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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Ein traurig Leben, reich an Müh, Und Rätsel, die wir aufzuschließen, Erst der Vernunft entsagen müssen. Was ist das mächtige Gewissen? Ein Ding, das die Erziehung schafft, Ein heilig Erbteil aller Blöden; Doch die, die wissen, was sie reden, Empfinden nichts von seiner Kraft. Folgt der Natur! Sie ruft; was kann sie anders wollen, Als daß wir ihr gehorchen sollen?
Arbeit und Vergnügen, Laster und guter Trieb, Streben und Müßiggang, Edelsinn und Niedertracht, Liebe und Haß, feuriges und höhnisches Wesen, Buntheit und Einfachheit, Armut und Reichtum schimmern, glitzern, blöden, träumen, eilen und stolpern hier wild und zugleich ohnmächtig durcheinander.
Urplötzlich ward es stille. Nur der Alte auf der Mauerbrüstung leierte seinen blöden Gesang weiter. Dann schwieg auch der. Die Sträflinge erhoben sich und drängten sich zusammen. Haupt um Haupt stieg aus dem Feuerkreis, und die vielen feuchtglitzernden Augen fragten angstvoll, was geschehen sei.
Alle Beide hatten dieselben cernirten, etwas blöden Augen von einem unbestimmten, sanften Grau mit grünlichen Lichtern, Augen von Nachtthieren, die man mit einiger Ueberraschung entdeckt, weil ihr Funkeln irreführte im Dunkeln, – Schultern, die getragen hatten, und zu hohe, weitoffene Stirnen über fliehenden, demüthigen Unterpartien gutartiger Hunde. Sie warteten. Er ging auf’s Land.
Gebeut ihm, was du willst, nur nichts, was Gott verboten; Dann widersetzt er sich, wenn alle Fürsten drohten. Der Christ, ist der ein Freund der blöden Schüchternheit, Die vor den Menschen flieht und die Gesellschaft scheut? Nein, Freund, er wird mit Lust und ruhigem Gewissen Das Glück, ein Mensch zu seyn, des Umgangs Glück, geniessen. Gott schuf ihn nicht zur Quaal.
Bald stand er vor einer Ladenauslage und betrachtete mit blöden Mienen die Waren, den Melonenhut in die Augen gedrückt; bald kauerte er auf dem Prellstein vor einem Torweg.
Und trotzdem hat in ihrer häßlichen Leiblichkeit ihr Geist den Sieg davongetragen. Um wie viel mehr mußte der heilige Bürokrazius den Menschen verkläret erscheinen! Wie mußten im milden Lichte seines Heiligenscheines seine Eselsohren und sein Nasenrüssel verschwinden! Wie mußten seine blöden Augen in diesem Scheine von Geist leuchten und sein breites Maul von Weisheit triefen!
Und da Herr Rotter als Antwort hierfür nur ein spöttisches Grinsen hatte, die Stirnhaut hochzog, die Ohren bewegte und den Blöden spielte, packte Flametti den Patron am ärmel und spedierte ihn höchst persönlich durch das Lokal zum Büfett, wo Herr Schnabel automatisch und ohne zu fragen sich seiner annahm und ihn im Hinblick auf seine moralische Zweideutigkeit vor die Türe setzte.
Die Marquise, auf der alles Elend dieses tristen Daseins lastete, mußte ihren blöden Gebieter noch anlächeln, noch mit Blumen ein Trauerhaus ausschmücken und vor einem von geheimem Jammer blassen Gesicht die Maske des Glücks tragen.
Tief in Gebetsstellung zusammengekrümmt, überlegte er sich, daß außer ein paar alten blöden Leuten zu dieser Zeit niemand in der Kirche wäre, daß, abgesehen davon, niemand sehen könne, was abseits in der düsteren Kapelle vorginge, und also, da er auch die Schlüssel bei sich hatte, nichts ihm im Wege stände, um sich augenblicklich des Kleinodes zu bemächtigen.
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