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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Als ich sie nochmals fragte, sagte sie: "Der alte Laurenburger tut, was ich dir gestern abend tat, da ich dich im Bette mit dem heiligen Kreuze bezeichnete." Da fragte ich sie weiter: "Will denn der alte Laurenburger auch schlafen gehn?" Und sie sprach: "Ja, er will schlafen gehn in die ewige Ruhe." Ich aber fragte weiter: "Will denn der kniende Ritter auch schlafen gehn?"
Mit ihrem Vater stand es besser, als es zuerst aussah. Die Wulfsbäuerin hatte die Kugel gleich gefunden und herausgenommen, aber dem Engenser gesagt, unter zwei Wochen dürfte er nicht aus dem Bette. »Na, Langeweile sollst du nicht haben,« meinte sie, »erstens hast du ja Wieschen, und wenn ich Zeit habe, will ich dir immer etwas vorlesen.«
Er wachte dann zwölf Stunden an ihrem Bette, und in all der Zeit hielt er ihre Hände in seinen Händen. Nach zwölf Stunden schlug die Frau einen Augenblick die Augen auf, und als sie sein Gesicht neben sich sah, lächelte sie. »Schlafe dich gesund!« sagte ihr Mann. Sie schloß wieder die Augen und schlief noch einmal zwölf Stunden.
Isabella. Den eignen freien Weg, ich seh' es wohl, Will das Verhängniß gehn mit meinen Kindern. Vom Berge stürzt der ungeheure Strom, Wühlt sich sein Bette selbst und bricht sich Bahn, Nicht des gemeßnen Pfades achtet er, Den ihm die Klugheit vorbedächtig baut. So unterwerf' ich mich wie kann ich's ändern? Der unregiersam stärkern Götterhand, Die meines Hauses Schicksal dunkel spinnt.
Ich muß sie aufschreyen Fräulein, Fräulein, Fräulein Nun, wahrlich, laßt nur den Grafen euch in sein Bette kriegen, er wird euch aufrütteln, mein Treu Kan's denn nicht seyn? Wie, angezogen, in euern Kleidern und wieder zurük! Ich muß Ernst brauchen Fräulein, Fräulein, Fräulein O Gott! o Gott! helft, helft, helft! Mein Fräulein ist todt! O Herzenleid! O! warum mußt ich gebohren werden!
Ich saß stundenlang an ihrem Bette und ließ mir von ihren Erlebnissen aus der Zeit, da sie mit meiner Mutter jung und lustig gewesen war, erzählen. Sie war nie witzig gewesen, wie "Julchen", aber ein dankbares Publikum für den Humor der Schwester, und hatte eine Menge der drolligen Einfälle meiner Mutter im Gedächtnis behalten.
Mitunter, wenn die Schauer des nahenden Todes ihn anwehten, richtete er sich plötzlich auf und rief: "Ich kann nicht sterben, ich will nicht sterben!" und dann wieder leise mit gefalteten Händen: "Mein Gott, mein Gott, ich will auch, wenn du willst!" Und endlich kam die Stunde der Erlösung. Wir waren alle an seinem Bette; er dankte mir, er nahm von uns allen Abschied.
Darauf entkleidete sie sich und legte sich zu Bette, und betete laut, ich aber sprach ihr nach: Herr Jesus, ich will schlafen gehn, Laß vierzehn Engel bei mir stehn, Zwei zu meiner Rechten, Zwei zu meiner Linken, Zwei zu meinen Häupten, Zwei zu meinen Füßen, Zwei, die mich decken, Zwei, die mich wecken, Zwei, die mich weisen Zum himmlischen Paradeise! Worauf wir ruhig einschliefen.
Es ist immer gefährlich, nach einem abgebrochenen Abenteuer zu Bette zu gehen: eine unruhige, von schwülen Träumen gefährdete Nacht ließ es ihn bald bereuen, die Minute nicht mit hartem Griff gepackt zu haben.
Sie schwieg; ihre Stimme war bei den letzten Worten zu einem flüsternden Hauch herabgesunken. "Und dann, Ines?" fragte er. "Aber du erzählst mir so beklommen!" "Nein, nein, Rudolf! Aber in der Nacht, die darauf folgte, muß ich auch im Traume aufgestanden sein; denn am andern Morgen fanden sie mich in meinem Bette, das Bild in beiden Armen, mit meinem Kopf auf dem zerdrückten Glase eingeschlafen."
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