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Später, während des Krieges, ist er drei Jahre lang freiwilliger Krankenpfleger, wobei er den Kranken durch sein Geplauder und durch sein teilnahmsvolles schweigendes Bei-ihnen-Sitzen, durch seine Liebe und die suggestive Kraft seiner Person alle seine Bilder zeigen, daß die Innigkeit, die Versunkenheit und die Mitteilsamkeit seines Wesens sich auch in seiner Leiblichkeit gestaltet hatte am meisten Gutes tat.

Sie packten ihn dahero nicht mit zärtlichen Engelshänden, sondern mit recht fühlbaren und kräftigen irdischen Pratzen an und wendeten das sich verzweifelt wehrende, fauchende, schimpfende, protestierende und drohende rüsselnasige Stachelschwein nach allen Richtungen seiner ehrwürdigen Leiblichkeit. Nach rechts und nach links, nach oben und nach unten, nach vorn und nach hinten.

Und trotzdem hat in ihrer häßlichen Leiblichkeit ihr Geist den Sieg davongetragen. Um wie viel mehr mußte der heilige Bürokrazius den Menschen verkläret erscheinen! Wie mußten im milden Lichte seines Heiligenscheines seine Eselsohren und sein Nasenrüssel verschwinden! Wie mußten seine blöden Augen in diesem Scheine von Geist leuchten und sein breites Maul von Weisheit triefen!

Um Thomasius in der Würdigung seines Verdienstes nicht zu viel und nicht zu wenig zu thun, müssen wir ihn in seiner Stellung zu seiner Zeit betrachten. Als er auftrat, waren die Hexenbrände schon bei weitem seltener, als um die Mitte des Jahrhunderts, das Tumultuarische des Verfahrens war einem an festbestimmte Förmlichkeiten gebundenen Prozesse gewichen, eine Menge der früher als unbezweifelt betrachteten Indizien war in Misskredit gerathen, und manche der gröbsten Auswüchse des Hexenglaubens selbst, wie die Leiblichkeit der Blocksbergfahrten, die Lykanthropie u.

Denn wie seine Leiblichkeit in den Astralstoff jener Buddhaerscheinung gehüllt war, so war seine Seele ganz und gar vom Buddhagedanken umhüllt: und das war das

Dietrich vernahm und begriff die Worte nur halb. Um ihn fiel es nieder wie Schwaden, die giftig einzuatmen waren. Die Luft verfinsterte sich, die Wege verloren sich, der bläuliche Schatten aus der vergangenen Nacht gewann zerbrechliche Leiblichkeit und deutete zurück.

Aber ehe er etliche Vernünftigkeiten ausgeheckt hatte, verdrängte der Schrei nach einer Buttersemmel das Gekrächz seiner Seele. Als er dann, noch verdauungsmatt, seinen Kopf aufzusetzen versuchte, fand sich dieser nicht, und so beschloß er, seine Leiblichkeit vorläufig dem Hin und Her des Zufalls zu schenken.

Ich finde eben zwei Verse von Hugo von Hofmannsthal, die sowohl die Verdrängungshilfe beim Schaffen, als auch dessen widerspruchsvolle Verknüpfung mit der Leiblichkeit hübsch wiedergeben: 1. »Aus der verschütteten Gruft nur wollt' ich ins Freie mich wühlen, Aber da brach ich dem Licht Bahn und die Höhle erglüht.« 2. »Fürchterlich ist diese Kunst!

Die aber leben bleiben: was werden sie gehabt haben, woran werden sie, den Fünfzig nah, mit wirklicher Dankbarkeit gegen das Leben einander erinnern? Der Ehrgeizige und der Liebende, beide an nichts als an einen Abend ihrer frühsten Zeit, als sie sich aufmachten, um ihre Keuschheit herzugeben. Ein wenig platte Leiblichkeit ist alles, was übrigbleibt nach so viel verpuffter Seele.

Aber ehe er etliche Vernünftigkeiten ausgeheckt hatte, verdrängte der Schrei nach einer Buttersemmel das Gekrächz seiner Seele. Als er dann, noch verdauungsmatt, seinen Kopf aufzusetzen versuchte, fand sich dieser nicht, und so beschloß er, seine Leiblichkeit vorläufig dem Hin und Her des Zufalls zu schenken.