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Auf die Frage: warum sie denn ihren Entschluss ploetzlich geaendert habe? und was ihr den Grafen gehaessiger mache, als einen andern? sah sie den Vater mit grossen Augen zerstreut an, und antwortete nichts.

In diesen auf die Emanzipation der Waehlerschaft von dem regierenden Herrenstand gerichteten Massregeln mochte die Partei, die sie veranlasste, vielleicht den Anfang zu einer Regeneration des Staates erblicken; in der Tat ward dadurch in der Nichtigkeit und Unfreiheit des gesetzlich hoechsten Organs der roemischen Gemeinde auch nicht das mindeste geaendert, ja dieselbe allen, die es anging und nicht anging, nur noch handgreiflicher dargetan.

In der Orthographie wurde mancherlei geaendert, um die Schrift mit der Sprache wieder vollstaendiger ins gleiche zu setzen so ward das inlautende u in Woertern wie maxumus nach Caesars Vorgang durch i ersetzt und von den beiden ueberfluessig gewordenen Buchstaben k und q die Beseitigung des ersten durchgesetzt, die des zweiten wenigstens vorgeschlagen.

So vollstaendig hatte im Picenischen die Lage der Dinge sich geaendert, dass wie vorher die Roemer auf Firmum, so jetzt die Italiker auf Asculum sich beschraenkt sahen und der Krieg also sich abermals in eine Belagerung verwandelte.

Dagegen geht aus einem der Schreiben seines Nachfolgers Attalos hervor, wie sich die Zeiten geaendert und die Wuensche herabgestimmt hatten.

Die Aufteilung der Domaenen ferner war an sich keine politische Parteifrage; sie konnte bis auf die letzte Scholle durchgefuehrt werden, ohne dass die bestehende Verfassung geaendert, das Regiment der Aristokratie irgend erschuettert ward. Ebensowenig konnte hier von einer Rechtsverletzung die Rede sein.

Waere Syrakus in ihre Haende gefallen, so haette sich freilich dies bald geaendert; indes dazu kam es nicht, und so bestand, bei der wohlberechneten Milde des karthagischen Regiments und bei der unseligen Zerrissenheit der sizilischen Griechen, in Sizilien in der Tat eine ernstlich phoenikisch gesinnte Partei wie denn zum Beispiel noch nach dem Verlust der Insel an die Roemer Philinos von Akragas die Geschichte des grossen Krieges durchaus im phoenikischen Sinne schrieb.

Also ward der Knabe ein gewaltiger Mann. Wenngleich unsere Berichte ueber ihn im wesentlichen auf schriftliche Aufzeichnungen der Zeitgenossen zurueckgehen, so hat nichtsdestoweniger die im Orient blitzschnell sich bildende Sage den maechtigen Koenig frueh geschmueckt mit manchen der Zuege ihrer Simson und Rustem; aber auch diese gehoeren zum Charakter ebenwie die Wolkenkrone zum Charakter der hoechsten Bergspitzen: die Grundlinien des Bildes erscheinen in beiden Faellen nur farbiger und phantastischer, nicht getruebt noch wesentlich geaendert.

Jedoch fuer Mancinus' Nachfolger, seinen Kollegen im Konsulat, Marcus Aemilius Lepidus, schien die bittere Lehre voellig verloren. Ein Senatsbeschluss befahl ihm, von dem Krieg abzustehen; nichtsdestoweniger setzte er, unter dem Vorwand, dass die Umstaende inzwischen sich geaendert haetten, die Belagerung fort.

Das Gemeindewesen in den Provinzen ward hierdurch nicht geaendert; die Gemeindebehoerden der unfreien Staedte blieben vielmehr, von besonderen Ausnahmen abgesehen, beschraenkt auf Verwaltung und Polizei und auf diejenige Jurisdiktion, welche die roemischen Behoerden vorzogen, nicht selbst in die Hand zu nehmen. Dieses war die Verfassung, die Lucius Cornelius Sulla der Gemeinde Rom gab.