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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Es wurde ihm bewußt, wie sehr ihn das Schicksal um Liebe und Liebesrecht verkürzt hatte, und Begebenheiten traten in lebendige Nähe, die mit Schweigen und Vergessenheit zu bedecken er immerfort bemüht gewesen war. Dazwischen tauchten Gerolds Züge empor wie ein versteinertes Bild des Grauens, dann gewahrte er Olivias Gesicht, in phosphoreszierender Blässe, in einem Rahmen von Blut.
Jeder Kuß, den wir erhalten, muß bezahlt werden mit einem Übel an Leib oder Seele, und über unser Glück eilt die Zeit hinweg und hinterläßt uns blasse Bilder, blasse Schemen. Februar.
»Sehr Gutes? – Und dabei siehst du so traurig aus?« »Traurig?« entgegnete sie verwirrt, und plötzlich überzog eine tiefe Blässe ihr Gesicht. Wilms sah, wie ihre Hände sich zitternd bewegten. »Die Frühlingsluft wohl – ich habe Kopfschmerzen – ich freue mich auch so sehr – Wilms, Else ist nach Grimmen zurückgekommen und morgen trifft sie hier ein.«
Immer wieder, immer und immer wieder. Und zu Hause warteten sie. Mutter und Braut. Die stille blasse Frau im Schlosse drüben war zu müde geworden. Sie hatte nur auf den Tod gewartet. Den Erlöser. Weit, weit weg war er damals von der Heimat und viel, o viel weiter noch von seinem Ziele. Da endlich, endlich lächelte ihm das Glück. Weit draußen war's, in den Niederlanden.
Auch das sich Verbergen, Unauffindbarsein, wie es der Märchenprinz dreimal beim Aschenputtel erlebt, ist im Traume ein unverkennbares Todessymbol; nicht minder die auffällige Blässe, an welche die paleness des Bleis in der einen Leseart des Shakespeareschen Textes erinnert . Die Übertragung dieser Deutungen aus der Sprache des Traumes auf die Ausdrucksweise des uns beschäftigenden Mythus wird uns aber wesentlich erleichtert, wenn wir wahrscheinlich machen können, daß die Stummheit auch in anderen Produktionen, die nicht Träume sind, als Zeichen des Totseins gedeutet werden muß.
Sie mußte nicht gewußt haben, daß ein Fremder bei der Mutter sei; denn sie erschrak sehr, und mir schien, als ginge durch das Rot des erwärmten Angesichtes eine Blässe, die wieder mit einem noch stärkeren Rot wechselte. Ich war ebenfalls beinahe erschrocken und stand auf.
Es vergingen einige Momente höchster Spannung. »Krrrach!« Ein Blitz beleuchtete taumelnde Gestalten. Mit dem Angriffsgebrüll: »You are prisoners!« stürzten wir uns wie Tiger in die weiße Wolke. Eine wüste Szene wickelte sich in Bruchteilen von Sekunden ab. Ich hielt meine Pistole mitten in ein Gesicht, das mir wie eine blasse Maske aus der Dunkelheit entgegenleuchtete.
„In welch schlechter Laune haben Sie mich heute begleitet?“ hob sie an und richtete ihren lebhaften Blick auf sein unbewegliches Gesicht. „Nein!“ erwiderte er. „Aber ich habe einiges auf dem Herzen, und hier“ er lud sie zum Sitzen ein „will ich Ihnen einmal sagen, wozu bisher stets der rechte Augenblick gefehlt hat.“ Die feine Röte auf Anges Gesicht wich einer leichten Blässe.
"Um Entschuldigung, mein Herr", erwiderte der blasse Kellner, "aber der Fleck kommt immer wieder; es ist von damals, als das Unglück hier passierte. Es sah sich übel an, als der hitzige junge Herr auf einmal so still und weiß wurde." Ich entsann mich sogleich jenes Vorfalls, der einer dürftigen Offizierswitwe ihren einzigen Sohn gekostet hatte.
Vom Dorfkrug aber lärmt und tobt es herüber: da sitzen sie hinter schwälender Lampe, vertrinken und verspielen ihre Habe, und wenn sie glühend vom Branntwein heimkehren, mischt sich wohl auch wilder Wehlaut aus Weiberkehlen in all die vielen wirren Töne der Nacht. In solch eines Sommers heißes Leben kam das blasse Stadtkind mit den trüben Augen und dem matten Lächeln.
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