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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Sie kamen in Streit über die pastose Manier, in der eine sonnengrell beschienene Ziegelwand gemalt war; über den Eigensinn, der sich in der Durchführung eines Wolkenkonturs gefiel; über das lärmende Nebeneinander von Farbenflecken auf einer Herbstlandschaft.
»Beim ewigen Gott!« rief da Georg Donner, dem keines der Worte entgangen war, während er zugleich in das von der Flamme hell beschienene bärtige Gericht des Mannes geschaut hatte, indem er aufsprang und auf diesen zutrat »Ihr stammt aus Waldenhayn, heißt Steffen und seid derselbe, der mit der Frau flüchtig geworden und die eigenen Kinder der Noth, ja dem Hungertode preis gegeben, zurückgelassen hat!«
Am Schluß des ersten Aktes trat eine als Mann verkleidete Dame auf die Bühne; sie trug einen spitzen, runden Hut und eine Maske vor dem Gesicht. Eine hastige, im Flüsterton gehaltene, von der düsteren Lampe eines Verbrecherquartiers beschienene Liebesszene mit dem Haupt der Mörderbande besiegelte das Schicksal des unglücklichen Opfers, das betend auf den Knieen lag.
Wenn ich die Augen schloß, so war mir, als dränge durch die Erschlaffung der verschmachtenden Welt ein Pesthauch von jener Stätte zu mir hinüber, an der ich zwischen den bläulichen Stachelarmen der Aloën den gelben Leib des toten Panthers gesehen hatte, dann wieder tauchte die beschienene, steinerne Kuppel vor meinem Geiste auf, die als ein goldstrahlender Baldachin den Thron des Tieres schützte.
Rot, gelb und weiß beschienene Gesichter und viele beleuchtete Hände und Arme hantieren in der Nacht auf der Plankenbrücke und um die klirrenden Ketten der Verladungskähne, wo Haufen von Koffern, Reisekörben und Reisekisten verstaut werden.
Sie stand, ging hin und wider, sah und besah; endlich setzte sie sich auf einen der Stühle, und es schien ihr, indem sie auf und umherblickte, als wenn sie wäre und nicht wäre, als wenn sie sich empfände und nicht empfände, als wenn dies alles vor ihr, sie vor sich selbst verschwinden sollte; und nur als die Sonne das bisher sehr lebhaft beschienene Fenster verließ, erwachte Ottilie vor sich selbst und eilte nach dem Schlosse.
Diese Anschauung ist für sie ein Gefängnis, über dessen Mauern sie nicht hinaus in das von der Sonne beschienene freie, weite Land zu schauen vermögen. Sie sind Gefangene, ich aber will sie befreien. Und indem ich sie zu befreien trachte, befreie ich mich selbst, denn auch ich bin nicht frei, sondern gefangen, seit langer, langer Zeit. Damals, als ich mich im Gefängnisse befand, da war ich frei.
Und wieder dieselben oder ähnliche Bilder: Reihen von ungleichen Häusern, weißglitzernde Dächer, Hunderte von Lichtern, lange, von spärlicher Helle beschienene, verlassene Gassen, aus der umnebelten Luft wie erstarrt emporragende Kirchtürme, wieder Güterwagen, eine einzelne wie ein Dämon mit roten Feueraugen vorbeisausende Lokomotive ein Ruck, noch ein rücksichtsloser Ruck an den Weichen, und nun endlich ein gleichmäßiges, jagendes, keuchendes, stoßendes Stampfen des dahinfliegenden Kurierzuges.
Ich sah wenig darin, da meine Blicke zuerst allein durch das von einer Kerze beschienene Angesicht der Liegenden angezogen wurden, das wie in einem blonden Lichttal der Haare, etwas zur Seite geneigt, in tiefem Schlaf vor mir ruhte. Vielleicht verstellte sie sich, wer wollte es wissen, in dieser holden, schrecklichen Welt von Nacht, Fremde und süßem Weltzauber aus Kühnheit, Not und Glauben.
Neben ihnen flüsterte das bewegliche Laub im Mond, und man sah weit in die stille, beschienene Nachtlandschaft. Der Falter saß Maja grade gegenüber mitten im Mondlicht. Er hob seine ausgebreiteten Flügel langsam und senkte sie wieder sanft, als wollte er jemandem Kühlung zufächeln. Maja sah, daß quer über die Flügel breite Streifen liefen von einem hellen, herrlichen Blau.
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