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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Eines Tages schwoll sein Gesicht, während sie ruhig aß, blaurot an, die Stirnader trat wie ein Bleistift hervor, seine Augen quollen heraus; er schlug mit der Faust neben sie auf die Platte: »Du hast hier nicht Abend für Abend an meinem Tisch zu sitzen. Dieser Stuhl hat frei zu sein an meinem Tische.
Die Nächte, in denen oben im Atelier die Lampe nicht verlöschte und ein einsamer Mann sich übte in endlos erneuten Versuchen, ungeschickter als ein Kind, das Schreiben lernt, und doch mit der zähen Energie eines reifen starken Menschen die linke Hand zu zwingen, Feder, Bleistift und Kohle zu führen, wie ihr Herr es wollte – und am Ende auch den Pinsel mit der Farbe zu handhaben.
Ja, das tat er freilich. Wenn er ein Buch wirklich las, so durchackerte er es mit dem Bleistift und warf jede Scholle herum und erquickte sich an dem frischen Ackerduft, der dann emporstieg; alle Bedenken, alle Zweifel, alle Widersprüche, die ihm aufstiegen, schrieb er an den Rand, und das gab einen wunderlichen Buchschmuck. Gar oft ging es ihm wie seinem geliebten Faust: »Hier stock ich schon und kann nicht weiter fort; Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muß es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin
Hedwig, sich dichter an ihn schmiegend, nun ohne Furcht, zurückgestoßen zu werden, ergriff mit der Rechten einen Bleistift und schrieb auf das leere Blatt: Ich erwarte dich punkt neun Uhr bei der Kapelle. Sie sah ihn fragend an, stieß einen Vogellaut aus, drückte seinen Kopf an ihre Brust, schrieb wieder: Wirst du bestimmt kommen?
Für das Erstere schien physikalisch-physiologisch-anatomisch zu reden, dass sie über Organe zum Sprechen verfügte und mit den Fingern einen Bleistift zu halten vermochte. Aber bei Norbert überwog doch die Annahme, wenn er sie berühren, etwa seine Hand auf die ihrige legen würde, träfe er damit nur auf leere Luft.
Mit einer einzigen Handbewegung schob er alles weit von sich, was vor ihm lag, legte mit einem Ruck den Bleistift auf den Tisch und sagte: »So erkläre ich, daß ich nicht willens bin, mich länger in irgendeiner Weise mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen.« »Aha!« rief Herr Kesselmeyer, indem er seine Hände in der Luft schüttelte ... »Das nenne ich ein Wort, das nenne ich würdig gesprochen.
Sie drehte den mächtigen Briefbogen in der Hand hin und her; halb unwillkürlich nahm sie einen Bleistift, schrieb auf dasselbe Blatt, er möchte kommen, er möchte recht früh kommen; sie machte unter ihren Namensbuchstaben L noch einen wunderlichen Schnörkel, den sie fast eine Minute malte.
Und wie kam damals jene graue, kleine Frau dazu, eine Viertelstunde lang vor einem Schaufenster an meiner Seite zu stehen, während sie mir einen alten, langen Bleistift zeigte, der unendlich langsam aus ihren schlechten, geschlossenen Händen sich herausschob. Ich tat, als betrachtete ich die ausgelegten Sachen und merkte nichts.
»Thomas, um Christi willen, laß mir Gerechtigkeit widerfahren! Konnte ich denn anders? Konnte ich es denn?!... Sie, die nun bei Gott, und all dem entrückt ist, sie schreibt mir von ihrem Sterbebette aus ... mit Bleistift ... mit zitternder Hand ... `Mutter´, schreibt sie, `wir werden uns hier unten niemals wiedersehen, und dies sind, das fühle ich so deutlich, meine letzten Zeilen ... Mit meinem letzten Bewußtsein schreibe ich sie, das meinem Manne gilt ... Gott hat uns nicht mit Kindern gesegnet; aber was =mein= gewesen wäre, wenn ich Dich überlebt hätte, laß es, wenn Du mir dereinst =dorthin= nachfolgst laß es =ihm= zufallen, damit er es zu seinen Lebzeiten genieße! Mutter, es ist meine letzte Bitte ... die Bitte einer Sterbenden ... Du wirst sie mir nicht abschlagen
Als es die Frau öffnete, fiel ein starker Band heraus, auf welchem zu lesen war: »Schillers sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe, besorgt von #Dr.# Conrad Schwälble« – »und Friederike Staudenmayer« hatte der schalkhafte Vetter mit Bleistift dazu geschrieben. Die junge Mutter sah lächelnd zu ihrem Knaben auf. Die Kunst, arm zu werden
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