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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Die Blinden stehen im Laufgang an den Fenstern und schauen hinaus in die wunderbare, schimmernde Herbstlandschaft. Sie fühlen die Sonne und sehen die Finsternis. Die Irrsinnigen sind beisammen in einem Wagen. Eine Bank an den vier Wänden entlang. Genügend viel Sitzplätze.

Zum blinden Werkzeug wollt' er Euch, zum Mittel, Verworfner Zwecke Euch verächtlich brauchen. Er hat's erreicht. Zu gut nur glückt' es ihm, Euch wegzulocken von dem guten Pfade, Auf dem Ihr vierzig Jahre seid gewandelt. Buttler. Octavio. Sie tut noch mehr. Sie macht die Kränkung gut, Die unverdient dem Würdigen geschehn.

Angela zitterte vor Empörung, daß Lukrezia in unglaublicher Selbstsucht ihren Mitschuldigen vergaß, und in ihrem innern Jammer warf sie sich vor, daß auch sie ihren unglücklichen Blinden in seinem Kerker vergesse.

Das Dorf lag hinter ihnen, weiß dehnte sich die Straße zwischen Wiesen und Weinbergen, dem rauschenden Fluß entlang. Der Himmel war blau und still. ›Warum hab ich’s getan?‹ dachte Carlo. Er blickte den Blinden von der Seite an. ›Sieht sein Gesicht denn anders aus als sonst?

Schon unter den blinden Juden war eine Sekte, zu der ich mich gern öffentlich bekannt hätte, wenn ich nicht befürchtet, meine Nachbarn und meine armen Lämmer in der Schule damit zu ärgern: auch hatten sie freilich einige Schlacken und Thorheiten dabey, die ich nun eben nicht mitmachen möchte.

Das blinde Pferd stieß, da es von seinem ebenfalls blinden Reiter nicht in gerader Richtung erhalten werden konnte, einmal gegen einen Baum, das andere Mal kam es ganz vom Wege ab. Dann jagten sie es mit Hieben und Stößen wieder zurück. Michael Strogoff widersprach nicht. Er ließ keine Klage hören. Stürzte sein Pferd, so wartete er, bis man es wieder auf die Füße brachte.

Er konnte nicht, er wollte ihn nicht verlassen. Er mußte entweder das Mißtrauen erdulden oder ein Mittel finden, um den Blinden von der Grundlosigkeit seines Verdachtes zu überzeugen ... Ja, wenn er sich irgendwie das Goldstück verschaffen könnte!

Nur Sie, in Ihrer blinden Liebe, entraten der Fähigkeit, ihn zu durchschauen, ihm, wie sonst den Menschen, ins Herz zu blicken und es auf seinen wahrhaftigen Wert zu prüfen.“

Wie die meisten Blinden war er musikalisch und spielte mit seinen feinen, beweglichen Händen leise, träumerische Melodien auf dem Harmonium, das der Vater ihm kaufte, so daß es rührend und erbaulich anzusehen und zu hören gewesen sei. Er habe auch eine sonderbar wohlklingende, weiche und doch volle Stimme gehabt, die schon beim Sprechen wie eine Melodie gewesen sei.

Henker und Opfer zugleich, wir blinden Menschen. In allen Höllen und allen Erden dieser Welt in allen Himmeln! eine Welt, die sich selbst frißt nie auszumessendes Maß von Leid. Wohl dir wehe dir, daß du blind bist! Wie vermöchte wohl, o Teurer, eine Welt auf tieferem Grauen zu ruhen? Wie vermöchtest du wohl, o Teurer, eine Welt zu ersinnen, grauenvoller als diese?

Wort des Tages

sagalasser

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