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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Vermutlich um dieselbe Zeit ward die den bisher gegruendeten latinischen Gemeinden gewidmete volle Freizuegigkeit, die Befugnis eines jeden ihrer Buerger, durch Uebersiedelung nach Rom das volle Buergerrecht daselbst zu gewinnen, fuer die spaeter eingerichteten latinischen Pflanzstaedte beschraenkt auf diejenigen Personen, welche in ihrer Heimat zu dem hoechsten Gemeindeamt gelangt waren; nur diesen blieb es gestattet, ihr koloniales Buergerrecht mit dem roemischen zu vertauschen.

Indes reichten diese aelteren Gleichungen nicht aus, da in der hellenischen Welt selbst die verschiedenartigsten metrischen und Muenzsysteme nebeneinander bestanden; es war notwendig und lag auch ohne Zweifel in Caesars Plan, in dem neuen einheitlichen Reich, soweit es nicht bereits frueher schon geschehen war, roemische Muenze, roemisches Mass und roemisches Gewicht jetzt ueberall in der Art einzufuehren, dass im offiziellen Verkehr allein danach gerechnet, und die nichtroemischen Systeme teils auf lokale Geltung beschraenkt, teils zu den roemischen in ein ein fuer allemal reguliertes Verhaeltnis gesetzt wurden ^34.

Die freie Kraft und die sittlich-staatliche Autoritaet, die das Ja oder Nein jener alten Wehrmannschaften in sich getragen hatte, liess sich freilich den sogenannten Komitien dieser Zeit nicht wiedereinfloessen; die Mitwirkung der Buergerschaft bei der Gesetzgebung, die in der alten Verfassung hoechst beschraenkt, aber wirklich und lebendig gewesen war, war in der neuen in praktischer Hinsicht ein wesenloser Schatten.

Aber das Mandierungsrecht fuer die Zeit, wo die Konsuln in der Stadt verweilten, wurde wahrscheinlich gleich bei der Einfuehrung dieses Amtes dadurch beschraenkt, dass dem Konsul das Mandieren fuer bestimmte Faelle vorgeschrieben, fuer alle Faelle dagegen, wo dies nicht geschehen war, untersagt ward. Nach diesem Grundsatz ward, wie gesagt, das gesamte Gerichtswesen geordnet.

Die Rechte dagegen, welche die Bundesvertraege dem einzelnen Buerger einer der verbuendeten Gemeinden in jeder Bundesstadt zusicherten, wurden nicht beschraenkt. Der Sache nach kam dies wohl darauf hinaus, dass in der roemischen Tribusversammlung den Latinern eine Stimme eingeraeumt ward.

Im Binnenland, wo die uebergriffe Massinissas die karthagische Herrschaft fortwaehrend weiter beschraenkt hatten und schon Bulla, Zama, Aquae den Koenigen gehoerten, blieb den Numidiern, was sie besassen.

Es ist vielleicht ohne Beispiel, dass eine Jahrhunderte hindurch mit einem gewissen technischen Geschick geuebte Muenzpraegung sich wesentlich darauf beschraenkt hat, zwei oder drei griechische Stempel immer wieder und immer entstellter nachzuschneiden.

Gegen diese ungeheure Uebermacht hatte Sertorius nicht bloss sich in einer Kette von gluecklichen Gefechten und Siegen behauptet, sondern auch den groessten Teil Spaniens in seine Gewalt gebracht. In der jenseitigen Provinz sah sich Metellus beschraenkt auf die unmittelbar von seinen Truppen besetzten Gebietsteile; hier hatten alle Voelkerschaften, die es konnten, Partei fuer Sertorius ergriffen.

Die zahlreichen Milderungen des furchtbar strengen roemischen Kriegsrechts, welche im Laufe des siebenten Jahrhunderts in Rom eingefuehrt wurden, scheinen saemtlich auf die roemischen Buergersoldaten beschraenkt geblieben zu sein; von der wichtigsten, der Abschaffung der standrechtlichen Hinrichtungen, ist dies gewiss und der Eindruck leicht zu ermessen, wenn, wie dies im Jugurthinischen Krieg geschah, angesehene latinische Offiziere nach Urteil des roemischen Kriegsrats enthauptet wurden, dem letzten Buergersoldaten aber im gleichen Fall das Recht zustand, an die buergerlichen Gerichte Roms Berufung einzulegen.

So vollstaendig hatte im Picenischen die Lage der Dinge sich geaendert, dass wie vorher die Roemer auf Firmum, so jetzt die Italiker auf Asculum sich beschraenkt sahen und der Krieg also sich abermals in eine Belagerung verwandelte.

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