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Aktualisiert: 7. Mai 2025


So mild lockend wie ein bittendes Kind glitt der Gesang in die Gemüter, wie eine Liebkosung, wie ein Segen.

Sie sagte, Maja Lisa werde die Großmutter wohl eine Weile allein lassen können, man könnte ja leicht einen Wagen nach ihr schicken, es sei gar nicht so weit. Ja, auch die alte Mutter Moreus legte ein bittendes Wort ein. »Maja Lisa und Britta sind miteinander in den Konfirmationsunterricht gegangen und seither immer innig befreundet gewesen«, sagte sie.

Und am heiligen Abend, wie sie ihre Kinder hineinführte, sang sie ganz allein und mit zitternder StimmeStille Nacht“. „Dies schenkt Diedel seinen lieben Schwestern!“ sagte sie und machte ein bittendes Gesicht, damit er sie nicht Lügen strafe. Emmi und Magda dankten ihm verlegen, er besah ebenso verlegen die Gaben, die angeblich von ihnen kamen.

Aber der Zorn des jungen Mannes war nicht so schnell zu besänftigen, er sah weg, um nicht durch ihre Blicke, durch ihr bittendes Lächeln gewonnen zu werden, denn sein Entschluß stand fest, das Schloß zu verlassen "Nein!" rief er, "Du sollst das Rohr nicht mehr zurückwenden. Aber Deinem Vater kannst du sagen, wie Du seinen Gast aus seinem Haus vertrieben hast."

Die junge Frau schleppte sich mühsam eine Treppe empor und pochte an Siebengeists Zimmer. Da alles still blieb, drückte sie auf die Klinke, jedoch die Tür war verschlossen. Da pochte sie abermals und rief ein bittendes Wort, allein sie erhielt keine Antwort. Ihr schwindelte. Sie ging herab in die Apotheke und fragte den zweiten Gehilfen, wo das Strychnin sei.

Das Weib trat jetzt weiter heraus und legte dem Manne eine Hand auf die Schulter. Der Mond beleuchtete sie, ihren Unterrock, ihre Jacke, ihr bittendes Lächeln. Der Mann sah geradeaus, schüttelte mit dem Kopfe und hielt die Hände fest in den Taschen. Dann spuckte er aus und stieß das Weib weg. Es mochte wohl irgend etwas gesagt haben.

»Aber sie hoffte vergebens. Die Großmama überhäufte ihre Enkelin mit bitteren Vorwürfen und forderte sie unter Thränen auf, sie möge nachgeben. »›Wird es dir denn so schwer,‹ sagte sie, ›dem Manne, dem du in vier Wochen die Hand für das Leben geben willst, ein bittendes Wort zu sagen? Ueberwinde dich, Lucie, nimm deine bösen Worte zurück, oder es giebt ein Unglück.‹ »›Ich kann nicht, Großmama.

Sie erschrak bei seinem Anblick und freute sich doch auch. Er seinerseits, in seiner ganzen Haltung verändert, war sichtlich bewegt und grüßte ernst zu ihr hinüber, ein Gruß, den sie ebenso, aber doch zugleich in großer Freundlichkeit erwiderte; dabei lag etwas Bittendes in ihrem Auge. Dann ging sie rasch auf die Kajüte zu, wo sich Roswitha mit Annie schon eingerichtet hatte.

Sie würde dazu gelächelt haben und würde sehr erstaunt gewesen sein, in einer so armseligen Gasse einem so freundlichen Gruß zu begegnen. Eine Rose würde zu ihr gepaßt haben, wie ein bittendes und weinendes Kind zu seiner Mutter.

Sie glaubte, ihr liebevoll bittendes Wort und die Großthat des jungen Verwandten würden schwer genug wiegen, um allen Groll aus ihres Gemahls Gemüth hinweg zu bannen, denn noch nie hatte er ihr eine Bitte versagt, nie sie unfreundlich angeblickt, und es fiel ihm schwer genug, durch die politischen Verhältnisse und die Verpflichtungen, die er übernommen hatte, oft auf längere Zeit von ihr und seinen zarten Kindern getrennt zu sein.

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