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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Einst erschien unter den Badegästen ein Handelsmann, der Bankrott gemacht hatte, um sich zu bereichern, der allgemeiner Achtung genoß und einen breiten, obgleich etwas blassen Schatten von sich warf. Er wollte hier das Vermögen, das er gesammelt, zum Prunk ausstellen, und es fiel sogar ihm ein, mit mir wetteifern zu wollen.

Eines Nachmittags, als ich etwa achtzehn Jahre alt war und an der Schwelle der hohen Schulklassen stand, belauschte ich ein kurzes Zwiegespräch zwischen meinen Eltern, die im Wohnzimmer an dem runden Sofatisch beisammensassen und nicht wussten, dass ich im anliegenden Speisezimmer thatenlos im Fenster lag und über den Giebelhäusern den blassen Himmel betrachtete.

Nachdem der Redner, ein Mann mit blondhellem Bart, tiefliegenden, dunklen Augen und blassen Zügen, unter nicht endenwollendem Beifall der Versammelten seine Ansprache beendet hatte, erklärte ein Bauer, der als Präsident der Versammlung vorstand, daß nunmehr die Redefreiheit eröffnet sei und daß zunächst Herr Doktor Prestö aus Kneedeholm das Wort nehmen werde.

"Wie mag es Christoph gehen?" fragte ich. Sie fuhr zusammen und murmelte etwas, das ich nicht verstand; aber auf ihren blassen Wangen wurden zwei dunkelrote Flecken sichtbar. "Was würde er sagen", fuhr ich fort, "wenn er hier wäre!" Ich sah, wie sie nach Atem rang und wie ihre herabhängende Hand krampfhaft an dem Kleide fingerte. "O bitte", stieß sie leise hervor, "nicht hier, nur nicht hier!"

Ein wenig abseits saß an einem runden Tisch im Licht von Astrallampen, deren heller Schein mit dem blassen Schimmer der auf dem Kamin stehenden Kerzen kämpfte, ein etwa dreizehn Jahre alter Knabe, der rasch die Blätter eines dicken Buches umwendete. Er ließ sich durch das Geschrei seiner Geschwister nicht ablenken, und sein Gesicht verriet die Wißbegier der Jugend.

Zu diesen wenigen, die Don Pancho, und wie er behauptete, ebenfalls Don Alvarado für unheilbar erklärt hatte, gehörte auch ein Spanier, von blassen, aber edlen Zügen, reinlich und geschmackvoll, ja elegant gekleidet, und seine Toilette, auf die er mit größter Sorgfalt hielt, selbst in diesem Aufenthalt des Jammers auch nicht eine Minute vernachlässigend.

Blut muß sie in ihre aschgrauen, blassen, alten Backen bekommen, die schöne Literatur. Was: schön. Schön ist nur das Wogende, das Frische. Ah, ich wollte Hämmer nehmen und drauflos hämmern. Der Funke, Goethe, der Funke. Die »Soldaten«, bilde ich mir ein, müssen so etwas wie ein Blitz werden, daß es zündet. Gasse. Es regnet

Der Kopf des alten Herrn, so schön und anziehend und so trefflich gemalt er immer sein mochte, hatte indessen nicht diese Erregung in mir hervorgebracht; aber der Maler hatte ihm einen blassen Knaben in den Arm gelegt, der in seiner kleinen, schlaff herabhängenden Hand eine weiße Wasserlilie hielt; und diesen Knaben kannte ich ja längst.

Die Lampen stammeln und wissen nicht: Lügen wir Licht? Ist die Nacht die einzige Wirklichkeit seit Jahrtausenden.... In solchen Nächten kannst du in den Gassen Zukünftigen begegnen, schmalen blassen Gesichtern, die dich nicht erkennen und dich schweigend vorüberlassen. Aber wenn sie zu reden begännen, wärst du ein Lange vergangener, wie du da stehst, langeverwest.

In Wahrheit glaubte er kaum an diesen Zustand. Es trieb ihn vorwärts und ließ ihm keinen Frieden. Auch wenn er scheinbar ruhte, nach Tisch vielleicht, mit den Zeitungen, arbeiteten, während er mit einer gewissen langsamen Leidenschaftlichkeit die ausgezogene Spitze seines Schnurrbartes drehte und an seinen blassen Schläfen die Adern sichtbar wurden, tausend Pläne in seinem Kopf durcheinander.

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