, als an seiner Seelenstärke und seiner Selbstbeherrschung, die beide die einzigen sicheren Grundlagen des irdischen Glücks sind. Der Himmel scheint aber den Blinden zum Ersatz eine eigene Fassung und milde Duldsamkeit in die Seele zu flößen. Tegel, den 30. September 1829.
Erschütternd klang des alten Mannes Rede. Wieder blickte durch den Riß eines schwarzen Vorhanges, der mit Goldflitter besetzt war, der junge Mann in ein Stück Welt, in ein Stück Leben hinein. Soll Leonardus nun dem Vater und der Mutter folgen, die sein Glück mit liebendem Herzen wollen, oder einer blinden verwerflichen Neigung?
Dies geschieht bei uns nicht nur im gewöhnlichen, sondern auch im gelehrten Leben alltäglich, aber man ist derart blind für diesen Fehler, daß ich eben arabische Personen und arabische Zustände herbeiziehen muß, um diese blinden Augen sehend zu machen.
Da kamen wie Inschriften an Denkmälern die Narben der schweren Wunden zum Vorschein, die sie für Karthago empfangen hatten. Man ordnete sich in vier gleichgroßen Reihen nach Gladiatorenart und begann zaghaft gegeneinander zu fechten. Manche hatten sich sogar die Augen verbunden, und ihre Schwerter tappten unsicher durch die Luft wie der Stock eines Blinden.
»Weinen Sie nur!« sagte der Apotheker. »Lassen Sie der Natur freien Lauf! Das wird Sie erleichtern!« Da wurde Karl schwach wie ein Kind und ließ sich in die Große Stube im Erdgeschoß hinunterführen. Homais ging bald darnach in sein Haus zurück. Auf dem Markte wurde er von dem Blinden angesprochen, der sich bis Yonville geschleppt hatte, um die Salbe zu holen.
Auch kam sie ihm nicht ganz unerwartet, denn er hatte unlängst einem kleinen Auftritte beigewohnt, der ihm einen Blick in die Seele des Blinden gewährte.
Der Este aber schob sie gemach und kühl auf die Seite und sprach: "Gehe, Coramba, gehe auf immer! Du bist nichts für einen Blinden! Gehe, und nimm meinen Dank mit." Sie gab ihm recht und ging noch an demselben Tag, nachdem sie sich, ohne daß er es ihr wehrte, die Taschen mit seinem Golde gefüllt hatte, ein wärmeres Klima aufzusuchen.
Nur wenn er bei dem blinden Jungen war, wenn er ihm die Haare streicheln, seine Stirne küssen durfte, ihm Geschichten erzählte, ihn auf den Feldern hinter dem Hause und zwischen den Rebengeländen spazieren führte, milderte sich seine Pein.
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