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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Origenes und Basilius beschuldigen sie unheiliger Zweifel bei den Leiden ihres Sohnes, und Chrysostomus hält sie des Selbstmordes für fähig, indem er erzählt, dass der Engel ihr die Empfängnis Christi früher verkündet, als sie ihre Schwangerschaft bemerkte, weil sie sonst bei der plötzlichen Entdeckung leicht aus Scham ihrem Leben hätte ein Ende machen können.

Ein alter Schriftsteller, den gewiß niemand beschuldigen wird, daß er die Liebe zu metaphysisch behandelt habe, und den wir nur zu nennen brauchen, um allen Verdacht dessen, was materielle Seelen für Platonische Grillen erklären, von ihm zu entfernen; mit einem Worte, Petronius, bedient sich irgendwo eines Ausdrucks, welcher ganz deutlich zu erkennen gibt, daß er eine verliebte Vermischung der Seelen nicht nur für möglich, sondern für einen solchen Umstand gehalten habe, der die Geheimnisse der Liebesgöttin natürlicher Weise zu begleiten pflege.

»Und so wollt Ihr alle, die noch mit dem Schwert in der Faust dastehen, verlassen und dem Feinde ausliefern? Aber das wäre gar verräterisch von Euch! Sollte ich den heutigen Tag überleben, so werde ich Euch der Treulosigkeit beim König beschuldigen.« »Die Vorsicht gebietet mir den Rückzug, Herr Lebrun.

Er hatte sich durch seine Opposition so bemerkbar gemacht, und dadurch das königliche Mißfallen in so hohem Grade auf sich gezogen, daß er nicht ohne viele Umständlichkeiten und Streitigkeiten in den Rath der Dreißig gelangte, kaum hatte er aber am Hofe Fuß gefaßt, so machten ihn die Liebenswürdigkeit seines Auftretens und seiner Unterhaltung zum Günstling. Die heftige Mißstimmung des Volkes beunruhigte ihn ernstlich, er glaubte, daß wohl die Freiheit vorläufig gesichert sei, die öffentliche Ordnung und gesetzliche Gewalt aber in Gefahr wären. Aus diesem Grunde stellte er sich, nach seiner gewöhnlichen Art, auf die Seite der Schwächeren. Möglicherweise war seine Bekehrung nicht ganz frei von Eigennutz, denn obgleich Studium und Nachdenken ihn von manchen gewöhnlichen Vorurtheilen zurückgebracht hatten, so war er doch ein Sklave niederer Gelüste geblieben. An Geld litt er keinen Mangel, und man kann ihn nicht beschuldigen, daß er es jemals auf Wegen sich verschafft hätte, welche auch von dem strengsten Richter jener Zeit für verwerflich erklärt worden wären, aber Rang und Macht hatten für ihn viel Lockendes. Er versicherte zwar, daß Titel und hohe

August, der sehr schwierigen Fahrt in der niederdrückenden Umgebung ein Ende machen würde, kochten die Kajan morgens bereits sehr früh und nahmen den Reis in den Böten mit, um weiter oben zu frühstücken. Bei dem grossen Eifer, der jetzt alle ergriff, mussten wir einige Kranke mit Gewalt bei uns zurückhalten und sie darüber beruhigen, dass die anderen sie nicht der Faulheit beschuldigen würden.

Man versteht sich hinterher nicht und weiß nicht, was man beschuldigen soll. Dies kommt, weil die Menschen in diesem Drama einander zum größeren Teile zufällig sind: Zufallsgefährten auf einer Flucht. Nach der Beruhigung erkennen sie sich nicht mehr. Sie bemerken aneinander Gegensätze, weil sie das Gemeinsame nicht mehr bemerken. Bei Törleß war es nur darum anders, daß er allein war.

Die schlimmen Folgen, welche die gegenseitige Erbitterung dieser Factionen herbeizuführen drohten, wurden zum großen Theile durch den Einfluß und die Weisheit des Prinzen verhütet. Umgeben von streitsüchtigen Disputanten, von zudringlichen Rathgebern, von kriechenden Schmeichlern, von wachsamen Spionen und böswilligen Verleumdern, bewahrte er stets seine heitere, undurchdringliche Ruhe. Er schwieg so lange als Schweigen möglich war, und wenn er sprechen mußte, brachte der ernste und gebieterische Ton, in welchem er seine reiflich erwogenen Ansichten kund that, bald jeden Andren zum Schweigen. Was auch einige seiner allzu eifrigen Anhänger sagen mochten, er äußerte kein Wort, das die mindeste Absicht auf den Besitz der englischen Krone verrieth. Er wußte sehr gut, daß zwischen ihm und dieser Krone noch Hindernisse standen, die vielleicht keine menschliche Klugheit zu beseitigen vermochte, die aber ein einziger falscher Schritt unüberwindlich machen konnte. Er hatte nur dann Aussicht, den glänzenden Preis zu erringen, wenn er sich desselben nicht mit rücksichtsloser Hand bemächtigte, sondern es ruhig abwartete, bis sein geheimer Wunsch ohne sichtbares Bemühen oder List von seiner Seite, durch den Drang der Umstände, durch die Mißgriffe seiner Widersacher und durch die freie Wahl der Stände des Reichs erfüllt werden würde. Diejenigen, die ihn auszuforschen wagten, erfuhren nichts, konnten ihn aber doch nicht der Winkelzüge beschuldigen. Er verwies sie ruhig auf seine Erklärung und versicherte, daß seit der Abfassung dieses Dokuments in seinen Ansichten keine

Sie bat sie, alsogleich zu gehen und sich zu erkundigen, wessen er angeklagt werde, und eine der Sklavinnen entfernte sich. Als sie zurückkehrte, sagte sie: »Sie beschuldigen ihn, daß er sich zum König über dieses Land machen wolle, und sie rufen den Landpfleger an, er möge ihn kreuzigen lassen

Ich bin eins von jenen schwachen Geschöpfen, die geboren sind, um von dem erstbesten Mann, der ein Auge auf sie wirft, gemeistert zu werden, und ich muß mein Schicksal erfüllen. Erspare mir wenigstens die Demütigung deiner Rettungsversuche. Ich will sprechen! Ich habe nahezu dreißig Sekunden geschwiegen. Sie werden mir es nachher vorwerfen und mich der Mißachtung beschuldigen.

Eben das, was ihr tadelt, ist die beste Bestätigung von der Richtigkeit der bisherigen Behauptungen, da es das, was man anfangs nicht vorhersehen konnte, entdeckt, nämlich, daß die Natur, in dem, was Menschen ohne Unterschied angelegen ist, keiner parteiischen Austeilung ihrer Gaben zu beschuldigen sei, und die höchste Philosophie in Ansehung der wesentlichen Zwecke der menschlichen Natur es nicht weiter bringen könne, als die Leitung, welche sie auch dem gemeinsten Verstande hat angedeihen lassen.

Wort des Tages

wankendes

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