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Denn die städtischen Urkunden, so sagt der Erfurt. Stadt- und Landbote v. 1846, enthalten nichts, was dieser Geschichte einer zerstörten Raubburg aufhelfen könnte, wohl aber dass der Grünenmaitag ein Ueberrest des sg. Schwörtages ist, an welchem die Handwerker jährlich der vom Mainzer Bischof neugesetzten Obrigkeit huldigen mussten.

Nach Deutschland zurückgekehrt, richtete der von Kummer aller Art betroffene Kaiser sein Auge auf den von ihm selbst erbauten Dom zu Speyer und sagte zu seinem alten Freund, dem Bischof: "Siehe, ich habe Reich und Hoffnung verloren, gib mir eine Pfründe, ich kann lesen und singen." Der Bischof antwortete: "Bei der Mutter Gottes! das tue ich nicht."

Die Beschlüsse dieser Synoden wurden nicht vom Bischof in Rom, sondern von den Kaisern bestätigt, und selbst wenn eine solche Kirchenversammlung gegen den Willen des römischen Bischofs gehalten wurde, so verlor sie dadurch nichts von ihrer allgemeinen Gültigkeit.

Wohl glaubte König Gunther der Rede Siegfriedens da. Da gabs von Ritterspielen Freude so wie Noth. 676 Den Buhurd und das Lärmen man allzumal verbot. Als die Frauen sollten nach dem Saale gehn, Geboten Kämmerlinge den Leuten, nicht im Weg zu stehn. Von Rossen und von Leuten räumte man den Hof. 677 Der Frauen Jedwede führt' ein Bischof, Als sie vor den Königen zu Tische sollten gehn.

Am folgenden Tage wurde Lux, die nunmehr in das Untersuchungsgefängnis verbracht worden war, nochmals befragt und ernstlich ermahnt, die Wahrheit zu sagen und nicht einen frommen und hochwürdigen Mann, wie der Bischof sei, zu verunglimpfen, worauf sie erstaunt und ein wenig ungeduldig erwiderte, etwas andres könne sie nicht aussagen, weil sie nichts andres wisse und nichts andres sich begeben habe.

Mag der Klerus draußen und bei den Bauern im Gebirg es halten, wie er will, schlimm genug ist's allenthalben, der Bischof aber hat rein zu leben, wie die Kirche es gebeut! Gattin eines Bischofs, die Welt hat dergleichen nie gesehen, und Rom wird solchen Hohn zu ahnden wissen! Ich aber geb' mein Kind nicht preis dem Spott und Hohn der Welt! Ich nicht! Niemals!“

Inzwischen hatte der Bischof erfahren, daß es in der neuen Residenz zwar einen Überfluß an herrschaftlichen Genüssen für ihn gab, daß ihn dieselben aber ein teures Geld kosteten, so daß sich die alten Verlegenheiten in Bälde erneuern mußten.

Das ist nicht in dem Laufe der Natur, Und darf ich Bischof, darf ich Wunder glauben? Heil, Heil der Jungfrau, der Erretterin! KARL. Sie kommt! Wir wollen dieses Wundermädchen prüfen, Ist sie begeistert und von Gott gesandt, Wird sie den König zu entdecken wissen. Zehnter Auftritt Die Vorigen.

Sehet, so hat mir Martin geraten, er muß es verstehen: Denn der vortreffliche Bischof, Herr Ohnegrund, braucht ihn beständig; Schon fünf Jahre dient er demselben in rechtlichen Sachen. Und so kam ich hieher und finde Klagen auf Klagen. Das Kaninchen, der äugler, verleumdet mich; aber es steht nun Reineke hier: so tret er hervor mir unter die Augen!

Als dann die Dame in ihrem burgunderroten Kleide wie ein Windessausen dahergefahren kam, winkte er nach einem zweiten Sessel, da der Bischof Miene machte aufzustehen und ihr den seinigen anzubieten, wobei er sich aber etwas langsam und schwerfällig bewegte.